Kind spielt Ärztin
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Alle Krankenkassen bringen dieselben gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen. Sie sind also zu 95 Prozent gleich. Deshalb kann jeder zu einer günstigeren Kasse wechseln und im Jahr ein paar Hundert Euro sparen, ohne sich sorgen zu müssen, im Notfall schlecht dazustehen. Einerseits.

Andererseits gibt es Zusatzleistungen wie bestimmte Kinderimpfungen oder Zahnreinigung, die freiwillig übernommen werden – aber nur von einigen Kassen. Am Ende des Jahres können selbst bezahlte Zusatzleistungen eine Beitragsersparnis auffressen.

Die Hälfte unserer Leser gab jüngst in einer Finanztip-Umfrage an, ihrer Krankenkasse treu bleiben zu wollen. Der Januar ist ein guter Monat, diesen Vorsatz zu überdenken, weil die Zusatzbeiträge und die Leistungen neu festgelegt wurden. Sind Sie immer noch zufrieden mit Ihrer Krankenkasse, dann herzlichen Glückwunsch. Hapert es jedoch irgendwo, dann sollten Sie sich eine neue Kasse suchen.

Finanztip hat die Leistungen der besten gesetzlichen Krankenversicherungen für Sie verglichen. Am meisten überzeugte uns die HEK. Die Hanseaten boten nach unseren Kriterien die umfassendsten Zusatzleistungen bei Service, Familie, Vorsorge, alternativen Heilmethoden und Zahnbehandlung. Mit einem Zusatzbeitrag von 1,0 Prozent des Bruttogehalts liegt sie genau im Durchschnitt. Ein ähnlich breites Leistungsspektrum bietet die Energie-BKK, die allerdings 1,1 Prozent verlangt.

Die günstigste bundesweite Kasse ist die HKK* mit 0,59 Prozent Zusatzbeitrag. Gleichzeitig bietet sie ein gutes Paket an Zusatzleistungen an. Legen Sie besonderen Wert auf Zahnprophylaxe und Zahnbehandlungen, empfiehlt sich die BKK24. Dagegen hat sie Schwächen bei Zusatzleistungen für Familien.

Wie immer Sie sich mit Hilfe unseres Ratgebers entscheiden: Ihre Gesundheit steht dabei nicht auf dem Spiel.

 

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1 Kommentar

  1. Ich denke die besten Konditionen bieten immer noch die Betriebskrankenkassen. Diese haben in der Regel ja auch so gut wie keine Arbeitslosen in ihrem Bestand, da der Beitritt ja an einem Beschäftigungsverhältnis gekoppelt ist.
    Man sollte je nach Lebenssituation prüfen welche Krankenkasse man nimmt. Hat man Kinder, wie alt sind diese? Lebt man generell gesund und kann dadurch evtl. an Rückzahlungsprogrammen teilnehmen die zum Beispiel das Nichtrauchen belohnen, oder die aktive Teilnahme an Sportvereinen.
    Ich denke allerdings, dass es keinen Sinn macht jährlich zu wechseln, da man sich somit ja auch keinen Bestand aufbaut, der einem evtl. einen Vorteil bei der Bewilligung von Anträgen bringt.

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