Fahrrad geklaut
Bild: IMAGO / phototek

Für viele Radler ist es ein erfreulicher Trend. Die Zahl der Fahrraddiebstähle sinkt weiter. Das geht aus der aktuellen Kriminalstatistik der Polizei hervor. Im vorigen Jahr wurden rund 261.000 Räder als gestohlen gemeldet, gut 278.000 waren es noch im Jahr 2019. Das ist ein Rückgang um mehr als 6 Prozent.

Selbst wenn der Drahtesel nur ein paar Hundert Euro gekostet hat: Es ist ärgerlich, wenn das Rad weg ist. Mit einem guten Schloss und einem Stempel, der anzeigt, dass das Rad bei der Polizei registriert ist, kannst Du Diebe oft schon abschrecken. Wird es dennoch gestohlen, ist es in der Hausratversicherung mitversichert, falls Du eine hast.

Allerdings ist dieser Versicherungsschutz meist auf 1 Prozent der Versicherungssumme beschränkt. Liegt diese beispielsweise bei 50.000 Euro, ist Dein Zweirad nur bis 500 Euro gegen Diebstahl versichert. Einige Versicherer bieten etwas höhere Summen, das ist aber nicht die Regel. Für ein teures Rennrad oder E-Bike reicht das im Schadensfall also nicht aus.

Auch wenn die Zahl der Fahrraddiebstähle rückläufig ist: Bist Du viel mit einem hochwertigen Rad unterwegs, kann sich eine spezielle Fahrradversicherung lohnen. Die Beiträge dafür hängen vom Preis Deines Fahrrads und Deinem Wohnort ab. Ein 1.000 Euro teures Rad kannst Du ab 50 Euro pro Jahr versichern.

Gut zu wissen: Der Versicherungsschutz besteht nicht nur bei Diebstahl, sondern auch bei Schäden durch einen Unfall oder Vandalismus, vergleichbar mit einer Kaskoversicherung fürs Auto.

 

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Henriette Neubert
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Henriette Neubert schreibt als Redakteurin bei Finanztip über Sachversicherungsthemen, wie Haftpflicht, Wohngebäude, Hausrat und Rechtsschutz.

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