Beiträge von nikow

    KeineAhnungWelcher

    Beim Stilleglegten Vertrag der im Minus steht kann dir ja nichts mehr passieren. Denn der Anbieter muss dir deine Eingezahlten Gelder ja wieder zu 100 % Auszahlen wenn der Vertrag zur Verrentung kommt.

    Da spielen die Kosten keine Rolle mehr, die kann der Anbieter zwar einbehalten aber am Ende muss er, wenn der Vertrag nicht wieder in ein Positives Ergebnis rutscht, diese dann doch wieder mit auszahlen.

    Somit ist und bleibt der Vertrag "kostenfrei" so lange er im minus steht.


    Also hat nikow nur einen Vertrag laufen bei dem kosten entstehen, aber zumindest noch eine Hoffnung besteht eine Rendite zu erwirtschaften.

    Danke für die Klarstellung; ich hatte meine Zweifel, ob die jährlichen Kosten am Ende nicht doch an mir hängen bleiben...

    Je nach Restlaufzeit kann es aber besser sein, die Abschläge bei einer Kündigung hinzunehmen und mit dem Kapital langjährig wieder eine ordentliche Rendite zu erzielen. Ich weiß, es tut weh, "Steuervorteile" und Zulagen zu verschenken, aber am Ende zählt halt nur, was netto rauskommt.

    H4KlAuS und tobiasweiss Aussagen sind überlegenswert: einerseits könnte ich einfach warten und meine 9000 Euro trotz Kosten am Ende wieder rauskriegen; andererseits könnte ich meine momentanen 7000 Euro in den parallelen Riester übertragen - auf gar keinen kündigen(!) - und den übriggebliebenen Riester meine 2000 Euro erwirtschaften lassen. Bei weiterer Besparung könnten diese 2000 Euro bei ca. 7% Rendite und 100% ETF-Quote (hoffentlich!) durchaus nach relativ wenigen Jahren wieder im Sack sein.


    Meine Zweifel habe ich jedoch, da ich befürchte, daß der übriggebliebene Vertrag erneut Opfer eines Verlust-Verkaufs zur Umschichtung in Anleihen werden könnte und ich wieder im Regen stehe mit 2000 Euro realisiertem Verlust... Angeblich soll Sutor/Fairr ja beim nächsten Crash nicht mehr so schnell überreagieren wollen (scheibchenweises Vorgehen), und sie sind ja auch am Umstrukturieren der Vertragsbedingungen (was auch immer das wieder bedeuten könnte), und es stehen möglicherweise auch noch Riester-Reformen im Raum (weiß jemand dazu näheres, wie sich das auswirken könnte?).


    Ich habe bereits versucht, den Minus-2000-Euro Riester auf 83 Jahre hochzusetzen, um die ETF-Quote hochzuschrauben - hat aber nicht geklappt... Weiß jemand, warum nicht? Wegen weniger als 10000 Euro Bestand - kann nicht sein, da ich meinen parallelen neuen Riester hätte hochsetzen können; wegen Minus - gerade deshalb wurde das Hochsetzen doch angeboten, oder?...


    Was meint Ihr dazu?

    Hi, ich habe einen alten Fairr-Riester (vor Corona), der von ca. 9000 auf nun unter 7000 gerutscht ist und beitragsfrei gestellt ist: 97% Anleihen, 3% ETFs. Ich habe einen neuen Fair-Riester parallel gestartet mit 175 Euro monatlich und ca. 2000 Euro: 100% ETFs. Nun meine Frage: sollte ich den alten Fairr-Riester ruhen lassen und Sutor bis auf meinen Garantiebetrag draufzahlen lassen, oder sollte ich die 7000 Euro auf den neuen Riester übertragen und hoffentlich weiterhin von 100% ETFs profitieren?

    @lars263: Es wäre keine gute Idee, niemals mehr in Rendite-bringende Aktien zu investieren: Sutor würde sonst für die Beitragsgarantie aus eigenen Mitteln aufkommen müssen, und daran würden sie dann vielleicht sogar pleite gehen. Im Moment ist es für Sutor leider sogar eher förderlich, daß, wie im Forum öfters schon angedeutet, viele Anleger ihre Verluste realisieren und auf ihre garantierten Beiträge verzichten, indem sie die Verträge kündigen. Meiner Meinung nach ist es am klügsten, die Fairriester-Verträge vorerst ruhen zu lassen, also solange keine Einzahlungen mehr zu tätigen, bis Sutor wieder in Aktien geht. Stattdessen könnte man sich vorbereiten, einen separaten Riester, z.B. Fairrelax gegen Ende des Jahres abzuschliessen, um die Förderungen weiterhin komplett abzugreifen und solange in den separaten Vertrag einzuzahlen, bis Fairriester sich wieder ent-Cash-lockt hat. Dazu sollte man den Fairriester-Bestand nicht auf den separaten Vertrag übertragen, denn dies würde bedeuten, den Fairriester-zeitweise-Verlust zu realisieren.

    Ich habe auf beitragsfrei gestellt und spare die Beiträge vorerst auf meinem Tagesgeld-Konto, um flexibel zu bleiben und der Inflation so wenigstens 0.4% vorzuenthalten. Sobald Fair Riester mein Saldo wieder zu investieren beginnt, werde ich den Vertrag mit den angesammelten nichtgezahlten Beiträgen wieder auffüllen. Falls dies bis Jahresende nicht passiert, müßte ich nachrechnen, ob sich die Zulagen und Steuerermäßigungen "lohnen", oder ob ich das Geld in meinen "externen" ETF-Sparplan einpflege... Was meint Ihr dazu?