Smartbroker+

  • Habe heute folgende Werbe email erhalten


    Zitat

    Nach ein paar Tagen wird Ihnen dann das obere Banner in der S+ App angezeigt. Klicken Sie einfach auf das Banner, um den *Umzug Ihres alten Smartbroker-Depots zu Smartbroker+ direkt in der App* zu beauftragen. Bis wir dann alle Ende Oktober 2023 gemeinsam umziehen, können Sie selbstverständlich auch im alten Smartbroker weiterhin handeln.


    wenn ich das richtig verstehe kann man auch einfach abwarten und wir ziehen dann Ende Oktober alle gemeinsam um


    das mit dem Banner ist nur etwas für die ungeduldigen beta tester?

  • Nee, man muss den Depotwechsel über das Banner beauftragen. Sonst bleibt das Depot bei der DAB BNP Paribas und wird angeblich zum Jahresende gekündigt (wobei auch jemand die Info hatte, dass nicht gekündigt wird, aber dann die Standard-Konditionen gelten).

    Zwangsverkauf kann ich mir nicht vorstellen, der Depotinhalt ist ja nicht im Eigentum der Bank.

  • Weiß jemand, wie das nach einem Wechsel zu S+ mit den Freistellungsaufträgen / Verlustverrechnungstöpfen und Steuerbescheinigungen abläuft, wenn bereits ein Depot bei der Baader Bank besteht (Scalable)?


    Bleibt trotzdem alles je Depot getrennt oder gilt dann beispielsweise der Freistellungsauftrag für Scalable und S+ gemeinsam?

  • skyliner905


    Eigentlich gilt ein FSA immer für alle Bankkonten die man bei einer Bank unter seiner Steuer-ID führt.

    Die Bank kann auch schlecht unterscheiden für welches Konto der FSA jetzt angewandt werden soll oder nicht.


    Deshalb wird i.d.R. der FSA in Reihenfolge der Steuerlichen Abrechnungen "belastet" bis er ausgeschöpft ist. Auch auf die Reihenfolge hat man keinen Einfluss.


    Also könnte es z.B. passieren das der FSA durch Buchungen von Scalable schon (teilweise) ausgeschöpft ist obwohl man den FSA lieber auf andere Erträge angewandt haben möchte.

  • [Wie läuft das] nach einem Wechsel zu [Smartbroker +] mit den Freistellungsaufträgen / Verlustverrechnungstöpfen und Steuerbescheinigungen ab, wenn bereits ein Depot bei der Baader Bank besteht (Scalable)?

    Wenn ein Depot aufgelöst wird, wandern die Verlustverrechnungstöpfe auf Antrag zum neuen Broker mit und verschmelzen dort mit den dort eventuell schon vorhandenen Töpfen.


    Der Freistellungsauftrag wandert nicht mit. Wenn Du noch Luft hast, mußt Du beim neuen Konto einen neuen Auftrag stellen.


    Es wird kontrovers diskutiert, ob ein Freistellungsauftrag mit dem Auflösen eines Kontos ausdrücklich widerrufen werden muß oder automatisch entfällt. Das ist letztlich aber egal. Freistellungsauftragsjongleure tun gut daran, ihre Freistellungsaufträge im Blick zu behalten. Zu hohe Freistellungsaufträge sind so lange kein Problem, solange das tatsächlich freigestellte Volumen die vorgegebene Grenze nicht überschreitet, und wenn doch, die Kapitalerträge in der Steuererklärung korrekt angegeben sind.


    Mir ist das zuviel Wiggle: Ich habe genau 1 Freistellungsantrag bei 1 Bank erteilt, den habe ich im Blick.


    Auch wenn ein Konto unterjährig aufgelöst wird, bekommt man zum Jahresende eine Steuerbescheinigung (oder spät im Frühjahr des Folgejahres). Das ist also auch kein Problem.


  • Das kannte ich auch immer so.

    Ich hatte jetzt mal parallel bei Scalable und finanzen.net zero nachgefragt, von beiden wurde mir bestätigt, dass trotz gleicher Bank die steuerliche Verrechnung getrennt bleibt.

    Es können also jeweils FSA gestellt werden und man erhält jeweils eine Steuerbescheinigung.

  • Übrigens in einem anderen Forum erscheint der Eindruck, dass viele Smartbroker/+ verlassen und zu Flatex wechseln.

    Ja, Flatex ist eine gute günstige Alternative und ich habe die letzten Tage dort auch schon gehandelt. Flatex ist ein etablierter deutscher Online-Broker und hat seine eigene Bank und ist somit unabhängig. Ein Blick auf die Homepage gibt das umfangreiche Leistungsangebot wider.

  • Das kannte ich auch immer so.

    Ich hatte jetzt mal parallel bei Scalable und finanzen.net zero nachgefragt, von beiden wurde mir bestätigt, dass trotz gleicher Bank die steuerliche Verrechnung getrennt bleibt.

    Es können also jeweils FSA gestellt werden und man erhält jeweils eine Steuerbescheinigung.

    Komisch ist nur das Scalable selbst was anders schreibt.


    Die Bank selbst kann auch keine 2 Steuerabrechnungen machen. Jede Bank kann zu jeder Steuer-ID nur 1 Abrechnung pro Jahr machen. Jede weitere Meldung ist immer nur eine Korrektur. Kann man entsprechend auch beim Bundeszentralamt für Steuern nachlesen.


    Aus den FAQ von Scalable:

    Zitat

    Der Freistellungsauftrag gilt auf Bankebene. Sollten Sie also zum Beispiel bei uns eine Vermögensverwaltung mit Depotführung bei der Baader Bank haben, gilt der dafür eingerichtete Freistellungsauftrag ebenfalls für den Scalable Broker.

    Ich hatte z.B. auch 2 Konten bei der DAB (Smartbroker und einen Robo) da gab es auch immer nur eine Steuerbescheinigung für beide Konten zusammen.


    Und für die Umsetzung des Ganzen ist auch nicht der Vermittler ( Scalable, Smartbroker,..) Zuständig sondern die Depotführende Bank. Die Vermittler reichen den Antrag nur weiter und machen ihn optisch "hübsch" für das Kunden-Konto.

  • Du gehörst wohl einer Minderheit an, die zur Baader Bank umzieht. Im Wertpapier-Forum klingt es so, als würde die Mehrheit den Smartbroker verlassen, weil die Baader Bank die Attraktivität des Smartbrokers erheblich schwächt.