Redakteure Hendrik Buhrs, Udo Reuß, Julia Rieder und Daniel Pöhler
Vier von vierzehn, die von ihren Lieblingstipps berichten. Bild: Finanztip

Auch wir von Finanztip kennen das: schlechte Verträge, die wir schon immer mal anpassen wollten. Oder Ärger mit dem Service. Natürlich erkundigt man sich dann auch beim jeweiligen Experten im Haus – auf dem kurzen Dienstweg in der Kaffeeküche zum Beispiel. Zum neuen Jahr haben wir einmal Revue passieren lassen, welche Spartipps und Empfehlungen wir selbst in letzter Zeit umgesetzt haben.

Hier die Berichte unserer Redakteurinnen und Redakteure:

 

„Schnell die Steuererklärung nachgeholt – mit der passenden Software“

Im September flatterte die Nachricht vom Finanzamt ins Haus: Ich hatte die Steuererklärung noch nicht gemacht und sollte mich jetzt gefälligst sputen. Auf die Erklärung besteht das Finanzamt, seit ich in meiner Studentenzeit ein kleines Gewerbe angemeldet hatte.

Also habe ich noch schnell die passende Software bestellt – eine, die mein Kollege Udo in seinem Ratgeber empfiehlt: Tax 2019 (für die Steuererklärung 2018). Die Erklärung ging dann recht einfach und schnell. Am Ende bekam ich 145 Euro zurück.

Josefine Lietzau
Redakteurin für Bankprodukte

Genutzte Empfehlung: Tax 2019*
Weitere Empfehlungen: Quicksteuer 2019*, Wiso Steuer-Sparbuch 2019*, Steuersparerklärung*, Wiso Steuer-Web*, Smartsteuer*
Zum Ratgeber Steuersoftware

 

„Keine extra Auslandsgebühr bei meiner Kreditkarte“

Bei meinen Reisen nach Südamerika muss ich oft in fremder Währung bezahlen. Um nicht zu viele Gebühren abzudrücken, habe ich seit Januar die Kreditkarte von Barclaycard. Beim Finanztip-Schnäppchen gab’s 25 Euro Guthaben dazu.

Ich freue mich jedes Mal, wenn ich auf der Abrechnung nur den Kaufbetrag sehe und kein extra Auslandsentgelt. Die Wechselkurse sind in Ordnung. Allerdings muss ich den ausstehenden Betrag stets rechtzeitig an Barclaycard überweisen, sonst werden hohe Zinsen fällig.

Sara Zinnecker
Redakteurin für Geldanlage

Genutzte Empfehlung: Barclaycard
Weitere Empfehlungen: DKB*, ING*, 1Plus-Card von Santander*
Zum Ratgeber kostenlose Kreditkarten

 

„Ich war sauer: 14 Jahre versichert, kaum ein Schaden und nun mehr zahlen?“

Als die letzte Erhöhung für meine Haftpflichtversicherung kam, war ich sauer: 14 Jahre versichert, ein einziger kleiner Versicherungsfall und nun noch mehr zahlen? Ich ging auf unsere Ratgeberseite und die Angaben über die Haftpflichtkasse überzeugten mich: Der Versicherungsschutz war in etwa gleich mit meinem bisherigen, kostet aber 30 Euro weniger.

So bin ich weiterhin abgesichert: Wenn ich zum Beispiel aus Versehen einen Blumentopf vom Balkon schubse – und was passiert. Allein des Geldes wegen hätte ich nicht gewechselt. Aber ein Unternehmen, das sich um langjährige Kunden nicht schert, verdient es nicht, dass man ihm treu bleibt.

Ines Rutschmann
Redakteurin für Energie

Genutzte Empfehlung: Einfach Besser Plus (Haftpflichtkasse)*
Weitere Empfehlungen: Prestige (Bayerische)*, Klassik-Garant Exklusiv (VHV)
Zum Haftpflicht-Ratgeber

Finanztip-Redakteurinnen Ines Rutschmann, Josefine Lietzau und Sara Zinnecker
Risiken, Steuern und Kosten im Griff: Redakteurinnen Ines Rutschmann, Josefine Lietzau und Sara Zinnecker (von links). Bild: Finanztip

 

„Oft schwinge ich mich kostenlos aufs Rad“

Mein Top-Schnäppchen 2019 war die kostenlose Call-a-Bike-Nutzung für ein Jahr. Die einmalige Anmeldung über die Fordpass-App war zwar etwas kompliziert. Aber jetzt kann ich die bessere Call-a-Bike-App nutzen.

Wenn ich in Berlin unterwegs bin und auf meinem Weg ein Lidl-Bike (die Berliner Variante von Call-a-Bike) sehe, schaue ich schnell in der App nach, ob eine Abgabestation in der Nähe meines Ziels ist. Oft ist das der Fall und dann schwinge ich mich kostenlos aufs Rad.

Jan Pohlmann
Werkstudent

Genutzter Spartrick: Call a Bike ein Jahr kostenlos

 

„Wegen 10 Euro wechsele ich nicht die Kfz-Versicherung, wegen 60 schon“

Als Sparfuchs vergleiche ich seit 2011 jedes Jahr die Preise für meine Kfz-Versicherung. Nach zwei Jahren hatte ich mich auf einen preiswerten Direktversicherer eingeschossen, dessen Tarif für meinen alten Opel Astra auch in den folgenden fünf Jahren jedem Vergleich standhielt.

Wegen 10 oder 15 Euro wechsele ich nicht. Doch irgendwann bot ein Konkurrent den Versicherungsschutz rund 60 Euro günstiger an. Ich wechselte. Und vergleiche auch seither jedes Jahr wieder. Könnte sich ja lohnen.

Hermann-Josef Tenhagen
Chefredakteur

Genutzte Empfehlung: Check24*
Weitere Empfehlungen: Verivox*, Huk24*
Zum Autoversicherungs-Ratgeber

 

„Der günstige Autoclub schleppte meinen Wagen anstandslos ab“

Als mein Wagen anfing zu mucken, suchte ich nach einem Autoclub, wollte aber auf keinen Fall zum ADAC. Mein Kollege Daniel riet mir zum BAVC-Bruderhilfe Verkehrsclub. Als dann ein dreiviertel Jahr später meine Kiste tatsächlich liegenblieb, schleppten die sie anstandslos in die Werkstatt – obwohl das Auto direkt vor meiner Haustür schlappmachte.

Das war übrigens der letzte Besuch in der Werkstatt, ich musste den Wagen verschrotten. Bin jetzt auf Carsharing umgestiegen.

Matthias Urbach
Stellvertretender Chefredakteur

Genutzte Empfehlung: BAVC*
Zum Ratgeber ADAC-Alternativen

 

Pech gehabt – dachte ich. Am Ende hatte ich mein Geld von Air Berlin wieder“

Ich hatte einen Flug mit Air Berlin von München nach Hamburg gebucht und schon bezahlt. Die Airline musste dann ja Insolvenz anmelden. Erstmal ging ich davon aus, dass ich leider Pech habe und das Geld futsch ist.

Meine Kollegen bei Finanztip kamen aber auf die Idee, dass ich mir das Geld über meine Kreditkarte zurückholen könnte. Ist ja eigentlich auch richtig: Keine Leistung erhalten, also Geld zurück. Mit der Finanztip-Anleitung habe ich das über meine Bank beantragt und ein paar Wochen später dann auch das Geld erstattet bekommen – immerhin 170 Euro.

Fabian Dany
Geschäftsführer

Zum Chargeback-Ratgeber

Chef Hermann-Josef Tenhagen, Stellvertreter Matthias Urbach und Werkstudent Jan Pohlmann
Stressfrei unterwegs: Chef Hermann-Josef Tenhagen, Stellvertreter Matthias Urbach und Werkstudent Jan Pohlmann (von links). Bild: Finanztip

 

„Ich habe ein cooles iPhone verschenkt“

Guter Preis, gute Qualität und auch ein bisschen nachhaltig. Kein neues Handy hat so eine gute Ökobilanz wie ein gebrauchtes – so überzeugte mich schließlich mein Kollege Arne vom Gebrauchtkauf eines Smartphones bei einem professionellen Händler. Bei der Finanztip-Empfehlung Asgoodasnew habe ich ein cooles iPhone gekauft und verschenkt. Das hat alles super geklappt und ich habe auch noch Garantie.

Britta Beate Schön
Anwältin und Redakteurin für Recht

Genutzte Empfehlung: Asgoodasnew*
Weitere Empfehlung: Rebuy*
Zum Ratgeber über gebrauchte Handys

 

Endlich Handyempfang in Brandenburg“

Manchmal braucht man eben mehr als nur einen Grund. Die Aussicht, Geld zu sparen jedenfalls reichte mir nicht als Anreiz, meinen Handyvertrag zu wechseln. Ich musste erst ins Brandenburgische ziehen, um mich von meinem teuren O2-Vertrag zu trennen. Der miese Empfang machte mir nur noch schlechte Laune.

Ganz ohne Ärger ging der Wechsel ins D-Netz aber nicht. Probleme hatte ich vor allem, als ich meine Rufnummer in den neuen Handytarif mitgenommen habe. Doch auch das hat schlussendlich geklappt. Und jetzt freue ich mich über mehr Empfangsbalken auf meinem täglichen Arbeitsweg.

Kathrin Gotthold
Redakteurin für Versicherungen

Genutzte frühere Empfehlung: Telekom Magenta Prepaid
Aktuelle Empfehlung im Telekom-Netz: Congstar Prepaid wie ich will + 3 GB Surf Flat Option*
Zum Ratgeber Prepaidtarife

 

Ich habe endlich meinen alten Handyvertrag gekündigt – und den Preis nachverhandelt“

Anfang des Jahres siegte die Wut über meine Bequemlichkeit. Nach fünf Jahren Kundentreue bei Vodafone zahlte ich über 40 Euro für die Allnet-Flat mit mickrigen 2,5 GB. Ein Blick in den Finanztip-Handyrechner reichte, um festzustellen, dass andere Anbieter ähnliche Leistungen für schlappe 8 Euro anbieten. Ich kündigte Vodafone – und verhandelte mit dem Mobilfunkanbieter über den Preis.

Jetzt zahle ich noch einen Zehner im Monat. Es würde sicher noch günstiger gehen, aber für Netzqualität und Vor-Ort-Beratung zahle ich gerne ein paar Euro mehr.

Max Mergenbaum
Redaktionsvolontär

Genutzte Empfehlung: Finanztip-Handyrechner
Zum Ratgeber Handytarife

Redakteurin Kathrin Gotthold und Volontär Max Mergenbaum
Meistens gut zu erreichen: Redakteurin Kathrin Gotthold und Volontär Max Mergenbaum. Bild: Finanztip

 

„Mein ETF enthält einen Schwung mehr Länder. Das gefällt mir!“

Ich habe erst durch einen Finanztip-Ratgeber gelernt, dass der weltweite Aktienindex MSCI World einen kleinen Bruder hat: MSCI ACWI. Der Zusatz AC steht für „All Countries“. „Alle Länder“ ist zwar übertrieben, aber ein ganzer Schwung mehr sind es: etwa China, Taiwan, Südkorea, aber auch Indonesien oder Ungarn. Das Konzept gefiel mir, und ich habe ein paar ETF-Anteile gekauft.

Zugegeben: Die Wertentwicklung war bisher etwas schwächer als beim „klassischen“ MSCI World. Aber trotzdem gut – und in den vergangenen Jahren weniger schwankend.

Hendrik Buhrs
Redakteur

Genutzte Empfehlung: SPDR (ISIN: IE00B44Z5B48)
Weitere Empfehlung: iShares (ISIN: IE00B6R52259)*
Zum Ratgeber MSCI ACWI

 

„Wie ich meine Altersvorsorge auf Riester mit ETFs umstellte“

Schon viele Jahre habe ich keine Beiträge mehr in meine fondsgebundene Riester-Rentenversicherung eingezahlt. Die hohen Kosten haben selbst in einer guten Börsenphase einen großen Teil meiner Erträge aufgefressen. Deshalb habe ich mich nach einer Alternative umgesehen.

Meine Kollegen Dirk und Philipp erzählten mir von der Finanztip-Empfehlung Fairr – ein Fondssparplan, der vor allem in kostengünstige ETFs anlegt. Für das Jahr 2019 habe ich 2.100 Euro eingezahlt, um den maximalen Sonderausgabenabzug zu nutzen.

Udo Reuß
Redakteur für Steuern

Genutzte Empfehlung: Fairr*
Weitere Empfehlungen: Toprente (DWS), Zukunftsplan Classic (Deka), Uniprofirente Select (Union Investment)
Zum Riester-Ratgeber

 

„Mehr Zinsen dank Team Zaster“

Vor einiger Zeit gab ich meinem Tagesgeld-Anbieter Moneyou den Laufpass. Ich mochte die aufgeräumte Website und die schicke App. Aber was nützt mir das, wenn es fast keine Zinsen mehr gibt. Einen neuen Anbieter fand ich mit dem Tagesgeld-Rechner der Kollegen vom Team „Zaster“ (offiziell heißt das Team „Bank und Geldanlage“). Jetzt bin ich bei Cosmosdirekt. Mit 0,31 Prozent werde ich zwar auch nicht reich – aber besser als (fast) nichts.

Daniel Pöhler
Newsletter-Redakteur

Genutzte Empfehlung: Cosmosdirekt
Weitere Empfehlungen: Leaseplan Bank, Rabodirect*
Zum Tagesgeld-Ratgeber

 

„Mit meinem Konto kann ich auch in Asien und Australien kostenlos Geld abheben“

Ich hatte jahrzehntelang ein Konto bei der Berliner Sparkasse – mit einem Kinderkonto fing es an. Als die Sparkasse nach meinem Berufseinstieg anfing, monatlich Gebühren von meinem Konto abzubuchen, bin ich zur Direktbank DKB gewechselt. Dank meiner Kollegin Josefine wusste ich, dass Banken kostenlos beim Kontowechsel helfen müssen.

Für das DKB-Konto habe ich mich entschieden, weil ich damit überall kostenlos Geld abheben kann. Das habe ich dann auch ausgiebig genutzt während eines Sabbaticals in Asien und Australien.

Julia Rieder
Redakteurin für Versicherungen

Genutzte Empfehlung: DKB-Cash Girokonto*
Weitere Empfehlungen: Santander, Comdirect*, Norisbank*
Zum Girokonto-Ratgeber

Redakteure Udo Reuß, Hendrik Buhrs, Daniel Pöhler und Julia Rieder
Die Welt im Blick: Redakteure Udo Reuß, Hendrik Buhrs, Daniel Pöhler und Julia Rieder (von links). Bild: Finanztip

 

Wenn wir bei Finanztip den Empfehlungen unserer eigenen Experten folgen, sind wir am Ende auch nur Kunden wie jeder andere auch. Deshalb wissen wir, dass nicht immer alles glatt läuft. So kommt es schon mal vor, dass ein Anbieter, zu dem wir über ein empfohlenes Vergleichsportal gewechselt sind, nach einem Jahr wieder spürbar teurer wird. Ein Kollege musste sogar feststellen, dass sich der Preis seiner Hausratversicherung verdoppelt hatte. Er hat dann erneut gewechselt – wir alle müssen wohl einfach dranbleiben. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen gelungenen Start ins Jahr 2020!

Bleiben Sie am Ball.

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