Zertifikate Zertifikate eignen sich nur für erfahrene Anleger

Hendrik Buhrs
Finanztip-Experte für Bank und Börse

Das Wichtigste in Kürze

  • Zertifikate sind komplizierte Finanzprodukte.
  • Es gibt viele Arten von Zertifikaten, mit denen Du auf unterschiedliche Kursentwicklungen von Aktien, Indizes oder Rohstoffen setzen kannst.
  • Zertifikate sind meist mit hohen Kosten verbunden, die teils offen ausgewiesen werden, teils versteckt sind.
  • Sie sind nur für sehr erfahrene Anleger geeignet, die genau über die Konstruktion des jeweiligen Produkts Bescheid wissen.
  • Wenn Du ein Zertifikat kaufst, solltest Du eine klare Meinung über die zukünftige Kursentwicklung des zugrunde liegenden Werts haben. Zum Teil drohen hohe Verluste, falls sich die Märkte anders entwickeln als erwartet.

So gehst Du vor

  • Wenn Du Dich für ein Zertifikat entscheiden möchtest, kannst Du die Suche von Finanzen.net nutzen. Ausführlichere Produktbeschreibungen erhältst Du auf Onvista.de.
  • Wenn Du ein Zertifikat ausgewählt hast, raten wir Dir, das Wertpapier bei einem Onlinebroker zu kaufen. Lies dazu unseren Wertpapierdepot-Ratgeber.

Bonus-, Garantie- oder Knock-out-Zertifikate: Weltweit befinden sich mittlerweile Hunderttausende solcher Anlageprodukte auf dem Markt. Kein Wunder, dass Anleger längst den Überblick verloren haben. In diesem Ratgeber stellen wir Dir daher die gängigsten Zertifikate vor und erklären ausführlich, wo jeweils die Vor- beziehungsweise Nachteile liegen.

In der Alltagssprache steht „Zertifikat“ eher für etwas Positives wie einen Beleg, der einem Gegenstand seine Echtheit bescheinigt. Beim Thema Geldanlage solltest Du Dich nicht vom Begriff blenden lassen. Wenn Du Dich mit Finanzen ohnehin nicht gut auskennst, solltest Du Zertifikate am besten ganz meiden. Denn sie sind kompliziert aufgebaut und eignen sich nur für erfahrene Anleger.

Was ist ein Zertifikat?

Zertifikate sind Wertpapiere, deren Preis von der Entwicklung eines anderen Werts abhängt, ihrer Basis. Daher werden sie auch als Derivate bezeichnet, was so viel wie „abgeleitet“ bedeutet. Es gibt eine Vielzahl von Basiswerten – zum Beispiel einzelne Aktien, Aktienkörbe, Rohstoffe, Währungen oder Indizes. Rechtlich handelt es sich bei Zertifikaten um Schuldverschreibungen der herausgebenden Bank. Das bedeutet, dass Du einen Vertrag mit der Bank eingehst, die Dir – je nach eintretender Marktentwicklung – eine Rückzahlung zusichert, die größer oder kleiner als Dein Einsatz sein kann. Aber auch, dass Du im Falle der Insolvenz des Herausgebers Dein eingesetztes Kapital verlieren kannst. So haben die Besitzer von Zertifikaten, die von der US-Investmentbank Lehman Brothers herausgegeben wurden, durch die Pleite des Geldinstituts im Jahr 2008 viel Geld verloren.

Zertifikate werden an der Börse oder direkt über den Anbieter gehandelt, der sie herausgegeben hat. Die verschiedenen Produkte sind so konzipiert, dass sie von bestimmten Marktentwicklungen profitieren. Je nach Konstruktion kann der Kurs bei steigenden, fallenden oder stagnierenden Preisen des Basiswerts nach oben gehen. Damit erlauben Zertifikate dem Anleger, Wetten auf bestimmte Kursentwicklungen abzuschließen.

Was spricht für, was gegen Zertifikate?

Zertifikate bieten Dir als erfahrener Anleger gewisse Vorteile:

Investmentstrategien - Du kannst eine Vielzahl von Anlagestrategien verfolgen. Beispielsweise kannst Du mit Zertifikaten auf steigende, fallende oder auch sich seitwärts entwickelnde Kurse der unterschiedlichsten Basiswerte setzen. Du kannst durch die Wahl des Wertpapiers entscheiden, ob Du eher riskant oder defensiv investieren willst. Sollte die Anlagestrategie des Zertifikates mit Deiner Markterwartung übereinstimmen, dann sind höhere Renditen als direkt im Markt möglich. Bedenke: Eine hohe Rendite ist oft nur mit einem hohen Risiko realisierbar.

Risikobegrenzung - Beim Kauf entsprechend konzipierter Zertifikate, zum Beispiel von Garantie- oder Airbag-Zertifikaten, erhältst Du die Chance, von Kurssteigerungen zu profitieren und gleichzeitig die Verlustrisiken zu begrenzen, wenn die Kurse fallen. Diesen Vorteil bezahlst Du damit, dass der Gewinn meist beschränkt ist.

Liquidität - Zertifikate werden an der Börse oder direkt über den Anbieter gehandelt, lassen sich also wieder verkaufen. Die Wertpapiere haben jedoch teilweise hohe Geld-Brief-Spannen (Spread). Das heißt, Du kaufst solche Zertifikate zu einem relativ hohen Preis und kannst sie verhältnismäßig ungünstig verkaufen.

Zertifikate weisen allerdings auch erhebliche Nachteile und Risiken auf:

Kosten und Intransparenz - Der größte Nachteil vieler Zertifikate ist, dass sie mit hohen Kosten verbunden sind. Zum Teil werden diese nicht offen ausgewiesen, sondern innerhalb der Struktur des Wertpapiers versteckt. Diese Gebühren werden Dir als Anleger nicht in Rechnung gestellt, sondern schlagen sich in einer Kursminderung des Zertifikats nieder.

Emittentenrisiko - Das Zertifikat ist rechtlich gesehen eine Anleihe – und zwar eine Anleihe des Herausgebers und nicht etwa des Unternehmens, dessen Aktienkurs das Zertifikat möglicherweise folgt. Damit unterliegt es dem Risiko, dass das herausgebende Institut zahlungsunfähig wird. Kann das Unternehmen seinen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen, droht für Dich als Anleger im Extremfall der Totalverlust.

Begrenzte Gewinnchancen oder hohe Verlustrisiken - Je nach Typ ist Dein möglicher Gewinn begrenzt oder Du trägst ein höheres Risko als bei einer Anlage in den Basiswert selbst. Bei einem Knock-out-Zertifikat ist beispielsweise ein Totalverlust möglich.

Komplizierter Aufbau - Anlagestrategie und Risiken des Zertifikates sind aufgrund des komplizierten Aufbaus oft nicht nachvollziehbar. Wenn Du das Zertifikat nicht verstehst, dann wähle eine andere Geldanlage. In unserem Ratgeber Geldanlage sollte sicherlich etwas Passendes für Dich dabei sein.

Welche Kosten gibt es bei Zertifikaten?

Zertifikate sind mit relativ hohen (Neben-)Kosten verbunden. Wenn Du eines kaufst, musst Du wissen, dass nicht alle Kosten offen ausgewiesen werden. Wir haben die wichtigsten Gebühren für Dich aufgelistet.

Ordergebühr - Wie beim Erwerb anderer Wertpapiere auch musst Du beim Kauf von Zertifikaten Gebühren zahlen, die von den Konditionen Deiner Depotbank abhängen. Wir empfehlen Dir den Kauf über einen Direktbroker.

Ausgabeaufschlag - Ähnlich wie bei vielen Investmentfonds wird bei neu herausgegebenen Zertifikaten in der Regel ein Aufschlag erhoben. Er kann sich auf 1 bis 3 Prozent des Ausgabekurses belaufen. Die genaue Höhe wird im Verkaufsprospekt genannt.

Geld-Brief-Spanne - Wenn Du Zertifikate an der Börse kaufst, werden üblicherweise zwei verschiedene Preise ausgewiesen. Der Briefkurs zeigt, zu welchem Preis Du als Anleger das Zertifikat kaufen kannst. Der Geldkurs gibt an, zu welchem Preis die Bank das Zertifikat zurücknimmt. Der Briefkurs liegt immer höher als der Geldkurs. Das heißt, die Bank verlangt für das Zertifikat mehr, als sie dafür zahlen will. Die Geld-Brief-Spanne wird auch Spread genannt und ist in der Regel umso größer, je seltener das Zertifikat gehandelt wird. Faustregel: Eine Spanne bis 0,5 Prozent ist eher günstig, zwischen 0,5 und 1,0 Prozent ist sie noch akzeptabel.

Managementgebühr - Diese Kosten werden quartalsweise oder jährlich erhoben und sind innerhalb des Zertifikats verrechnet. Insofern handelt es sich auch hier um versteckte Kosten, die den Wert des Wertpapiers mindern. Diese Gebühren liegen meist zwischen 0,5 und 1,5 Prozent pro Jahr. Sie werden jedoch oft nur bei Zertifikaten mit unbeschränkter Laufzeit erhoben, bei denen dem Herausgeber tatsächlich ein regelmäßiger Aufwand entsteht.

Fehlende Dividenden - Bei Zertifikaten gibt es grundsätzlich keine Dividendenzahlungen. Erfolgreiche Firmen schütten pro Jahr teilweise über 5 Prozent ihres Börsenwerts als Dividende aus, die Dir mit den meisten Zertifikaten entgeht. Es gibt jedoch auch Produkte, bei denen die Dividenden angerechnet werden. Das gilt beispielsweise für Index-Zertifikate, die sich auf sogenannte Performance-Indizes beziehen. Dabei werden die ausgeschütteten Gewinne rechnerisch wieder in neue Aktien investiert, sodass Du letztlich nicht auf die Dividenden verzichten musst.

Innenprovision - Bei einigen Zertifikaten erhalten die Vertriebspartner, die das jeweilige Zertifikat anbieten, ein Entgelt für die Vermittlung an ihre Kunden. Diese Innenprovision kann zwischen rund 1 und 3 Prozent des Ausgabepreises betragen und wird dem Inhaber des Zertifikats nicht in Rechnung gestellt, sondern mindert den Wert des Zertifikats. Seit 2014 müssen Banken von sich aus den Kunden über Innenprovisionen informieren.

Quanto-Kosten - Zertifikate, die ausländische Aktien oder Indizes als Basiswerte haben, enthalten ein Währungsrisiko. Dieses kann durch eine Währungssicherung ausgeschaltet werden, die als Quanto bezeichnet wird. Die Kosten liegen je nach Währung und deren Schwankungen bei etwa 1,5 bis 2 Prozent pro Jahr.

Rücknahmegebühr - Bei manchen Zertifikaten mit sehr komplizierten Strukturen erhebt die ausgebende Bank Gebühren von rund 1 bis 2 Prozent für die Rücknahme, wenn Du das Zertifikat vor Ende der Laufzeit zurückgibst. Sie ist im jeweiligen Verkaufsprospekt ersichtlich.

Natürlich müssen nicht bei jedem Zertifikat alle Gebühren anfallen. Frag im Zweifel bei Deiner Depotbank oder dem Herausgeber nach. Grundsätzlich gilt: Je komplizierter ein Zertifikat, desto höher die Gebühren. Denn bei komplizierten Strukturen lassen sich Kosten leichter verstecken.

Für wen eignen sich Zertifikate?

Zertifikate lohnen sich für Dich als Anlageform nur dann, wenn folgende Punkte zutreffen:

  • Du willst eine bestimmte Anlagestrategie verfolgen, von der Du überzeugt bist.
  • Du verstehst die Funktionsweise des Zertifikats. Kauf auf keinen Fall Zertifikate, die Du nicht oder nur teilweise verstehst.
  • Du bist Dir der Kosten dieser Finanzprodukte bewusst.
  • Du kannst das angestrebte Anlageziel bei gleichem Kapitaleinsatz auf anderem Weg nicht erreichen.

Welche Zertifikate gibt es?

Das Angebot an Zertifikaten ist so reichhaltig, dass kaum noch jemand einen Überblick hat. Wir stellen Dir hier die wichtigsten Varianten vor. Bei folgenden Modellen gehst Du ein Risiko ein, das, grob gesagt, mit einer Anlage in den Basiswert selbst vergleichbar ist. Weiter unten folgen dann Zertifikate mit noch höherem Risiko.

Wichtig: Bevor Du Dich zum Kauf eines Zertifikats entschließt, lies Dir sorgfältig das Basisinformationsblatt durch. Dieses muss Dir das herausgebende Institut vor dem Kauf aushändigen. Oft findest Du es schon als PDF bei Deinem Broker. Im Basisinformationsblatt müssen wesentliche Informationen wie Kosten, Risiken und Strategie des Zertifikats enthalten sein. Erst wenn Du das Zertifikat vollständig verstanden hast und Du von der Strategie überzeugt bist, solltest Du das Zertifikat kaufen.

Index-Zertifikate

Hier werden Indizes als Basiswerte verwendet. Index-Zertifikate vollziehen die Kursentwicklung des zugrunde liegenden Indexes nach. Bei einem Aktienindex musst Du zwischen Performance-Indizes (zum Beispiel Dax) und Kurs-Indizes (zum Beispiel Dow Jones) unterscheiden. Beim Performance-Index hast Du den Vorteil, dass die ausgezahlten Dividenden mit einbezogen werden, beim Kurs-Index nicht. Index-Zertifikate besitzen keine Laufzeitbegrenzung und werden daher auch als Open-End-Zertifikate bezeichnet. Sie lohnen sich, wenn der zugrunde liegende Index steigt.

Wir empfehlen Dir, statt Index-Zertifikate lieber ETFs auf Indizes zu kaufen. Denn diese Fonds sind Sondervermögen, gehören also im Falle einer Insolvenz der ausgebenden Bank nicht zu deren Konkursmasse, sondern bleiben Dein Eigentum.

Beispiel für ein Index-Zertifikat

ausgebende BankUBS AG
WKN603355
Laufzeitunbegrenzt
BasiswertDax
Abbildungsverhältnis1:100
Managementgebührkeine
Geld-Briefkurs1121,32 bis 122,05 Euro

1 Momentaufnahme bei Erstellung dieser Übersicht
Quelle: onvista.de (Stand: 28. September 2022)

Steigt oder fällt der Dax um 100 Punkte, steigt oder fällt der Wert dieses Zertifikats um einen Euro, da der Index im Verhältnis 1: 100 abgebildet wird. Die Geld-Brief-Spanne ist mit 0,6 Prozent noch akzeptabel.

Basket-Zertifikate

Diese Zertifikate sind eine Abwandlung des Index-Zertifikats. Bei ihnen richtet sich die Wertentwicklung nicht nach einem Index, sondern nach einem Korb (Basket) von Basiswerten, beispielsweise einer bestimmten Zahl ausgewählter Aktien. Je nachdem, ob nach der Ausgabe des Wertpapiers noch Änderungen an dieser Auswahl vorgenommen werden können oder nicht, handelt es sich um ein aktives oder passives Basket-Zertifikat. Sie sind meist ebenfalls ohne Laufzeitbegrenzung, können aber auch mit einer Begrenzung vorkommen. Basket-Zertifikate lohnen sich für Dich als Anleger, wenn die Kurse der im Korb enthaltenen Aktien steigen.

Beispiel für ein Basket-Zertifikat

ausgebende BankDZ Bank
WKNDGE4N5
Laufzeit24.03.2025
Basiswert3 Deutsche Aktien
Ausgabepreis/Korbpreis wird vor dem Kauf ermittelt
Ausgabeaufschlag1,5 Prozent
Geld-Briefkurs1.020,43 Euro bis 1.040,43 Euro

Quelle: DZ Bank (Stand: 29. September 2022)

Dieses Basket-Zertifikat der DZ Bank richtet sich nach drei Dax-Unternehmen: Allianz, BASF und Deutsche Telekom. Je stärker die Aktien steigen, desto stärker steigt der Kurs des Zertifikats. Die Geld-Brief-Spanne beträgt 1,92 Prozent und ist damit für Dich als Anleger ziemlich unattraktiv.

Dieses Beispiel-Basket-Zertifikat ist übrigens zugleich auch ein Airbag-Zertifikat mit Obergrenze. Mehr zu dieser Art von Zertifikaten liest Du weiter unten.

Garantie-Zertifikate

Sie haben eine begrenzte Laufzeit und garantieren Dir, dass Du am Ende der Laufzeit Dein eingesetztes Kapital oder einen Mindestbetrag zurückbekommst. Für diese Garantie musst Du in Kauf nehmen, dass Deine Gewinnchancen begrenzt sind. Die Gewinnbegrenzung wird meist dadurch erreicht, dass der Rückzahlungspreis des Zertifikats durch einen sogenannten Cap nach oben begrenzt ist. Außerdem kann es sein, dass Du von Kurssteigerungen des Basiswerts nicht eins zu eins profitierst, sondern nur in einem geringeren Ausmaß. Dann ist der sogenannte Partizipationsfaktor kleiner als 1. Ein Garantie-Zertifikat ist für Dich geeignet, wenn Du davon ausgehst, dass während der Laufzeit des Zertifikats der entsprechende Basiswert sich nur leicht aufwärts bewegt oder sinken könnte.

Beispiel für ein Garantie-Zertifikat

ausgebende BankDZ Bank
WKNDDZ0ZS
Fälligkeit23. Oktober 2028
BasiswertEuro Stoxx 50
Basispreis/Startpreis3.477,20 Punkte
Basisbetrag/Nennbetrag1.000 Euro
Cap (Höchstbetrag)1.205 Euro (bei Indexstand von 4.346,50 Punkten)
Partizipationsfaktor1
Wertentwicklung(Schlusspreis/Startpreis) - 1
Ausgabeaufschlag1 Prozent
Geld-Briefkurs893,34 bis 903,34 Euro

Quelle: DZ Bank (Stand: 29. September 2022)

Ein Anstieg des Euro Stoxx 50 um 10 Prozent führt bei einem Partizipationsfaktor von 1 zu einem Kursanstieg des Zertifikats um ebenfalls 10 Prozent, also 1:1. Das heißt Du partizipierst vollständig an der Indexentwicklung. Allerdings zeigt der Blick ins Basisinformationsblatt: Das Zertifikat ist an den Kursindex des Euro Stoxx 50 gebunden, nicht an den Performanceindex. Das heißt: Anleger profitieren nicht von den Dividenden.

Der Partizipationsfaktor kann bei anderen Garantiezertifikaten durchaus kleiner als 1 sein. Folgende Szenarien sind bei diesem Beispiel möglich:

  • Liegt der Index bei Fälligkeit des Zertifikats bei oder über 4.346,50 Punkten, erhältst Du als Anleger den Höchstbetrag – aber nicht mehr. Von noch stärkeren Wertzuwächsen profitierst Du also nicht.
  • Liegt der Euro Stoxx 50 bei Fälligkeit unter dem Indexstand bei Ausgabe des Zertifikats von 3.477,20 Punkten, bekommst Du Dein eingesetztes Kapital zurück.
  • Bei Indexständen zwischen 3.477,20 und 4.346,50 Punkten beträgt der Kursgewinn des Zertifikats: Nennbetrag + (Nennbetrag x Partizipationsfaktor x Wertentwicklung).

Die Geld-Brief-Spanne beträgt 1,11 Prozent und ist damit relativ teuer.

Airbag-Zertifikate

Im Unterschied zu Garantie-Zertifikaten haben Airbag-Zertifikate zusätzlich eine Untergrenze (Barriere), die in der Regel deutlich niedriger ist als der Preis des Basiswerts. Solange diese Barriere durch den Kurs des Basiswerts nicht berührt beziehungsweise unterschritten wird, erhältst Du als Anleger den vollen Ausgabepreis zurück. Unterschreitet der Basiswert zum Ende der Laufzeit die Barriere, musst Du Abschläge in Kauf nehmen, die allerdings niedriger sind, als es bei einer Direktanlage in den Basiswert der Fall wäre. Auf der anderen Seite profitierst Du von steigenden Kursen des Basiswerts, je nach Ausstattung des Zertifikats entweder unbegrenzt oder bis zu einem bestimmten Betrag (Cap). Auf Dividendenzahlungen musst Du allerdings verzichten. Ein Airbag-Zertifikat ist für Dich geeignet, wenn Du eine gewisse Absicherung gegen Kursverluste wünschst.

Beispiel für ein Airbag-Zertifikat

ausgebende BankDekabank
WKNDK0JXH
Fälligkeit12. Januar 2023
BasiswertDeka-Dividendenstrategie (hauseigenes Produkt)
Basiswert-Kurs bei Ausgabe am 10. Januar 2017157,70 Euro
Barriere126,16 Euro
Garantierte Rückzahlung (Nennwert)100 Euro
Cap137 Euro
Partizipationsfaktor1
Ausgabeaufschlag3 Prozent
Geld-Briefkurs1.091,29 Euro/ausverkauft

Quelle: Dekabank (Stand: 29. September 2022)

Beim Airbag-Zertifikat der Dekabank, das sich auf die Wertentwicklung des Deka-Dividendenstrategie-Fonds richtet, sind folgende Szenarien möglich:

  • Der Kurs des Deka-Dividendenstrategie-Fonds steigt vom Ausgabetag des Zertifikats am 10. Januar 2017 bis zum 12. Januar 2023 um bis zu 37 Euro: Du erhältst als Anleger den Nennwert von 100 Euro plus den vollen Kursgewinn ausgezahlt, also maximal 137 Euro.
  • Der Kurs des Deka-Dividendenstrategie-Fonds steigt vom Ausgabetag des Zertifikats bis zum 12. Januar 2023 um mehr als 37 Euro: Du erhältst als Anleger 137 Euro ausgezahlt, das ist hier der Höchstbetrag, auch wenn der Fonds stärker geklettert ist. Dein Gewinn vor Kosten beträgt 37 Euro.
  • Der Kurs des Deka-Dividendenstrategie-Fonds fällt bis zum 12. Januar 2023, bleibt aber oberhalb der Barriere von 126,16 Euro: Du erhältst den Nennwert von 100 Euro ausgezahlt, also Dein eingesetztes Kapital.
  • Der Kurs des zugrunde liegenden Fonds fällt bis zum 12. Januar 2023 unter die Barriere von 126,16 Euro, zum Beispiel auf 120 Euro: Du erhältst den Nennwert minus den Betrag, um den der Kurs des Deka-Dividendenstrategie-Fonds die Barriere unterschreitet, also 100 Euro – 6,16 Euro = 93,84 Euro. Du hast in diesem Fall 6,16 Euro Verlust gemacht.

Eine Geld-Brief-Spanne ist aufgrund der fehlenden Liquidität des Zertifikats nicht zu ermitteln. Diese Situation kann auftreten, wenn das Zertifikat beim herausgebenden Institut ausverkauft ist. Du kannst dann das Zertifikat nur noch zum Rücknahmekurs an das herausgebende Institut verkaufen – ein Kauf ist nicht mehr möglich. Der Rücknahmekurs entsteht durch Angebot und Nachfrage an der Börse oder durch Angebot des herausgebenden Instituts.

Bonus-Zertifikate

Diese Wertpapiere haben eine feste Laufzeit und werden durch zwei Parameter gekennzeichnet: Das Sicherheitslevel – auch Barriere genannt – und das Bonuslevel. Den Bonus erhältst Du bei Fälligkeit des Zertifikats immer dann, wenn der Basiswert während der Laufzeit nicht so stark fällt, dass er das Sicherheitslevel berührt oder unterschreitet. Du profitierst in vollem Umfang von Kursanstiegen. Wenn der Kurs des Basiswerts so stark fällt, dass die Barriere berührt oder unterschritten wird, bewegt sich das Bonuszertifikat wie der Basiswert selbst und es gibt keinen Bonus. Die Höhe der Rückzahlung entspricht dann dem Schlusskurs des Basiswerts. Beachte, dass Du auch hier keine Dividendenzahlungen erhältst. Ein Bonus-Zertifikat ist für Dich geeignet, wenn zu erwarten ist, dass der Kurs des Basiswerts sich seitwärts, aufwärts oder nur leicht nach unten bewegt.

Beispiel für ein Bonus-Zertifikat

ausgebende BankDekabank
WKNDK0R74
Fälligkeit28. November 2024
BasiswertAllianz-Aktie
Basiswert-Kurs bei Ausgabe184,40 Euro
Barriere110,64 Euro
Bonuslevel224,05 Euro
Partizipationsrate1
Managementgebührkeine
Geld-Briefkurs989,02 bis 996,02 Euro

Quelle: Dekabank (Stand: 29. September 2022)

Beim Bonus-Zertifikat von der Dekabank auf steigende Kurse der Allianz-Aktie sind folgende Szenarien möglich:

  • Der Allianz-Aktienkurs liegt am 28. November 2024 auf der Barriere von 110,64 Euro oder rutscht darunter: Du bekommst als Anleger den Kurs der Allianz-Aktie plus Auszahlung des gebrochenen Restbetrags am Stichtag ausgezahlt.
  • Der Allianz-Aktienkurs bleibt bis 28. November 2024 oberhalb der Barriere von 110,64 Euro und liegt am Fälligkeitstag des Bonuslevels von 224,05 Euro: Du bekommst den Bonus von 224,05 Euro ausgezahlt.
  • Der Allianz-Aktienkurs liegt am 28. November 2024 über dem Bonuslevel von 224,05 Euro: Du erhältst den Kurs der Aktie am Stichtag ausgezahlt.

Mit 0,7 Prozent ist die Geld-Brief-Spanne des Zertifikats noch akzeptabel.

Discount-Zertifikate

Diese Zertifikate haben eine feste Laufzeit und sind dadurch gekennzeichnet, dass der Kaufkurs unter dem Kurs des zugehörigen Basiswerts liegt. Die Differenz zwischen beiden wird als Discount bezeichnet. Für den Vorteil, das Zertifikat billiger zu erwerben als den Basiswert, musst Du als Anleger akzeptieren, dass Deine möglichen Kursgewinne begrenzt sind. Die Zertifikate haben also ebenfalls einen Cap. Außerdem musst Du auf Dividendenzahlungen verzichten. Für Dich kommen Discount-Zertifikate in Frage, wenn Du von einem moderaten Anstieg des Basiswert-Kurses ausgehst. 

Beispiel für ein Discount-Zertifikat

ausgebende BankCommerzbank
WKNSE8KLD
Fälligkeit17.Februar 2023
Ausgabepreis48,36 Euro
BasiswertDanone-Aktie
Basiswert-Kurs bei Ausgabe48,54 Euro
Discount0,18 Euro 
Partizipationsrate1
Managementgebührkeine
Cap61 Euro
Geld-Briefkurs48,36 bis 48,39 Euro

Quelle: Commerzbank.de (Stand: 06. Oktober 2022)

Beim Discount-Zertifikat der Commerzbank auf steigende Kurse der Danone-Aktie sind folgende Szenarien möglich:

  • Der Danone-Aktienkurs liegt am Ende der Laufzeit unterhalb des Caps von 61 Euro: Du bekommst als Inhaber des Zertifikats den Kurs per 17. Februar 2023 ausgezahlt.
  • Der Danone-Aktienkurs liegt Ende der Laufzeit oberhalb von 61 Euro: Du bekommst 61 Euro ausgezahlt, hast also vor Kosten 7,91 Euro Gewinn gemacht, wenn Du das Zertifikat bei Ausgabe gekauft hast.

Mit 0,06 Prozent ist die Geld-Brief-Spanne sehr günstig.

Aktienanleihe

Auch wenn die Bezeichnung „Anleihe“ dem Anleger Sicherheit vorspielen soll, handelt es sich bei Aktienanleihen um Zertifikate, deren Risiken mit denen von Aktien vergleichbar sind. Aktienanleihen haben eine begrenzte Laufzeit und schütten regelmäßige, feste Zahlungen aus, die auch als Kupon bezeichnet werden. Der entscheidende Unterschied zu normalen Anleihen liegt in der Art der Rückzahlung. Denn bei Aktienanleihen erhältst Du als Anleger bei Fälligkeit entweder den Nennwert der Anleihe als Geldbetrag zurück oder eine bestimmte, vorab festgelegte Anzahl von Aktien.

Das Wahlrecht, ob Du den Nennwert oder Aktien zurückbekommst, liegt nicht bei Dir, sondern bei der Bank, die die Aktienanleihe ausgegeben hat. Das bedeutet, dass Du am Ende der Laufzeit lediglich den Nennwert zurück erhältst, auch wenn der Kurs in der Zwischenzeit gestiegen ist. Bei fallenden Kursen erhältst Du hingegen am Stichtag den Wert des entsprechenden Basiswerts ausgezahlt und kannst so hohe Verluste erleiden. Eine Aktienanleihe ist nur dann für Dich geeignet, wenn Du eine Seitwärtsentwicklung des Basiswerts erwartest.

Beispiel für eine Aktienanleihe

ausgebende BankCommerzbank
WKNSE8LJ6
Fälligkeit07. Juni 2023
BasiswertBMW-Aktie
Nennwert71,25 Euro (entspricht 100 Prozent)
Kupon8,75 Prozent pro Jahr
ManagementgebührKeine
Geld-Briefkurs89,92 bis 90,02 Euro

Quelle: commerzbank.de (Stand: 30. September 2022)

Bei dieser Aktien-Anleihe sind folgende Szenarien möglich, wenn Du das Instrument seit Beginn der Laufzeit gehalten hast:

  • Der Kurs der BMW-Aktie liegt am 7. Juni 2023 bei 71,25 Euro oder darüber. Dann erhältst Du 100 Prozent des Nennwerts plus 8,75 Prozent pro Jahr gezahlt.
  • Der Kurs der BMW-Aktie liegt am 7. Juni 2023 unter 71,25 Euro. Dann erhältst Du den Wert der Aktie plus 8,75 Prozent Zinsen pro Jahr auf den Nennwert von 71,25 Euro.

Die Geld-Brief-Spanne ist mit 0,11 Prozent sehr günstig.

Es gibt auch hochspekulative Zertifikate, bei denen Du hohe Gewinne machst, aber auch große Verluste erleiden kannst:

Faktor-Zertifikate

Es handelt sich um Zertifikate mit unbegrenzter Laufzeit, bei denen die Tagesveränderung des Basiswerts mit einem konstanten Hebel, dem Faktor, multipliziert wird. Das bedeutet, dass das Zertifikat im Vergleich zum Basiswert einen überproportionalen Gewinn oder Verlust erzielt. Banken, die diese Zertifikate ausgeben, bieten meist Papiere auf Aktien oder Aktienindizes mit einem Faktor zwischen 2 und 8 an. Entscheidest Du Dich für ein Zertifikat mit dem Faktor 4, steigt oder fällt der Kurs des Zertifikats um den 4-fachen prozentualen Wert der Veränderung des Basiswerts. Es sind also große Gewinne, aber auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Faktor-Zertifikate sind nur für sehr risikofreudige Anleger geeignet, die erwarten, dass der Basiswert steigen wird.

Beispiel für ein Faktor-Zertifikat

ausgebende BankGoldman Sachs
WKNGF96N5
Laufzeitunbegrenzt *
Ausgabepreis39,50 Euro
BasiswertBASF-Aktie
Faktor2
Managementgebührkeine
Geld-Briefkurs1,067 – 1,069 Euro

*Die im Basisinformationsblatt emp­foh­lene Haltedauer beträgt 1 Tag.
Quelle: onvista.de (Stand: 30. September 2022)

Der Kurs des Faktor-Zertifikats der Goldman Sachs AG auf steigende Kurse der BASF-Aktie steigt um 2 Prozent, wenn der Kurs der BASF-Aktie um 1 Prozent steigt und fällt um 2 Prozent, wenn der Kurs der Aktie um 1 Prozent fällt.

Die Geld-Brief-Spanne ist mit 0,19 Prozent sehr günstig.

Knock-out-Zertifikate

Vorsicht, diese Zertifikate sind besonders spekulativ! Die meisten haben eine feste Laufzeit, es gibt sie aber auch ohne Begrenzung. Das Grundprinzip lässt sich am besten am Beispiel eines Knock-out-Zertifikats auf eine Aktie erklären. Angenommen, der Kurs des Basiswerts beträgt 100 Euro. Der Herausgeber des Zertifikats bietet dem Käufer nun die Möglichkeit, für einen Kaufpreis von beispielsweise 5 Euro voll von Kursgewinnen der Aktie zu profitieren. Steigt die Aktie bis zu einem festgelegten Stichtag zum Beispiel auf 110 Euro, erhält der Käufer des Zertifikats den Kaufpreis plus Kursgewinn ausgezahlt, also hier 15 Euro. Er erzielt eine sehr hohe Rendite von 200 Prozent, während er beim Kauf der Aktie selbst lediglich eine Rendite von 10 Prozent erreicht hätte. Die Relation „Rendite des Zertifikats“ zu „Rendite des Basiswerts“, hier also 200:10, wird als Hebel bezeichnet.

Die Chance auf die hohe Rendite erhältst Du als Anleger aber nicht gratis. Der Haken dieser Zertifikate ist die sogenannte Knock-out-Schwelle. Die könnte zum Beispiel bei 95 Prozent des Kurses des Basiswerts liegen. Wird diese Schwelle berührt oder unterschritten, wird das Zertifikat sofort wertlos, der gesamte Kapitaleinsatz ist verloren. Diese Bedingung gilt nicht nur für den Stichtag, an dem das Zertifikat fällig wird, sondern für die gesamte Laufzeit. Knock-outs sind nur für extrem risikofreudige Anleger geeignet, die sich bewusst sind, dass auch ein Totalverlust möglich ist. Auf keinen Fall sollte dafür Geld eingesetzt werden, auf das Du nicht verzichten kannst.

Beispiel für ein Knock-out-Zertifikat

ausgebende BankSociete Generale
WKNSH7J97
Laufzeitunbegrenzt1
BasiswertBMW-Aktie
Knock-out-Schwelle68,334 Euro
Skalierungsfaktor0,1
Managementgebührkeine
Geld-Briefkurs0,22 bis 0,23 Euro

1 Die im Basisinformationsblatt emp­foh­lene Haltedauer beträgt 1 Tag.
Quelle: onvista.de (Stand: 30. September 2022)

Der Kurs des Knock-out-Zertifikat der Societe Generale auf steigende Kurse der BMW-Stammaktie errechnet sich so: (Kurs der BMW-Stammaktie – 68,334 Euro) x 0,1. Dabei ist 0,1 ein Skalierungsfaktor, der benutzt wird, um den Preis des Zertifikats zu errechnen. Folgende Szenarien sind möglich:

  • Der Kurs der BMW-Stammaktie steigt und bleibt über 68,334 Euro, dann steigt der Kurs entsprechend der obigen Formel.
  • Der Kurs fällt auf oder unter 68,334 Euro, dann wird das Zertifikat wertlos und das eingesetzte Kapital ist verloren.

Wie kaufst Du Zertifikate?

Es gibt zwei Möglichkeiten, an Zertifikate zu kommen: Du kannst sie entweder direkt beim herausgebenden Institut kaufen, wenn die Wertpapiere neu auf dem Markt kommen. Oder Du erwirbst sie über die Börse zum jeweils aktuellen Kurs. 

Bedenke: Wenn Du Zertifikate über einen Bankberater eines herausgebenden Instituts beziehst, dann hat dieser einen Anreiz, Dir Zertifikate zu verkaufen, die einen hohen Gewinn für die Bank versprechen – Kosten wie Ausgabeaufschläge zwischen 1 bis 3 Prozent sind die Regel. Auch könnte er Dir Zertifikate mit einer kurzen Laufzeit verkaufen, um Dir regelmäßig neue Zertifikate anbieten zu können. Durch den regelmäßigen Verkauf kann die Bank in einem sehr kurzen Zeitraum ihren Gewinn durch Provisionen vervielfachen. Der Berater hat daher den Anreiz, Dich so oft wie möglich zu einem Beratungsgespräch einzuladen. Das Ziel ist klar: Die Bank möchte Dein angelegtes Kapital so lange wie möglich bei sich behalten, um davon regelmäßig Geld abschöpfen zu können.

Solltest Du trotzdem zu einem Beratungsgespräch gehen wollen, dann bereite Dich vor. Wie Du das machst, zeigen wir Dir in dem Ratgeber über Anlageberatung. Auf jeden Fall solltest Du Dich vorher immer genau über das jeweilige Zertifikat informieren. Am besten über das Basisinformationsblatt oder Finanzportale wie Onvista oder Finanzen.net.

Für die Suche nach Zertifikaten halten wir finanzen.net für nutzerfreundlicher, mehr Informationen zu den einzelnen Zertifikaten bietet Dir aber onvista.de. Wähl in der Zertifikate-Suche von finanzen.net die Hauptart, für die Du Dich interessierst, zum Beispiel „Garantie“, und klicke auf „Go“. Anschließend kannst Du einen Basiswert auswählen oder Du belässt es bei der Option „Alle Basiswerte“ und startest die Suche. Es erscheint eine Liste mit Zertifikaten, aus der Du dann geeignete Alternativen aussuchen kannst. Durch Klicken auf einzelne Produkte öffnet sich eine Seite, auf der Du weitere Informationen erhältst.

Wenn Du auf finanzen.net nicht alle gewünschten Details erhältst, empfehlen wir Dir zusätzlich, Dir das Zertifikat auch auf onvista.de anzusehen. Such einfach auf der Startseite mit der Wertpapierkennnummer (WKN) nach dem gewünschten Produkt. Beide Webseiten bieten Dir auch Beispielrechnungen für die Renditen bei verschiedenen Marktentwicklungen.

Das Basisinformationsblatt eines Zertifikats ist jeweils verlinkt.

Merken Dir die WKN oder die ISIN-Nummer des Zertifikats, für das Du Dich entschieden hast. Wir empfehlen Dir, den Kauf über einen Onlineanbieter abzuwickeln, da diese günstige Konditionen anbieten.

Mehr dazu im Ratgeber Wertpapierdepot

  • Mit dem richtigen Wertpapierdepot zahlst Du wenig fürs Kaufen und Verkaufen von Aktienfonds (ETFs).
  • Finanztip empfiehlt zehn Depotangebote. Jeweils am stärksten: ING (Preis-Leistung), Finanzen.net Zero (Kosten) und Comdirect (Leistungsumfang).

Zum Ratgeber

 

Autoren
Sara Zinnecker
Dr. Manuel Kayl

* Was der Stern bedeutet:

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Wir wollen mit unseren Emp­feh­lungen möglichst vielen Menschen helfen, ihre Finanzen selber zu machen. Daher sind unsere Inhalte kostenlos im Netz verfügbar. Wir finanzieren unsere aufwändige Arbeit mit sogenannten Affiliate Links. Diese Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen (*).

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Ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet, hat keinerlei Einfluss auf unsere Emp­feh­lungen. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Verbraucher ist.

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