Paketzustellung
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Viele Online-Shopper vergleichen gar nicht mehr groß Preise. Sie suchen ihr Produkt direkt bei Amazon. Verständlich – schließlich kommt die Plattform mittlerweile wie ein großer Marktplatz daher. Nicht nur der US-Konzern selbst verkauft dort, sondern auch Tausende freie Händler. Super bequem: Amazon wickelt die Bestellung ab und übernimmt zudem manchmal noch den Versand. So kommen Sie einfach an Ihr Produkt. Jedoch längst nicht immer zum besten Preis!

Denn viele der freien Händler verkaufen ihre Waren günstiger auf der eigenen Website. In einer Stichprobe der Verbraucherzentrale NRW mit 20 Händlern waren 98 Prozent der Produkte im Händler-Shop günstiger als bei Amazon. Und zwar oft deutlich. Einen Kaffeeautomat verkaufte ein Händler beispielsweise im eigenen Online-Shop für 673 Euro – bei Amazon hingegen für 840 Euro. Ein Händler, zwei völlig andere Preise. Der Gesamtpreis inklusive Lieferung für alle 100 Artikel der Stichprobe der Verbraucherschützer lag auf Amazon fast ein Fünftel über dem Preis in den Händler-Shops.

Tipp: Wenn Sie auf Amazon shoppen, achten Sie darauf, welcher Händler das Produkt anbietet. Die Angabe finden Sie unter dem Button „In den Einkaufswagen“. Suchen Sie den Händler bei Google und prüfen Sie den Preis in dessen Shop. Falls der Händler die Möglichkeit anbietet, sich mit den Amazon-Zugangsdaten einzuloggen (Amazon Pay), dann müssen Sie nicht einmal Ihre Daten neu eintippen. Das Gleiche gilt für Paypal-Kunden mit der Funktion „Direkt zu Paypal“.

Daniel Pöhler
Autor

Stand:

Daniel Pöhler war bis Ende 2020 Co-Pilot im Newsletter-Team und gelegentlich als Mobilitäts-Experte von Finanztip unterwegs. Daniel hat Betriebswirtschaft studiert und bei einem Fachmagazin für Telekommunikation volontiert. Seine ausgeprägte Leidenschaft für gute Sprache hatte ihm einen weiteren Job bei Finanztip eingebracht: den des stellvertretenden Textchefs.

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