Wenn Du im Internet einkaufst, wird schon mal Vorkasse verlangt. Das ist immer dann riskant, wenn Du den Onlineshop noch nicht kennst. Vielleicht will der die Ware gar nicht rausschicken oder geht pleite. Viele meiden deshalb günstige Angebote unbekannter Shops.
Doch inzwischen gibt es einige Zahlungsmethoden, die Schutz vor Betrug garantieren – dann gibt es Geld zurück. Bei den meisten Shops wirst Du mindestens eine Variante finden. Allerdings gibt es einiges zu beachten.
Die Stiftung Warentest hat neun Zahlungsdienstleister überprüft. Ergebnis: Drei bieten einen besonders umfassenden Schutz, nämlich Amazon Payments, Kreditkarte (Mastercard/Visa) und Klarna. Du bekommst das Geld in drei Fällen zurück: Wenn die Ware nicht ankommt, wenn etwas anderes als versprochen geliefert wird und wenn die Ware bei der Rücksendung verlorengeht.
Der bekannteste Anbieter (und Namenspate) für den „Käuferschutz“ ist Paypal. Allerdings hilft Paypal nicht, wenn der Lieferdienst das Paket verschlampt. Weitere Probleme haben wir hier beschrieben.
Wichtig: Alkohol, Tabak, Zeitschriften, digitale Produkte (wie Apps, Musik usw.), Dienstleistungen, Gutscheine und Fahrzeuge sind bei einigen der genannten Anbieter vom Käuferschutz ausgeschlossen. Nur Visa und Mastercard schließen nichts aus.
Und Ihr müsst alles gut dokumentieren, vor allem Beschädigungen am Produkt oder falsch Geliefertes. Außerdem haben Onlineshops immer die Möglichkeit, auf dem Rechtsweg doch noch ihr Geld zu verlangen.
Matthias Urbach war von 2014 bis 2022 stellvertretender Chefredakteur von Finanztip. Als Diplomphysiker und Absolvent der Henri-Nannen-Schule kombiniert er analytisches und redaktionelles Know-how. Zuvor war er unter anderem als Verlagsdirektor beim SpringerNature-Wissenschaftsverlag und als Leiter von taz.de tätig.
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