Mobiles Internet So surfst Du unterwegs im Internet

Finanztip-Experte Thorsten Nowag
Thorsten Nowag
Finanztip-Experte für Digitales

Das Wichtigste in Kürze

  • Sobald Du im Handynetz surfst, bist du im mobilen Internet, egal ob mit Smartphone, Tablet oder auf dem Laptop.

  • Um mobil online zu gehen, brauchst Du einen Prepaid-Tarif mit Datenvolumen oder einen Handyvertrag.

So gehst Du vor

  • Mit dem Datenvolumen in Deinem Handytarif legst Du fest, wie viel Du im Monat mobil surfen kannst. Im Schnitt versurft jeder etwa fünf Gigabyte.

  • Für Laptop oder Tablet brauchst Du in der Regel noch einen Surfstick oder mobilen W-Lan-Router.

Während der Zugfahrt Netflix schauen, nebenbei mit der besten Freundin über WhatsApp chatten und schnell bei Instagram durch Deinen Feed scrollen. Um all das unterwegs mit Deinem Smartphone, Tablet oder Laptop zu machen, benötigst Du mobiles Internet – entweder über einen Prepaid-Tarif mit Datenvolumen oder über einen Handyvertrag. Doch welchen Handytarif solltest Du für welches Endgerät nutzen? In diesem Ratgeber erfährst Du es.

Womit surfst Du am besten – Prepaid-Karte oder Handyvertrag?

Für die meisten von uns ist es mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden, unterwegs mit dem Smartphone im Internet zu surfen – ganz einfach mit unserem Handytarif im Handynetz.

Bist Du auf der Suche nach einem passenden Tarif für Dein Smartphone, um auch mobil online zu sein, hängt es von individuellen Faktoren ab, ob Du besser über einen Prepaid-Tarif ins Internet gehst oder mit einen längerfristigen Handytarif.

Mit dem Datenvolumen in Deinem Tarif legst Du fest, wie viel Du im Monat mobil surfen kannst. Ist die Daten-Flat aufgebraucht, drosselt Dein Anbieter entweder die Geschwindigkeit stark oder Du musst für den nächsten Internetbesuch extra zahlen. Es heißt dann entweder Datendrossel oder Datenautomatik.

Im Schnitt versurft jeder Handynutzer etwa fünf Gigabyte. Damit das Internet auch in ereignisreichen Monaten nicht ins Stocken kommt, solltest Du Dein persönliches Datenvolumen eher etwas großzügiger bemessen.

Laptops und Gelegenheitsnutzer surfen am besten ohne festen Vertrag

Auch bei Prepaid-Tarifen kannst Du in der Regel eine Datenoption hinzubuchen, um ein bestimmtes Surfvolumen zum Fixpreis nutzen zu können. Wenn Du nur sehr selten ins Internet gehst, kannst Du den Prepaid-Tarif aber auch volumengenau abrechnen lassen. Dann zahlst Du genau so viel, wie Du wirklich versurfst. Regelmäßiges Surfen wird damit allerdings teurer.

Möchtest Du auch mit Deinem Laptop unterwegs des Öfteren online gehen, solltest Du Dir einen Surfstick oder mobilen LTE-Router zulegen. Doch auch Dein Smartphone kann durch seine „Tethering“-Funktion spontan zum mobilen W-Lan-Router werden. Auch viele Tablets brauchen einen zusätzlichen mobilen Router, um sich ins Handynetz einwählen zu können. Zum Surfstick und Router gehört dann immer auch ein eigener Datentarif. Prepaid-Tarife eignen sich am besten für die gelegentliche Extraportion Internet im Urlaub, im Garten oder der langen Bahnfahrt.

Mehr dazu im Artikel über unseren Handy-Tarifrechner:

  • Mit dem Finanztip-Handyrechner findest Du besonders ver­brau­cher­freund­liche Mobilfunktarife.

  • Vergleichsrechner: Finanztip-Handy-Tarifrechner

  • Beste Allnet-Flats: Smart S (1 Monat) von Lidl Connect (Vodafone), All-Net Flat 7 GB - 24 Monate von web.de (1&1-Netz), Startpaket & Smart S 5G von Norma Connect (Telekom)

Zum Ratgeber

In welchem Netz surfst Du?

Egal, ob Du bei einem der großen Netzbetreiber bist oder bei einem kleinen Mobilfunk-Discounter: Du benutzt eines der drei LTE-Netze in Deutschland für das mobile Internet. Das Telekom-Netz (D1), das Vodafone-Netz (D2) und das Telefónica-Netz (O2) unterscheiden sich in ihrer Qualität. Gerade bei dem Ausbau der Sendeantennen für das mobile Internet gibt es Unterschiede zwischen den Anbietern, die regional stark variieren. Mit der fünften Generation 5G steht aber bereits der Nachfolger von LTE in den Startlöchern, um das 4G-Netz in den nächsten Jahren an mehr und mehr Orten zu ergänzen.

Durch den Kauf der 5G-Frequenzen ist demnächst auch der Anbieter 1&1 in der Lage, ein eigenes Mobilfunknetz aufzubauen. Ab 2023 soll mit dem Bau eigener Mobilfunkstationen begonnen werden. Bis es so weit ist, greift 1&1 noch auf das Netz von O2 zurück.

Autoren
Arne Düsterhöft

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