Annegret Kramp-Karrenbauer
Bild: Jörg-Carstensen, dpa

Kommt die CO2-Steuer? Wie teuer wird dann Heizöl? Und was bringt eine Abwrackprämie auf Ölheizungen, wie sie die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer ins Spiel gebracht hat (siehe Bild oben)? Beinahe täglich äußern Politiker, Ökonomen und Wissenschaftler neue Ideen, um den Klimawandel zu stoppen. Die Bundesregierung hat sich aber noch nicht auf ein Konzept geeinigt. Trotzdem sollten Sie sich schon mal Gedanken machen, wie Sie Ihr Haus künftig beheizen wollen.

Wenn es Deutschland mit dem Klimaschutz ernst meint, sollten bis 2030 alle Ölheizungen ersetzt sein, fordern Klimaforscher. Das würde enorme Anstrengungen bedeuten: Insgesamt 5,6 Millionen Ölheizungen gibt es hierzulande. Im Vorteil ist, wer schon vorbereitet ist, wenn zum Beispiel eine Abwrackprämie kommt. Denn dann wird es unweigerlich Engpässe geben bei Handwerkern oder Lieferanten.

Welche technischen Möglichkeiten Sie haben und welche Förderprogramme es gibt, erklären Ihnen die Energieberater der Verbraucherzentralen – und das kostenlos. Insgesamt über 700 Beratungsstellen gibt es. Für in der Regel 30 Euro Gebühr kommen die Berater auch zu Ihnen ins Haus.

Ist Ihre Ölheizung schon länger als 15 Jahre im Dienst, bietet es sich ohnehin an, sie zu verschrotten. In der Regel verschwenden alte Anlagen bis zu 30 Prozent Energie. Ob Ihre Heizung dazu gehört, erkennen Sie am Effizienzlabel, das auf dem Kessel klebt. Ist Ihre Heizung jünger, sollten Sie prüfen, ob sie optimal läuft. Dafür bietet das gemeinnützige Portal CO2-online einen kostenlosen Modernisierungs-Check an.

Zum Ratgeber

Ines Rutschmann
Autor

Stand:

Ines Rutschmann ist unsere Energie-Expertin und widmet sich allen Fragen, die sich Verbraucher rund um Strom und Heizen stellen. Über den Strommarkt berichtete sie erstmals 2005 für die Leipziger Volkszeitung. Danach war sie für den Deutschlandfunk und das Solarstrom-Magazin Photon tätig. Ines ist Diplom-Ingenieurin (FH) und hat einen Masterabschluss in Energiemanagement.

* Was der Stern bedeutet:

Wir wollen mit unseren Empfehlungen möglichst vielen Menschen helfen, ihre Finanzen selber zu machen. Daher sind unsere Inhalte kostenlos im Netz verfügbar. Wir finanzieren unsere aufwändige Arbeit mit sogenannten Affiliate-Links. Diese Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen (*).

Bei Finanztip handhaben wir Affiliate-Links aber anders als andere Websites. Wir verlinken ausschließlich auf Produkte, die vorher von unserer unabhängigen Experten-Redaktion empfohlen wurden. Nur dann kann der entsprechende Anbieter einen Link zu diesem Angebot setzen lassen. Geld bekommen wir, wenn Du auf einen solchen Link klickst oder beim Anbieter einen Vertrag abschließt.

Ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet, hat keinerlei Einfluss auf unsere Empfehlungen. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Verbraucher ist.

Mehr Informationen über unsere Arbeitsweise findest Du auf unserer Über-uns-Seite.