Beiträge von derruediger

    Interessant dass du die Pläne für jede deutsche Kommune kennst, die ja Stand jetzt nicht einmal selber wissen, wie hoch auf das Aufkommen sein wird.

    Der Hebesatz soll, wenn alle neuen Werte vorliegen, festgesetzt werden. Da es erhebliche Veränderungen der Bemessungsgrundlagen geben wird, werden auch die Hebesätze sich verändern. Dazu noch 3 verschiedene Bewertungsmodelle je nach Bundesland.

    Wer nur eine Immobilie hat, kann die aktuelle Grundsteuer gar nicht beurteilen. Die Reform wird richtig viel bewegen.


    Meine 30 qm Fewo hat fast 50% mehr Grundsteuer gekostet als mein 200+qm Haus.

    Es gibt richtig heftige Unterschiede.

    Aktuell beobachte ich in meinem Bekanntenkreis eher ein 'Möglichst früh in Rente' bzw. Vorruhestand!

    Zumindest habe ich in meinem Bekanntenkreis niemand, der freiwillig länger in seinem Job arbeiten will, als er müßte.:/

    Das sehe ich genau so.


    Wenn man Handwerksbetriebe beobachtet, sieht man die Überalterung der Arbeitnehmerschaft.


    Schreibt eigentlich keiner etwas über den stark angestiegenen Krankenstand?

    Ich sehe viele Dauerkranke, die ausgesteuert auf ihre Rente warten.


    "Lieber Rente plus Flaschen sammeln, als weiter einzahlen", scheint das Motto zu sein.

    Der Lastenausgleich wird über die neue Grundsteuer realisiert. Es ist einfach für den Staat zu verlockend, bei der besitzenden Rasse zuschlagen zu können.


    Der Hebesatz bleibt nicht identisch.

    Wenn erst die 'Boomer' in Rente sind, fehlen in Deutschland Millionen Arbeitskräfte in allen Bereichen des täglichen Lebens.

    Die fehlen doch jetzt schon. Selbst auf dem Land wartet man auf den Handwerker wochenlang.


    Die "guten Realschüler", die früher ins Handwerk, wie Heizungsbau oder Elektricktrick gegangen sind, sind verschwunden.


    Kürzlich Zugewanderte haben ich in diesen o. g. Handwerksbranchen noch nicht gesehen. Die sind in der Gastronomie, dem Reinigungsgewerbe, dem Abbruchgewerbe, im Automobilhandel, in der Pflege, beim Frisör, beim Bauern oder in der Metallverarbeitung tätig.

    Ich würde nicht alles auf die Ukraine pauschal beziehen.
    Sicherlich wird der Bedarf an Wohnraum steigen.
    Aber die entscheidende Frage ist, ob er das an dem Ort, wo die Immobilie steht, auch tut oder nicht.

    Auch spielt die Art der Immobilie eine Rolle. Es habe da so meinen Zweifel, aber belehrt mich bitte eines besseren, dass sich ukrainische Flüchtlinge das Haus leisten könnten.
    Steht das Haus auf Sylt oder am Bodensee, dann wird das sicherlich nicht der Fall sein.

    Steht das Haus in Chemnitz, dann wird das vermutlich möglich sein.

    Viel entscheidender ist die Altersstruktur in dem Ort und ob Zuzug bzw. Wegzug. Dafür gibt es eine Statistik.

    Nicht alle Menschen, die in den letzten Jahren gekommen sind, um dauerhaft zu bleiben, sind arm.


    Allein die bei Hausdurchsuchungen gefundene Menge Gold ist manchmal beeindruckend.

    Die große Frage ist jetzt ob ich das Haus verkaufe und die 200k 'Gewinn' mitnehme und mir was zur Miete suche, oder ob ich das Haus behalte und weiter Tilge, allerdings mit dem Risiko das der Immobilienpreis in den Keller geht.


    Wie schätzt ihr meine Lage ein?

    Die kommenden Zinserhöhungen werden sicherlich die Immobilienpreise ein wenig drücken. Der Effekt dürfte aber nur kurzfristig sein, da alle Staatsschulden "mittels Inflation" zurückgezahlt werden sollen. Ich verkaufen nichts.

    Dieses Jahr kann noch einiges bei den großen Indizes passieren, gerade bei den gehypten Werten. Die sind mir noch zu wenig zurückgekommen.


    Die aktuelle "Wirtschaftspolitik" wird auch noch dem DAX zusetzten. Endlich ist Energie so teuer, wie es sich die Grünen schon lange gewünscht haben. Dafür zieht man sogar in den Krieg. Unglaublich.


    Einige Unternehmen taumeln. Da kommen sicherlich noch größere Insos, wenn es mit der Refinanzierung nicht klappt.


    Dafür haben wir demnächst das eine oder andere LNG Terminal, wahrscheinlich ohne Schiffe, die es beliefern, da es sie nicht gibt.


    Mein Rat: Entweder warten oder, wenn man es sich zutraut, Stockpicking.

    Allgemein frage ich mich immer mehr, ob ich zu doof bin, den Sinn des Bausparvertrages verstanden zu haben. Für mich scheint der nur unnötig kompliziert zu sein und ich würde wohl mit einem Annuitätendarlehen besser und flexibler fahren. Sei es bezüglich der neuen Heizung oder bezüglich des Neubaus des MFHs

    Ein Bausparvertrag macht seit einigen Jahrzehnten in den wenigsten Fällen Sinn.


    Bei größeren Darlehen ist die Annuität zu hoch, weshalb die Branche von "Regelsparleistung in Promille(!) der Bausparsumme(!) im Monat(!)" spricht, anstatt von Zins- und Tilgungsanteil in Prozent des Darlehensbetrags pro Jahr zu sprechen.


    Wer das locker umrechnen kann, macht keine Bausparverträge.