Parkende Autos
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Jedes Jahr wird ausgewertet, bei welchen Autotypen die meisten Schäden auftreten. Als Autofahrer werden Sie dann in Sippenhaft genommen für alle, die dasselbe Auto fahren. Am Mittwoch verkündete der Versicherungsverband GDV die neuen Typklassen für kommendes Jahr: 5,7 Millionen Autofahrer kommen in eine teurere Klasse und 5,2 Millionen in eine günstigere.

Teurer werden vor allem PS-starke Oberklassewagen und SUVs wie der Range Rover 3.0 TD oder der BMW 730D. Günstiger werden kleinere Wagen wie der Seat Leon (1.8 TSI) oder der Peugeot 108 (1.0). Die Änderungen können nach Rechnungen von Check24 durchaus gut 20 Prozent ausmachen – und damit bis zu 300 Euro im Jahr.

Sie können die Typklassen Ihres Autos für dieses und nächstes Jahr beim GDV oder bei der „Autoampel“ leicht nachfragen. Wer ab 2018 mehr zahlen soll, sollte unbedingt im Herbst einen Versicherungsvergleich machen.

Auch die Wohnorte der Autofahrer werden nach demselben Prinzip ausgewertet: Die neuen Regionalklassen haben sich für 5,5 Millionen Halter verbessert, dagegen müssen 3,6 Millionen mit einer schlechteren Klasse leben. Der teuerste Ort, um sein Auto zu versichern, ist übrigens Offenbach bei Frankfurt/Main: Die Stadt ist ein Drittel teurer als der Bundesschnitt.

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Matthias Urbach
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Matthias Urbach war von 2014 bis 2022 stellvertretender Chefredakteur von Finanztip. Als Diplomphysiker und Absolvent der Henri-Nannen-Schule kombiniert er analytisches und redaktionelles Know-how. Zuvor war er unter anderem als Verlagsdirektor beim SpringerNature-Wissenschaftsverlag und als Leiter von taz.de tätig.

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