Le­bens­ver­si­che­rung Die Familie absichern, für die Rente sparen oder beides

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Martin Klotz
Finanztip-Experte für Vorsorge

Das Wichtigste in Kürze

  • Le­bens­ver­si­che­rung­en zahlen einen vereinbarten Betrag, wenn eine bestimmte Person stirbt. Die Versicherer nennen das Todesfallschutz.
  • Enthält die Ver­si­che­rung nur diesen Todesfallschutz, handelt es sich um eine Ri­si­ko­le­bens­ver­si­che­rung.
  • Sparst Du dagegen mit dem Vertrag auch Geld an, das Du später ausgezahlt bekommst, dann hast Du eine Ka­pi­tal­le­bens­ver­si­che­rung.
  • Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Varianten der Le­bens­ver­si­che­rung erklären wir Dir in diesem Ratgeber.

So gehst Du vor

Die eigene Familie finanziell abgesichert zu wissen, für das Alter zu sparen oder beides auf einmal – mit einer Le­bens­ver­si­che­rung ist all das möglich. Doch welche ist in Deiner Situation die richtige? Und lohnt sie sich überhaupt? Bei den unterschiedlichen Varianten den Überblick zu behalten, ist nicht immer leicht. Wir erklären, wann Du eine Le­bens­ver­si­che­rung brauchst und auf welche Verträge Du getrost verzichten kannst.

Neu: Die Bafin kritisiert zu hohe Effektivkosten. Demnach sind viele Le­bens­ver­si­che­rung­en – insbesondere fondsgebundene – zu teuer. Teilweise sehen die Verträge Kosten in Höhe von 4 Prozent im Jahr vor. Wirft der Vertrag keine entsprechend hohe Rendite ab, verlierst Du im schlimmsten Fall einen Teil Deines Geldes. 

Wann ist eine Ri­si­ko­le­bens­ver­si­che­rung sinnvoll?

Der Tod eines Elternteils oder Partners bringt für Familien neben dem emotionalen Schmerz häufig auch eine finanzielle Ungewissheit mit sich. Zumindest vor Letzterem kannst Du Deine Lieben bewahren.

Eine Ri­si­ko­le­bens­ver­si­che­rung fängt Deine Angehörigen finanziell auf, falls Du plötzlich versterben solltest. Daher ist sie besonders sinnvoll, wenn Deine Familie stark auf Dein Einkommen angewiesen ist.

Als Eigenheimbesitzer mit einem laufenden Hauskredit solltest Du ebenfalls eine Ri­si­ko­le­bens­ver­si­che­rung haben. Denn wenn Du stirbst, kann die Baufinanzierung gefährdet sein, wenn Deine Hinterbliebenen die Finanzierungsrate nicht allein aufbringen können. Im schlimmsten Fall kann Deine Familie die Immobilie nicht mehr halten und muss aus Eurem Zuhause ausziehen.

Laufzeit und Ver­si­che­rungs­sum­me richtig abschätzen

Stirbt die versicherte Person, zahlt die Ver­si­che­rung eine vorab vereinbarte Summe an die Begünstigten – allerdings nur dann, wenn der Tod auch während der Vertragslaufzeit eingetreten ist.

Grundsätzlich gilt: Je länger der Vertrag läuft, desto teurer ist er.

Dennoch sollte die Risikoleben, wie der Vertrag umgangssprachlich genannt wird, mindestens so lange laufen, bis der Hauskredit abgezahlt ist oder die Kinder alt genug sind, um finanziell für sich selbst zu sorgen. Falls Du es Dir erlauben kannst, solltest Du den Vertrag sogar ein paar Jahre länger laufen lassen. So gibt es einen Zeitpuffer, falls in Eurem Leben finanziell doch etwas nicht wie geplant läuft.

Wie hoch die Ver­si­che­rungs­sum­me sein sollte, hängt von Deinen persönlichen Lebensumständen ab. Wie sieht Deine familiäre Situation aus? Hast Du bereits Geld zur Seite gelegt? Wie hoch ist das Einkommen Deines Partners? Ist es realistisch, dass Dein Partner weiterhin Vollzeit arbeitet und die Betreuung Eurer Kinder übernimmt, falls Dir etwas passiert?

Über die genannten Fragen solltest Du unbedingt nachdenken, wenn Du eine mögliche Ver­si­che­rungs­sum­me ermittelst. Natürlich spielt auch der Beitrag eine Rolle. Am besten berechnest Du bei den von uns emp­foh­lenen Anbietern einfach mal, was Dich die Ver­si­che­rung in verschiedenen Varianten kosten würde. Anfangen kannst Du zum Beispiel mit einer Ver­si­che­rungs­sum­me von 150.000 Euro. Möchtest Du hingegen eine Immobilienfinanzierung absichern, solltest Du Dich an der Höhe und Laufzeit des Kredits orientieren.

Ein ungesunder Lebensstil kostet

Wie viel Dich eine Ri­si­ko­le­bens­ver­si­che­rung kostet, hängt davon ab, wie lange der Vertrag läuft und wie hoch die Ver­si­che­rungs­sum­me ist. Ein weiterer Kostentreiber ist Dein Gesundheitszustand. Leidest Du an Übergewicht oder Bluthochdruck, erhöht das den Ver­si­che­rungsbetrag. Rauchen kommt Dich bei den meisten Anbietern besonders teuer. Denn statistisch gesehen führt eine ungesunde Lebensweise schneller zum Tod. Für den Versicherer steigt damit das Risiko, dass Du während der Vertragslaufzeit stirbst und er zahlen muss. Und dieses Risiko lässt er sich von Dir entsprechend bezahlen.

Auch für extreme Sportarten oder gefährliche Hobbies wie Fallschirmspringen zahlst Du beim Versicherer drauf. Das gleiche gilt, falls Du kürzlich schwer krank warst. Auch dann wirst Du es nicht einfach haben, eine Le­bens­ver­si­che­rung zu bekommen.

Wie diese sogenannten Risikofaktoren gewichtet werden, entscheidet jede Ver­si­che­rung für sich. Einige nehmen beispielsweise erst bei sehr hohem Übergewicht einen Zuschlag.

Mehr dazu im Ratgeber Ri­si­ko­le­bens­ver­si­che­rung

  • Familien mit einem Alleinverdiener oder einem Immobilienkredit brauchen eine Absicherung für den Todesfall.
  • Wir empfehlen Hannoversche, Huk24, Europa und Cosmosdirekt. Letztere solltest Du aber immer mit einem weiteren Anbieter vergleichen, um Preisausreißer zu vermeiden.

Zum Ratgeber 

Was kann die Ka­pi­tal­le­bens­ver­si­che­rung?

Die klassische Le­bens­ver­si­che­rung, auch Ka­pi­tal­le­bens­ver­si­che­rung genannt, kombiniert einen langfristigen Sparvertrag und Hinterbliebenenschutz. Was früher als beliebte und gut verzinste Geldanlage galt, ist heute nur noch wenig attraktiv: zu teuer, zu niedrig verzinst, zu intransparent. Finanztip rät davon ab, neue Le­bens­ver­si­che­rung­en abzuschließen.

In der Praxis werden reine Ka­pi­tal­le­bens­ver­si­che­rungen ohnehin kaum noch angeboten. Die Ver­si­che­rungsvermittler werben heutzutage eher für private Ren­ten­ver­si­che­rungen, bei denen die Kunden am Ende der Sparzeit statt einer Auszahlung des gesamten Guthabens auch eine lebenslange Rente wählen können. Mehr Informationen dazu findest Du weiter unten in diesem Text.

So funktioniert die kapitalbildende Le­bens­ver­si­che­rung

In der Regel zahlst Du monatlich oder jährlich in die Ka­pi­tal­le­bens­ver­si­che­rung ein – über Jahrzehnte hinweg. Einen Teil dieses Beitrags legt der Versicherer für den Todesfallschutz beiseite, ein weiterer geht für die Kosten drauf. Den Rest legt die Ver­si­che­rung dann an. Für die klassische Ka­pi­tal­le­bens­ver­si­che­rung gilt dabei ein fester Zins, der sogenannte Höchstrechnungszins. Diesen legt der Gesetzgeber jährlich neu fest.

Derzeit garantieren die Anbieter einen Zins von 0,25 Prozent auf den Sparanteil (2021: 0,9 Prozent). Investiert die Ver­si­che­rung Deine Einzahlungen klug, sind zusätzliche Überschüsse für Dich drin.

Nach Vertragsende bekommst Du die verzinste Summe samt Überschüssen ausgezahlt. Solltest Du vorher sterben, geht die Ver­si­che­rungs­sum­me an Deine Hinterbliebenen.

Für Anbieter und Kunden häufig unattraktiv

Die anhaltenden Niedrigzinsen erschweren es den Anbietern, das Geld der Versicherten gewinnbringend anzulegen. Daher steigen mittlerweile viele aus dem Geschäft der Ka­pi­tal­le­bens­ver­si­che­rungen aus und bieten nur noch Verträge ohne Garantiezins an. Ein Beispiel dafür sind Indexpolicen.

Auch viele Kunden ziehen eine Kündigung in Betracht, weil ihre Le­bens­ver­si­che­rung nicht die gewünschte Rendite abwirft oder auf Dauer zu teuer ist. Bei einer Kündigung verlierst Du jedoch ordentlich Geld. Der Anbieter zahlt nämlich nur den aktuellen Rückkaufswert zurück. Dieser reicht nicht annähernd an die Summe heran, die durch die eingezahlten Beiträge zusammengekommen ist. Ein besserer Weg ist, die Le­bens­ver­si­che­rung zu verkaufen. Der Ankäufer zahlt in der Regel den Rückkaufswert plus einen Aufschlag von durchschnittlich 2 bis 4 Prozent.

Solltest Du Deine Beiträge mal nicht zahlen können, willst das Geld aber weiterhin im Vertrag lassen, dann kannst Du die Le­bens­ver­si­che­rung auch beitragsfrei stellen. Kurzfristig kann das helfen, finanzielle Engpässe zu überbrücken.

Mehr dazu im Ratgeber Ka­pi­tal­le­bens­ver­si­che­rung

  • Finde heraus, warum sich klassische Le­bens­ver­si­che­rung­en nicht mehr lohnen und welche Alternativen es gibt.
  • Wer schon eine Le­bens­ver­si­che­rung besitzt, kann sie beleihen oder verkaufen.

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Lohnt sich eine klassische Ren­ten­ver­si­che­rung?

Die klassische Ren­ten­ver­si­che­rung ist sozusagen die Verlängerung der klassischen Le­bens­ver­si­che­rung: Der Versicherer zahlt Dir Dein angespartes Geld nicht auf einen Schlag aus, sondern als lebenslange Rente. Damit scheint die private Ren­ten­ver­si­che­rung eigentlich eine sinnvolle Ergänzung zur gesetzlichen Rente zu sein.

Tatsächlich lohnt sich diese Variante der private Altersvorsorge aber nur, wenn Du überdurchschnittlich alt wirst. Denn die Rentenzahlung endet grundsätzlich mit dem Tod. Manche Verträge sehen zusätzlich eine Rentengarantiezeit vor, bei der ein Teil des angesparten Geldes an die Hinterbliebenen ausgezahlt wird. Trotzdem „verfällt“ dann ein Teil des angesparten Kapitals.

Anders sieht es aus, wenn Du sehr alt wirst. Dann bekommst Du mehr Geld als Rente ausgezahlt, als Du vorher angespart hast. Weil dieser Fall aber selten ist, empfiehlt Finanztip, bei der Altersvorsorge auf günstigere und bessere Alternativen zu setzen wie Indexfonds oder staatlich geförderte Riester- und Rürup-Verträge.

Erst wird gespart und dann gezahlt

Die private Ren­ten­ver­si­che­rung besteht aus zwei Phasen: der Ansparphase und der Rentenphase. In der ersten Phase spart die Ver­si­che­rung einen Teil Deiner monatlich oder jährlich eingezahlten Beiträge an und verzinst diese. Wie bei der klassischen Ka­pi­tal­le­bens­ver­si­che­rung garantiert Dir die Ver­si­che­rung lediglich eine Verzinsung von aktuell 0,25 Prozent (2021: 0,9 Prozent). Bestenfalls kannst Du noch mit einer Über­schuss­be­tei­li­gung rechnen. Zu Beginn der Rentenphase zahlt Dir der Anbieter die verzinste Summe aus. In der Regel kannst Du Dir aussuchen, ob Du den gesamten Betrag auf einmal ausgezahlt haben möchtest oder Dir eine monatlich gleichbleibende lebenslange Rente lieber ist.

Du hast die Wahl: sofort beginnende oder aufgeschobene Rente

Grundsätzlich gibt es zwei Formen, wie Du mit der privaten Ren­ten­ver­si­che­rung für Dein Alter vorsorgst. Entweder überweist Du über Jahre hinweg regelmäßig Deine Beiträge an den Versicherer. Ab dem vereinbarten Rentenbeginn zahlt Dir dann der Anbieter das angesparte Kapital als monatliche Rente aus oder als Einmalbetrag. Oder Du entscheidest Dich für eine Rente nach Einmalzahlung. Hierbei zahlt Dir der Versicherer monatlich eine Sofortrente, nachdem Du einmalig einen hohen Betrag eingezahlt hast. Entscheidest Du Dich für diese Variante, kannst Du Dir das Geld nur als lebenslange Rente auszahlen lassen.

Wie sinnvoll sind fondsgebundene Produkte?

Eine fondsgebundene Le­bens­ver­si­che­rung kombiniert, wie auch die Ka­pi­tal­le­bens­ver­si­che­rung, die Absicherung für den Todesfall mit einem langfristigen Sparprodukt.

Der Unterschied: Bei fondsgebundenen Verträgen investiert die Ver­si­che­rung mindestens einen Teil der Beiträge in Investmentfonds, die Du selbst auswählst. Dadurch ist die Renditechance höher; eine Mindestverzinsung gibt es jedoch nicht.

Nach Ablauf der Vertragslaufzeit zahlt Dir die Ver­si­che­rung lediglich das aus, was der Fonds über die Jahre hinweg erwirtschaftet hat. Zusätzlich geht ein weiterer Teil Deiner Beitragszahlungen in die Ri­si­ko­le­bens­ver­si­che­rung. In vielen dieser Verträge ist der vereinbarte Todesfallschutz aber unzureichend. Daher ist es sinnvoller, Aktiensparen und Todesfallschutz zu trennen. Das geht zum Beispiel, indem Du Dir ein Wertpapierdepot mit günstigen Indexfonds zulegst und daneben eine Ri­si­ko­le­bens­ver­si­che­rung abschließt.

Bafin kritisiert hohe Effektivkosten

Die Bafin hat in einer Studie aus 2021 mehrere Lebensversicherer nach den sogenannten Effektivkosten befragt: Dazu gehören neben Verwaltungsgebühren auch Abschluss-, Vertriebs- und Fondskosten. Das Ergebnis: Viele fondsgebundene Le­bens­ver­si­che­rung­en sind zu teuer. Teilweise verlangen die Versicherer Effektivkosten von über 4 Prozent. Bei einer angesparten Summe von 30.000 Euro sind das 1.200 Euro im Jahr. Wirft der Vertrag keine entsprechend hohe Rendite ab, fressen die Kosten im schlimmsten Fall einen Teil Deines Ersparten auf. 

Weiterer Kritikpunkt: Die Fondsgesellschaften zahlen hohe Rückvergütungen an Versicherer und Vermittler. Das funktioniert so: Du zahlst jährlich Gebühren an die Fondsgesellschaft, damit diese Deinen Investmentfonds verwaltet – etwa 1,5 bis 2 Prozent des angelegten Vermögens. Ein Teil davon fließt oft wieder an die Versicherer und Vermittler zurück. Das nennt sich auch Kickbacks. Nur bei einem Viertel der Produkte kommen diese Rückvergütungen vollständig wieder beim Versicherten an. Und in 20 Prozent der Verträge werden die Kunden überhaupt nicht an den Rückvergütungen beteiligt. Mit anderen Worten: Du zahlst also mit Deinem Geld die Rückvergütungen und Provisionen der Versicherer und Vermittler. 

Die Bafin sieht darin außerdem ein hohes Risiko, dass Vermittler und Vertriebe nicht die Ver­si­che­rung verkaufen, die zum Kunden passt – sondern die Ver­si­che­rung, die mit besonders hohen Provisionen und Rückvergütungen winkt. 

Niedrige Aktienkurse schmälern die Rente

Durch schwankende Kurse besteht die Gefahr, dass der Vertrag in einer Zeit niedriger Börsenkurse endet. Dann wäre die auszuzahlende Summe eher gering. Daher solltest Du die ausgewählten Fonds regelmäßig überprüfen. Falls nötig, kannst Du die schlecht laufenden Aktienfonds gegen gute und günstige Angebote austauschen.

Wenn Du als versicherte Person stirbst, erhalten Deine Hinterbliebenen einen garantierten Betrag. Sind die Fondsanteile mehr wert als die festgelegte Summe, geht auch der Überschuss in der Regel an die Angehörigen.

Fondsgebundene Ren­ten­ver­si­che­rungen

Bei der fondsgebundenen Ren­ten­ver­si­che­rung investiert die Ver­si­che­rung einen Teil Deiner Beträge in einen oder mehrere Fonds. Diese kannst Du häufig selbst auswählen. Wie bei der fondsgebundenen Le­bens­ver­si­che­rung ergeben sich so höhere Renditechancen. Gleichzeitig steigt aber auch das Verlustrisiko. Da Dir der Versicherer keine Mindestsumme garantiert, trägst Du das Risiko schwankender Aktienkurse allein.

Wir empfehlen eine fondsgebundene Ren­ten­ver­si­che­rung ausschließlich als Nettopolice, bei der keine Abschlusskosten fällig werden und die günstige ETFs enthält.

Wenn Du einen passenden Sparplan suchst, unterstützt Dich der Finanztip-Sparplanrechner dabei.

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Was verbirgt sich hinter einer Indexpolice?

Eine indexgebundene Renten- oder Le­bens­ver­si­che­rung, auch Indexpolice genannt, funktioniert ähnlich wie eine klassische Lebens- oder Ren­ten­ver­si­che­rung. Neu an dieser Variante ist, dass die Versicherer erwirtschaftete Überschlüsse am Aktienmarkt investieren, indem sie Optionen auf einen Aktienindex kaufen. Das kann zum Beispiel der deutsche Aktienindex Dax oder ein europäischer Index wie der Eurostoxx50 sein. Die Funktionsweise der Indexpolicen ist sehr komplex und für Laien nur schwer zu durchschauen.

Ob dieses Modell mehr Rendite für die Kunden bringt, lässt sich deshalb nur schwer einschätzen und hängt von den monatlichen Gewinnen oder Verlusten des Indexkurses ab. Ein weiteres Manko: Mögliche Gewinne sind gedeckelt durch einen sogenannten Cap, den die Anbieter jährlich neu festlegen. Verluste hingegen trägst Du als Versicherter allein. Hohe Kosten für Vertrieb und Verwaltung schmälern zusätzlich die Rendite. Lediglich die eingezahlten Beiträge garantiert Dir die Ver­si­che­rung.

Mehr dazu im Ratgeber Indexpolice

  • Die Renditeaussichten sind unsicher, Verluste trägt der Versicherte allein. Wir raten zu anderen Arten der Vorsorge.
  • Besser geeignete Anlageformen: ETF-Sparplan, Riester-Rente

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Autoren
Annika Krempel

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