Oh Du fröhliche Spendenzeit

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Kältebus
Bild: Jens Büttner / dpa-Zentralbild

Haben Sie in diesem Jahr schon gespendet? Vielleicht, weil Sie im Urlaub ein Kinderhilfswerk besucht haben oder die Kältehilfe in Ihrer Stadt unterstützen wollen (Johanniter-Kältebus oben im Bild)? Oder haben Freunde Sie um Spenden für Projekte mit persönlichem Bezug gebeten? Viele möchten insbesondere in der Weihnachtszeit helfen.

Haben Sie kein Herzensprojekt, möchten aber trotzdem etwas Gutes tun, haben Sie die Qual der Wahl unter zahllosen Spendenorganisationen. Ein paar Tipps dazu haben wir in unserem Ratgeber „Richtig spenden“ zusammengefasst.

Darin erklären wir unter anderem, wie Sie vermeiden, an schwarze Schafe zu geraten. Besonders hilfreich ist die Liste der Spendenorganisationen, die das Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) tragen. Es garantiert, dass die Einrichtungen gewisse Standards einhalten (hier zu lesen als PDF). Dazu gehört etwa, nicht zu viel Geld für Vermarktung auszugeben und dass sie Einnahmen wie Ausgaben veröffentlichen.

Kleinere Hilfsorganisationen können sich die Prüfung des DSI oft nicht leisten. Schauen Sie daher auch auf kostenlose Siegel, etwa das der Initiative Transparente Zivilgesellschaft oder das „Wirkt!“-Zeichen von Phineo. Spendenportale im Netz listen oft kleinere Projekte, die auf Spenden angewiesen sind. Kommentare anderer Spender geben einen Hinweis, wie seriös diese sind – ganz sicher können Sie damit aber nicht sein.

Spenden können Sie von der Steuer absetzen. Geben Sie Geld an gemeinnützige Organisationen, können Sie bis zu 20 Prozent Ihres Einkommens sofort als Sonderausgaben geltend machen.

Zum Ratgeber

Sara Zinnecker
Autor

Stand:

Sara Zinnecker war bis Juni 2020 Finanztip-Redakteurin im Team Bank & Geldanlage. Nach ihrem Volontariat an der Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten schrieb sie beim Handelsblatt über Geldanlage und Altersvorsorge. Zuvor studierte Sara Zinnecker in Nürnberg, Italien und Portugal internationale Volkswirtschaftslehre mit Diplom-Abschluss, arbeitete bei Lokalzeitungen sowie der Süddeutschen Zeitung.

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