Tipps & Tricks

Was Du mit 30 längst über Geld wissen solltest

Wenn Du Finanztip kennst, dann weißt Du, dass wir einen Finanztipp ganz besonders oft predigen. Der lautet: Beschäftige Dich selbst mit Deinen Finanzen – und zwar früh! Passend dazu haben wir heute vier Dinge für Dich, die Du spätestens mit 30 unbedingt über Geld wissen solltest.

Veronika Schmalzried
Finanztip-Expertin für Private Finanzen

Nr. 1: Deine Eltern sind nicht immer die besten finanziellen Vorbilder  
Versteh uns nicht falsch: Sie meinen es sicher gut mit Dir, und es geht auch nicht drum, jeden Vorschlag einfach abzulehnen. Aber egal ob Girokonto, Kran­ken­kas­se oder Immobilien: Die Zeiten ändern sich eben. Immobilienpreise sind im Vergleich zu vor 30 Jahren immens gestiegen – die Rechnung, ob Mieten oder Kaufen für Dich besser ist, sieht also ganz anders aus und ist ggf. gar nicht mehr so eindeutig. Aufs Sparbuch gibt es heute keine 5% Zinsen mehr. Und außerdem hast Du heute auch andere Alternativen, in die Du Dein Geld gut investieren kannst – wie z. B. ETFs. Stell Dir deshalb immer selbst die Frage: Funktioniert für mich noch das, was meine Eltern gemacht haben, oder gibt es neue, bessere Wege?  

Nr. 2: Finanzen machen selbstbewusst  
Deine finanzielle Kompetenz steigt, wenn Du finanzielle Verantwortung übernimmst. "Und wie mach ich das?" - Wenn Du Dir da noch unsicher bist, fang einfach mit der Eröffnung eines Tagesgeldkontos an, auf das Du monatlich ein bisschen Geld überweist - und zwar per Dauerauftrag am Anfang des Monats. Emp­feh­lungen zu Konten findest Du mit unserem Tagesgeld-Rechner. Danach kannst Du anfangen, Ver­si­che­rungen, Konten und Handytarife zu vergleichen, um so Deine bestehenden Verträge und Abos zu optimieren.   
 
Je mehr Du Dich in das Thema einarbeitest, desto mehr Finanzkompetenz baust Du auf. Und früher oder später fällt es Dir dann gar nicht mehr so schwer, in ETFs zu investieren oder Dich an größere Dinge wie Immobilien heranzutrauen, wenn Du genug dafür verdienst. Schau gern zu jedem Schritt auf unseren Kanälen (z. B. in unserer App, auf YouTube oder unserer Webseite) vorbei.  

Nr. 3: Tu das, was für Dich richtig und wichtig ist  
Hör auf, Dich mit anderen zu vergleichen. Frag Dich lieber, was Dir wichtig ist und was Du in Deinem Leben brauchst - z. B. wie viel Gehalt realistischerweise nötig ist, um ein Leben nach Deinen Vorstellungen zu führen. Es sollte nämlich nicht darum gehen, andere Leute zu beeindrucken, sondern darum, dass Du mit Deinen Finanzen glücklich bist. Lern da, auf Dein Bauchgefühl zu hören, auch wenn Du dann mal die ein oder andere Entscheidung treffen musst, die manchen aus Deinem Umfeld nicht ganz so gut gefällt.   

Nr. 4: Die Zeit ist Dein Freund  
Soll heißen: Je früher Du anfängst, desto besser. Besonders wenn’s z. B. um eine Investition in eine Immobilie oder ETFs geht, können Dich schon ein paar wenige Jahre einen Haufen Geld kosten. 10.000€, die Du heute als Ein­mal­an­la­ge in einen weltweiten ETF investierst, wachsen in 15 Jahren bei 5% Rendite p. a. auf 20.800€ an. In 20 Jahren schon auf 26.500€. Überleg also ganz genau, wie lange Du Dein Geld irgendwo liegen lassen willst bzw. musst.  

Passend dazu: Welche 4 Fehler Dir Dein Geldbeutel im Leben besonders übelnimmt, liest Du hier.

 

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