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Eigentlich können Sie seit Mitte Juni innerhalb der EU nach Herzenslust mit dem Handy telefonieren und surfen, ohne dass dicke Kosten anfallen. Eigentlich. Gelackmeiert sind diejenigen, die einen sogenannten alternativen Roamingtarif haben.

So ein alternativer Roamingtarif war mal etwas ganz Tolles: Solche Tarife enthalten beispielsweise 100 kostenlose Freiminuten und 100 MB im EU-Ausland. Danach wird’s teuer. Mittlerweile wurde daraus eine drastische Einschränkung, denn die EU hat ja unbegrenztes Telefonieren und Surfen vorgeschrieben.

Also: „alternativ“ ist mies, „reguliert“ ist toll.

Das sagen Ihnen die Mobilfunkanbieter aber nicht, und nicht alle stellen die Verträge automatisch um. Unser Leser Nicolas K. hat uns berichtet, dass sich sein Anbieter Drillisch (Marken: Simply, Premiumsim, Smartmobil usw.) so kundenunfreundlich verhalten habe.

Wir raten: Sind sie in einem „alternativen Roamingtarif“, dann schreiben Sie Ihrem Mobilfunkanbieter, bevor Sie in den Urlaub nach Österreich, Italien oder ein anderes EU-Land fahren. Erklären Sie per Email oder Brief, dass Sie in den regulierten EU-Tarif wollen, und dass Sie eine Rückmeldung wünschen. Sie können das auch über die Hotline versuchen, sollten sich dann aber ebenfalls eine schriftliche Bestätigung schicken lassen. Ihr Anbieter muss den Vertrag kostenlos umstellen.

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Daniel Pöhler
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Daniel Pöhler war bis Ende 2020 Co-Pilot im Newsletter-Team und gelegentlich als Mobilitäts-Experte von Finanztip unterwegs. Daniel hat Betriebswirtschaft studiert und bei einem Fachmagazin für Telekommunikation volontiert. Seine ausgeprägte Leidenschaft für gute Sprache hatte ihm einen weiteren Job bei Finanztip eingebracht: den des stellvertretenden Textchefs.

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