Depotwechsel
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Hohe Grundgebühren, teure Sparplanausführung, schlechte Kaufabwicklung – es gibt viele Gründe, seinen Depotanbieter zu wechseln. Manche scheuen den Aufwand, dabei geht es ganz einfach. Hier unsere Tipps, wie der Wechsel reibungslos gelingt.

Ausgangspunkt für die Suche nach einem neuen Depot ist natürlich ein passender Anbieter. Von uns empfohlene Banken und Broker findest Du im Ratgeber Wertpapierdepot. Prüfe dabei, ob Deine Aktien und ETFs auch beim neuen Anbieter handelbar sind. Sonst kannst Du sie meist nicht mitnehmen.

Viele Banken und Broker bieten zur Kontrolle auf ihrer Website eine Suchmaske an. Ist ein Papier nicht handelbar, kannst Du es im alten Depot belassen. Solange Du keine laufenden Gebühren hast, ist das kein Problem. Andernfalls solltest Du das Wertpapier verkaufen und das Geld neu anlegen.

Vor dem Depotübertrag musst Du Bruchstücke von Wertpapieren verkaufen. Diese entstehen zum Beispiel durch Sparpläne, weil Du da stets einen festen Betrag einzahlst. Bruchstücke lassen sich nicht übertragen.

Wichtig ist außerdem, dass Du vorab alle Kaufabrechnungen Deiner Wertpapiere sicherst. Zum Beispiel, indem Du sie aus dem Postfach Deines Online-Banking herunterlädst. So kannst Du später die genauen Kaufpreise nachweisen. Das ist für die Steuer wichtig.

Hast Du diese Punkte beachtet, kannst Du den Übertrag der Wertpapiere bei Deinem neuen Anbieter beantragen. Wenn Du willst, kündigt er auch gleich Dein altes Depot. Wie Du bei Problemen vorgehst, erklären wir im neuen Ratgeber Depotwechsel.

Zum Ratgeber

Timo Halbe
Autor

Stand:

Timo Halbe ist Redakteur für Geldanlange bei Finanztip. Er kümmert sich um alle Themen rund um Depots, ETFs und Börse. Timo hat wirtschaftspolitischen Journalismus an der TU Dortmund studiert und machte sein Volontariat beim Magazin Finanztest. Vor seiner Zeit bei Finanztip war er freier Verbraucherjournalist und schrieb unter anderem ein Ratgeber-Buch zur Geldanlage mit Neobrokern.

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