Beiträge von HorstBlond

    aus steuerlichen Gründen sollte ein Depot ja auf den Namen des Kindes laufen.

    Bis 18 haben die Eltern ja die Kontrolle über das Geld.

    Wie schaffe ich es die Auszahlung des Geldes mit 18 zu verhindern?

    Ich finde, dass Deine Frage in jedem "sparen für die Kinder-Artikel" zitiert werden sollte. Ich beobachte, dass da viele zu kurz denken/gedacht haben. Sorry, nix persönliches und kein Angriff natürlich. Viele haben diesen - beinahe - Reflex, etwas Gutes tun zu wollen oder etwas richtig machen zu wollen und beginnen mit den Sparplänen (nur um es persönlich zu machen, hatte ich auch; habe aber viel zu lange gegrübelt und war dann erst bei späteren Kindern "in time"; zahle aber jetzt nach, so dass der älteste dann das gleiche bekommt). Keine Frage, die Idee ist ja auch toll. Der Reflex scheint aber auch zu sein: Klar auf den Namen der Kinder - Begründung: Steuern sparen!

    Das finde ich recht kurzsichtig. Es gibt ja den mittlerweile vergriffenen Klassiker "Steuern sparen um jeden Preis".

    Das kann gut gehen bzw. vollkommen im Sinne der Eltern sein und bleiben. Aber, es kann auch anders kommen bzw. die Gedanken können erst später kommen; wie bei Dir.


    Um es gleich noch zu ergänzen, es kann auch sein, dass die Eltern sich scheiden lassen und der oder die eine dann befürchten muss, dass mit dem Geld etwas passiert, was man nicht wollte... Auch wenn die Depots/Konten auf die Namen der Kinder laufen - da kann sehr viel Manipulation etc. passieren.


    Man sollte sich wirklich früh Gedanken machen, wie genau man das Geld dann mal übergeben will, die Liste kann gerne gedanklich fortgeführt werden:

    • strickt am 18. Geburtstag, ohne jegliche Erwartung oder Bedingung
    • zur Finanzierung von irgerndwas, Führerschein, Auslandsjahr, Studium, Wohnungskauf
    • man will den Zeitpunkt selber bestimmen
    • wenn die Ausbildung abgeschlossen wurde
    • um es auszugeben (nach Kriterien oder nicht)
    • als Symbol / Start für ein Depot
    • etc etc etc

    Bei mir ist eher Letzteres (vor dem etc ;) ). Ich habe meinen Vater im Kopf, der mir, allerdings erst zur Geburt meines ersten Kindes ein Depot übergab, was er lange Zeit auf meinen Namen bespart hatte (mit nach heutigen Massstäben sehr niedrigen mtl. Raten). Das fand ich klasse. Ich habe das Geld nie gebraucht, war ja schon im Berufsleben, den (eher mittelmäßigen) Posten halte ich immer noch in meinem Depot in Ehren; wollte das Geld eigentlich spontan gleich an meinen Kleinen/Großen weitergeben; aber es ist noch in meinem Depot. Das hatte mich irgendwie beeindruckt (aus sehr persönlichen Gründen) und geprägt (auch wenn hier erst sehr spät); von dem Moment an stand für mich erst so richtig fest, dass ich das auch machen wollte.

    Mittlerweile hat mein größter die 18 erreicht und ich bin froh, dass ich das auf meinen Namen laufen habe (wie man vlt erahnen kann, komplizierte Situation) - aber, ich wüsste auch nicht, ob es gut wäre, ihm das Geld heute zu geben - die Situation passt irgendwie nicht (das ist sehr speziell). Er geht noch zur Schule usw. Interessanterweise hat er mit mir zusammen mit 15 oder so mal ein Musterdepot eingerichtet, Interesse ist also da und für vernünftig halte ich ihn auch (bei Kid2 bin ich da heute noch nicht so sicher, was mit dem Geld am Tag +1 passieren würde).

    Ich habe mich entschieden, dass ich erstmal warte, bis ein besserer Zeitpunkt gekommen ist. Es müsste aber schon sehr viel passieren, damit ich es nicht irgendwann überschreibe.


    Bei Dir ist das ja anders, bei euch kommen Briefe oder Mails an seinen/ihren Namen - ich würde auf keinen Fall was machen, was illegal ist, auch wenn es keiner merkt.


    Ich finde, dass solche Depots idealerweise reiner Luxus, on top, Signal, Startpunkt für eigenes Depot sein sollte, absolut bedingungslos (auch wenn's hart ist) - vor allen Sparplänen ist die primäre Verantwortung den Kids alles für ihre Entwicklung aus dem Weg zu räumen und für gute Bildung zu sorgen. Alles andere ist dann nur Geld - und selbst wenn sie mit 20 unbedarft 10 oder 20 oder ? k verjubeln ist das dann einfach so.


    Hilft Dir vlt nicht direkt, aber das wären meine 2 Cents aus dem OT ;)

    Ich würde stur einmal im Jahr dafür sorgen, dass ich mein Portfolio wieder meine Ausgangsgewichtung zurückführe. Das nennt sich antizyklisches Investieren.

    Oder Reballancing?


    Ja, wenn das bedeutet, dass man in den weniger gut performenden (und nicht, wie vom TO gesagt in den besser performenden) mehr investiert, dann ist das auch antizyklisch. Klassischerweise nennt man doch antizyklsich, wenn man z.B: nach bestimmten Marken (z.B. 20% minus vom high entsprechend nachlegt, aus dem Cash-Anteil, den man in einer gut laufenden Marktphase aufbaut oder sogar z.B. bei High plus 20% aud dem Bestand nehmen kann)

    Zu einer Sache, die hier gesagt wurde: Ich finde es absolut legitim, teils im Supermarkt und teils im Biomarkt einzukaufen.

    Hallo TamInvest : ich wollte nicht sagen, dass ich das für nicht legitim halte - es fiel mir auf und es wird immer wieder vor "Dopplungen" (ungewollte Klumpen) gewarnt (ich finde das pauschale Warnen nicht immer richtig oder passend; man muss sich dessen nur bewusst sein). Ich mache das ja auch so: ich gehe meist zuerst in den Bio-Supermarkt und danach in den Edeka und manchmal, wenn es passt zum "Aldi"; normaler Pragmatismus. Und wenn ich blau und rot mische wird's violett und je nach dem Mischungsverhältnis mehr oder weniger. Warum nicht? Also hier: 50:50 ohne Filter und (recht konsequent) SRI. Entweder weil man das "moralisch" so möchte oder sich eine Mahrrendite verspricht. Dabei gewichtet man in Summe über beide ETFs einfach die SRI-aktiven über ohne komplett auf die anderen zu verzichten. Klingt von daher für mich auch nicht falsch (ich persönlich finde das sogar gut und eine absolut legitime Entscheidung, auch wenn es nur um "Moral" geht). Mir war es nur aufgefallen (eben, man könnte das auch als "weder Fisch noch Fleisch" betrachten - tue ich aber eigentlich nicht bzw. könnte kein ordentliches Argument dagegen vorbringen). Oder?

    genau Horst Talski - ich kenne da aus eigener Erfahrung eine Firma mit weit über 100000 Accounts, die von MS Office inkl. Outlook zu einem anderen Produkt gewechselt ist. Ich fand das sehr befreiend. Sogar mein NAS-Hersteller bietet mittlerweile ein Office an und auf diesem Rechner hier läuft nix von MS. Libre Office geht auch. Mein Surface steht im Regal und war irgendwie ein Fehlkauf und bing mit chatGPT habe ich nur 2mal ausprobiert...

    vlt sollte man noch ergänzen, dass man das entweder macht, weil man überzeugt ist und dazu beitragen will (auch wenn es ein wenig Rendite kostet, mehr/weniger sollte es nicht werden) - oder, dass man sogar hoffen könnte, langfristig eine Überrendite zu erzielen, weil SRI Investments bevorzugt werden (weil z.B. von der EU so gewollt). Man sieht ja, wie reagiert wird, wenn was passiert: Corona-Fonds, Militärausgaben, Umwidmungsproblem Corona zu Klima-fonds... Finde aber nicht, dass einen von SRI abbringen sollte, wenn man überzeugt ist. (was man - nochmal - absolut sein darf (im Gegensatz zu schwer zu verstehenden Sektor-Wetten).


    Aber ich finde, dass ist hier ja nur ein Beispiel und es gibt soviel Literatur und Meinungen zu dem Thema...

    ich bin schuld an Nokia... Ich hatte ja gesagt jeder Vergleich hinkt. Das Diskutieren, ob das vergleichbar ist oder nicht hilft Dir doch nicht weiter.

    Mein Punkt war: versetze Dich zurück in die 2000er Jahre und zwar OHNE Dein Wissen von heute. Damals waren EM.TV, mobilcom und intershop mehr Wert als der old economy DAX zusammen (oder so). Wenn Du damals darüber geschmunzelt hast, warst Du ein absoluter Reaktionär und ohne jegliche Ahnung von der neuen Welt usw. Damals galten vlt Daimler, Exxon oder IBM als das was MS heute ist. Der Rest ist Geschichte...

    Was wir hier diskutieren und versuchen Dir zu sagen ist, dass MS vlt nicht die Aktie ist, die Dich in 10 Jahren auf die Mio bringt. Es gibt eher ein Risiko, dass sie underperformen werden - aber das sollte ich nicht schreiben - denn, man weiss es einfach nicht & es klingt nicht nach einer besonders reflektierten und durchdachten Wette. Man könnte sagen, dass MS ein solides Basisinvestment ist (und ja nicht umsonst in der Top 10 des MSCI World und Co.)

    +1 zu den Vorrednern. Man kann aber schon hinterfragen, was der MSCI World SRI soll. Eigentlich setzt Du beides Mal auf den MSCI World, einmal "ungefiltert" und einmal recht stark gefiltert (was ja an sich "gut" klingt). Du kaufst also einmal im normalen Supermarkt ein und dann im Bio-Supermarkt oder beim Biobauern. Ein diversiviziertes Investment wäre vlt alles im normalen Supermarkt und das Gemüse konsequent beim Biobauern ums Eck oder Möbel bei Ikea. Ja, das hinkt; das klingt aber ein wenig wie "okay, eigentlich MSCI World, prognosefrei und einmal nochmal das Gleiche aber mit Gewissen" (nicht falsch verstehen, ich persönlich habe gar nichts gegen SRI oder ESG - ich habe für meine Kinder z.B. einen ESG-ETF und wenn ich den mit dem ungefilterten Index vergleiche ist der schlechter gelaufen; kein Wunder, wahrscheinlich, weil jetzt wieder mehr in Rüstung usw. investiert wird und green investments langsamer gehen als gedacht, gehofft oder nötig - aber wenn ich die paar % weniger aktuelle Rendite sehe, dann bin ich froh (und denke, dass ist im Sinne meiner Kleinen. Aber das ist sehr persönlich).


    Stehst noch hinter der Idee (Strategie)? Ist das intakt? Wenn ja, dann weiter so. Du glaubst an SRI-Kriterien (langfristig) oder bist bereits dafür in Form von weniger Rendite als der ungefilterte Markt zu "zahlen" bzw. nicht nur Rendite-maximiert zu denken, auch wenn es was kostet? Dann in jedem Fall weitermachen. Niemand kann (und sollte) eine Prognose abgeben, wie es mit ESG oder SRI weiter geht. Es ist auf der einen Seite gewollt (s. EU Taxonomie), auf der anderen Seite glauben andere, das regelt der Markt sowieso von alleine. Ich finde SRI ist was anderes als eine Sektorwette (Global Clean Energy). Der Gedanke "warten bis ich auf 0 bin" ist woh grundsätzlich falsch - wenn Du überzeugt bist bleib und wenn nicht mehr, dann jetzt raus.


    Wenn Deine Strategie sich ändert kannst Du bei Finanzfluss mal berechen, was eine Anpassung kostet. (Steuerliche Aspekte sollten IMO immer zweitrangig rein - s. den Bestseller "Steuern sparen um jedem Preis")


    Sind das Einmalinvestments oder kommt noch laufend was hinzu?

    genau TamInvest ! Man hört immer wieder diese Geschichten, "ich kenne da einen, der kennst sich so richtig aus, der hat anno 1878 Apple oder BTC gekauft und fährt jetzt Tesla oder Yacht" in Variationen... Kann sein, kein Neid, aber dass der "Checker" einfach Glück hatte oder das Korn gefunden hat bleibt unerwähnt. Von den anderen 99,99% hört man komischerweise nie was, auch nichts von den Portfolios im Koma, weil mal angefangen und dann aufgegeben.

    Die, die wirklich was wisssen, wissen in erster Linie mal, dass sie nichts wissen. Klar, es gibt die (wenigen), die wirklich viel Geld gemacht haben und wo auch Können oder Wissen da ist. Keiner hier gehört dazu würde ich mal sagen. Im WPF gibt es ab und zu ein paar Leute, die ihre Depot-Performance offenlegen und ab und zu jmd, der ehrlich sein Core und sein Satelite zeigt... Sieht nie so richtig gut aus...

    Dazu muss man ja auch sagen, dass Stocks wie Apple, MS, Tesla sowas von Mainstream sind. Wenn jmd damit als Abkürzung zu Mio kommt weiss man, wie wenig Vorwissen da ist. Als nächstes kommt dann Palantir und dann "ICH leb von Dividenden", dann Containerbeteiligungen... Wenn es doch so simpel wäre ;)

    danke für die schnelle Antwort tom70794 . Sorry für die blöde Nachfrage, aber wie würdest Du das formulieren? "Bitte senden Sie mir alle Unterlagen zu meiner Police, die ich für den Widerruf benötige"? ;(


    Oder die Liste aus dem verlinkten Dok der Verbraucherzentrale Hamburg nehmen?


    Du würdest "einfach widerrufen"? (da gibt es sicher Musterschreiben) Oder zuvor z.B. 100 € in die Ueberprüfung der Verbraucherzentrale investieren? Einige Unternehmen sollen das ja einfacher, andere schwieriger gestalten und erst reagieren, wenn man mit Anwalt oder Klage kommt... (hier ist es die ERGIO)

    darf ich den Faden, weil es ihn schon gibt und einiges Nützliches drinsteht nochmal missbrauchen?

    Ich möchte meine alte, mittlerweile beitragsfrei gestellte LV (Kapitalbildende LV nach 14(87), heute ERGO, zum Zeitpunkt des Abschlusses Hamburg Mannheimer*) in meinem Portfolio-Tracking Tool (Portfolio Performance) grob abbilden (inkl. Historie) - keine wissenschaftliche Aufstellung, ganz grob: was habe ich wann eingezahlt, Gebühren Zinsen, heutiger Wert usw.


    Was ich an Fakten habe sind ja:

    - meine Einzahlungen (zumindest grob; ich hatte irgendwann mal die Dynamik nicht mitgemacht und es ist heute, 15 Jahre nach Beitragsfreistellung nicht ganz klar, wann ich tatsächlich den letzten Beitrag geleistet habe - aber gut, "grob" reicht mir)

    - Rückkaufswerte pro Jahr (okay, 2-3 Jahresauszüge fehlen mir, da muss ich extrapolieren) bzw. immer der Rückkaufswert aus dem Jahr des Auszüges (frühe Auszüge zeigen auch noch immer zukünftige Rückkaufswerte). Dabei immer die gesamte Summe ("garantierte" Summen und "derzeit ausgewiesene Schlussüberschussanteile" und "für die Zukunft nicht garantierte Beteiligung an den Bewertungsreserven" - alles zusammen genannt "Gesamtleistung bei Kündigung")?


    Wenn ich das so mache, dann gibt es erst nach 10 Jahren eine positive Rendite (wow). Ist das gerecht? Denn ich habe/hatte ja auch einen Versicherungsteil in der LV; hatte mal gelesen man kann annehmen 70% ist kapitalbildend und 30% Versicherung - wie gesagt, mir geht es ums Grobe - wie würdet ihr das machen (wenn überhaupt)?


    Danke!!


    *wir hatten das weiter oben schonmal kurz - ich hatte überlegt, ob bis zum bitteren Ende beitragsfrei laufen zu lassen oder den Kündigungsjoker ziehen - die Summe ist nicht so hoch und immerhin gibt es die letzten Jahre ein wenig Rendite und mir scheinen für die Kündigung erforderliche Unterlagen zu fehlen, ich habe nur die Police ein Anschreiben. Diese mögen in der Zwischenzeit aufgetaucht sein, da, das hatte ich vergessen, die LV bei der Bank wg Hausfinanzierung als Sicherheit hinterlegt war - das kam vor ein paar Monate nach Beendigung des Darlehens zurück; aber eine Widerrufsbelehrung oder irgendein Dokument mit meiner Unterschrift fehlt mir immer noch)

    Microsoft ist halt im Business extrem groß und kaum wegzudenken, das ist echt kein Vergleich zu Nokia.

    alle Vergleiche hinken und Geschichte wiederholt sich nicht. Für uns heute ist das schwierig, weil man im Nachhinein immer alles weiss - mein Punkt war, sich mal in die Situation 1999 oder so zurückzudenken. Damals war Nokia rieisg und schien unantastbar. Für die, die noch älter sind, finde ich immer wieder dieses Video mit den Top 10 oder 20 des S+P über die letzten Jahrzehnte interessant. Da sieht man lange Zeit Firmen ganz vorne, die man heute kaum noch kennt....

    P.S. ich finde auch, dass MS heute ein anderes Unternehmen ist, als Nokia damals; Stichwörter Burggraben, Diversifikation und Platformökonomie. Aber vlt aus gleichem Grund ist MS vlt nicht der Tenbagger mehr. Egal, das ist Spekulation und Meinung. Das ist ja gerade ein Punkt.


    Wie hoch seht ihr denn das Risiko bei dieser Strategie und hohen Aktienquote?

    Auch wenn die Unternehmen nicht gut performen sollte ich doch eher nicht die ETF Rendite fallen oder groß ins Minus kommen, oder? Also realistisch gesehen, klar könnten die 3 Firmen theoretisch auch alle Pleite gehen aber das ist halt nicht realistisch.

    Ein Crash oder eine Korrektur kann 20 % sein oder 85 (DJ 1923). Und der Index kann sich sehr schnell wieder erholen (der eher untypische Corona-Crash) oder sehr langsam (die berühmte Periode 2000 bis 2013, wo eine Krise die nächste jagte, dot com, 11.9. , irgendein Bilanzskandal, Finanzkrise, EUR usw). Von letzterem kommen die berühmten "spätestens nach 12/13 Jahren hast du positive Renditen". Vorsicht bei Sparplänen, die verschieben das logischerweise.

    Warum ist das nicht realistisch? Was wenn z.B. die Regulierung zuschlägt bzw. Unternehmen erschlägt? Man weiss es eben nicht und deshalb ist das Stichwort: Diversifikation.

    "Auch wenn die Unternehmen nicht gut performen sollte ich doch eher nicht die ETF Rendite fallen oder groß ins Minus kommen, oder?"

    Aber natürlich passiert das.

    Die Amis sprechen gern mal von "educated guess".

    ich meinte eher sowas wie eine Vision oder Ambition. Teile Deine Einschätzung, dass hier noch recht wenig educated ist... (ich wollte einfach ein wenig nett sein)


    Noch sind es sehr wenige einzelne, die

    Ja, jmd hat mal gesagt, dass er Angst bekam, als man in der Bildzeitung unter den Hausfrauentipps (sorry, keine Diskriminierung; springe hier gerade zwischen Herd und PC...) Aktienempfehlungen (Telekom & Co) las... Ich hoffe nicht, dass wir wieder da sind. Obwohl BTC in die Richtung geht und auch die Wörter "ETF" und "70:30" geht bald so weit... Gepaart mit einer guten Portion Nachplappern (oder empörter Kritik). Denken wir für Bernd positiv - hier kommen ja gute Kommentare & Tipps und er wird hoffentlich mitlesen und was mitnehmen.

    Moin,

    erstmal an alle, die sich an der Zielformulierung stören. Die finde ich eigentlich gut. Ich finde dass man das so machen muss "Autofrei in 20 Jahren", "schlanker Staat", "Double Revenue with Half" usw. Man braucht solche Marken als Orientierung, Ziel und Motivation. My 2 Cents. Bedeutet sicher auch, dass es 800k sein können oder mit 52 Jahren...

    Ich finde den beschriebenen Weg aber - sorry, wenn ich das so deutlich sage - sehr naiv, sehr. Es gibt genügend Forschung (nicht nur Meinungen), die belegt, dass Dir das so nicht gelingen wird ("ich kenne da einen" zählt nicht ;) ). Natürlich sei es Dir gegönnt und natürlich kann man versuchen, nicht einfach sklavisch das 70:30 Aktien-ETF Portfolio nachzuclicken und mehr als die 5 oder 7 % p.a. zu machen. Ziemlich sicher wird das aber mit MS und den anderen allzu üblichen Verdächtigen nicht gelingen. Der MS Langfrist-Chart sieht natürlich beeindruckend aus. Wenn Du aber z.B. schon alt genug bist, um Dich noch mal in die 2000er Jahre zurück zu versetzen und falls Du eine Fa. namens Nokia noch kennst, würde ich daneben mal den Nokia Chart legen ;) Und Nokia war damals der hot shit. Amazon? Ich erinnere mich noch, unter ferner liefen und beinahe pleite... Also, ich bin recht sicher, dass wir das Microsoft oder Apple oder NVidia der 2020er oder 2030er Jahre noch nicht auf dem Schirm haben (oder in einem Topf mit 9 anderen die es nicht werden und Dein Geld verbrennen werden).

    Wenn das wirklich ein Ziel ist, was Du wirklich angehen willst; also wirklich und nicht nur einfach so wie der Urlaub nächstes Jahr, dann musst Du da anders ran. 1. Sparrate erhöhen. In 10 Jahren eine Mio (bei 200 k jetzt) und dazu in 5 Jahren reduzieren geht IMO nicht zusammen; Dein Job ist Deine beste Rendite. Ich nenne sowas Pippi Langstrumpf-Denken (mach Dir die Welt so wie sie Dir gefällt; geht aber meist nicht... survival of the fittest behauptet das Gegenteil). Meinetwegen mache eine Core-Satelite-Strategie oder ersetze den MSCI World gegen einen S+P 500 (puh...) Oder schaue Dir antizyklische Modelle an usw usw. Aber für deutlich mehr brauchst Du DEUTLICH mehr Zeit, Wissen und Glück. Das probieren sehr viele und das geht nicht mit den etwas nassforschen Ansatz "ich will mal reich werden mit weniger Arbeit". Dann ist auch dieses Forum falsch, dann spielst Du in der Liga von professionellen Investoren, die 16 Stunden am Tag am Bloomberg-Terminal hängen, lesen, reden, lernen, usw.

    Ergo: erhalte Dir das Ziel, ist eine gute Marke und Motivation und erhöhe Deinen Einsatz & Fokus/Wissen.


    P.s. es gibt auf YT einen Kanal names Christian Delacour - der hat genau Dein Ziel - hör Dir doch den mal als Gegenentwurf oder als Zweitmeinung an.

    Wenn ich das so sagen darf: Du überlegst Dir ein Haus zu kaufen, hast da mal eines gesehen, und fragst uns hier, ob Du rote oder grüne Fenster nehmen sollst (ja, alle Vergleiche hinken ;) ).


    Eh, willkommen im Forum; finde es gut, dass Du fragst und Dein Thema vorstellst. Du hast Dir irgendwie Gedanken gemacht und machst auf schon was (Sparkonten), aber solltest vlt aber vor dem ETF Investment ein paar Grundüberlegungen anstellen.


    Ich kann das aus meiner Anfangszeit (und den vielen Learnings ,-) noch gut nachvollziehen; "warum nicht alles ins Aktiendepot, wird schon klappen". Tut es aber nicht und zwar genau dann nicht, wenn Du in den Urlaub willst oder der Kühlschrank abraucht (nennt man Murphy's Law oder einfacher: Leben). Du hast von "70:30" gehört und machst damit bestimmt erstmal keinen Fehler (obwohl ich persönlich ein Problem mit den 30 habe, das ist aber ein anderes Thema). 70+30 sind 100, sollten aber nie Deine 100 sein, wenn Du weisst was ich meine. Nennt sich Asset Allocation, Aufteilung in Risikoklassen usw. Hiervon ("Anschaffungen, Urlaube, Rücklagen usw. Also eher für mittelfristige bis langfristige Ausgaben") gehört IMO nichts in die RK3, also Deine gewünschten Aktien-ETFs.

    Ich meine sogar Finanztip (ansonsten, darf man das? der entsprechende F-Fluss) bieten ganz einfache Planungstabellen an, mit denen Du mal Inventur über Deine Konten und Ausgaben machen kannst. Wenn Du sagst "300 bis 900" könnte ein Startpunkt sein einfach mal festzulegen, dass Du 450 in Dein ETF Portfolio sparst und Dir - finde ich wichtig - merkst, dass gleich wieder zu vergessen - dann schaust Du, wie Taminvest sagt, in 10, 12 oder 15 Jahren wieder rein. Den Rest legst Du auf ein Tagesgeldkonto (das fällt einem ja bei den aktuellen Zinsen nicht so schwer) und versuchst Deine Töpfe "Anschaffungen", "Reisen" usw. etwas zu strukturieren. Ich weiss nicht, ob es das in D gibt; ich komme aus der CH, da teste ich gerade ein Konto, was erlaubt diese Töpfe virtuell anzulegen (also physikalisch ein Konto, aber verschiedene, von mir definierte Töpfe; erspart das hin und herüberweisen.

    Das Thema "Notgroschen" wirst Du auch überall finden. Bei niedrigen Einkommen sehr sinnvoll, bei hohen kann man drüber streiten. Wir kombinieren das z.B. mit Rücklagen fürs Haus, habe das noch nie gebraucht, sind aber auch in der glücklichen Situation, dass wir Kühlschrank und Auto recht stressfrei aus dem Einkommen zahlen könnten. Auch den Notgroschen gleich wieder vergessen ;)

    Wenn Deine Töpfe jetzt immer grösser werden, fährst Du entweder gleich nochmal in den Urlaub oder sicherst dann den Ueberhang in Dein ETF-Depot. Das ist Geschmackssache: einer möchte auch leben, andere sagen "lege alles was Du kannst zu Seite" - die meisten sind irgendwo dazwischen.


    Bevor es zu lang wird - man könnte natürlich schneller oder detaillierter antworten - ich persönlich würde Deine Idee vergessen bzw. anpassen - trenne Ansparen, Vermögensaufbau, langfristig benötigtes (oder auch nicht) Geld von Sparen für Konsum. Es gibt nichts besseres (erreichbares) als Investments in "Aktien" - aber es gibt auch nichts blöderes, als Anteile in einer Korrektur oder einem Crash verkaufen zu müssen (oder allein schon deshalb den Urlaub verschieben zu müssen). Für alles unter 2-3 Jahren würde ich aufs TG gehen, 3 bis 8 oder 10 in RK2 (z.B. Anleihe Fonds mit fester Laufzeit), oder warum heute nicht einfach Festgeld. Erst danach würde ich in RK3 gehen. Das würde ich flexibler sehen je jünger Du bist - aber von Grundsatz - nochmal kommt der nächste Urlaub oder das nächste Fahrrad nicht aus Deinem Aktien-ETF Portfolio.


    P.S. lass Dich bitte nicht zu sehe verunsichern durch uns - es ist auch sehr wichtig, einfach mal anzufangen. (time in the market beats...) Und, es wäre schön, wenn Du magst, etwas mehr von Dir und Deiner Situation zu erfahren - das hilft die Antworten besser anzupassen und nicht zu sehr Allgemeinplätze zu verwenden.

    danke lieberjott . Bei mir war es ein wenig anders. Ich habe von meinem Schweizer Konto (bei einer Kantonalbank) mit CHxx-IBAN Kontonummer eine "Auslandsüberweisung"* auf mein CHF-Währungskonto bei Flatex (DExy-IBAN Nummer) in CHF überwiesen, kein Währungswechsel. ("Kostenteilung"). Dafür hat meine Schweizer Bank 4 CHF genommen und Flatex (im PL-Verzeichnis mit Verweis auf "Auslagen und Nebenkosten") eben die ca. 18 CHF. Danach wechselt Flatex dann (vom CHF auf das €-Konto) zu einem sehr guten Kurs (und transparenten Kosten, 0.004% oder so; das kann z.B. die Bader Bank, bei der Smartbroker und andere sind noch ein wenig besser).

    *Warum die "Auslandsüberweisung"? Weil meiner Schweizer eBanking die DE-Iban (obwohl wie gesagt ein CHF Konto) nicht akzeptiert hatte. Meine Vermutung bisher ist, dass das mit Swift usw theoretisch geht, kann das nicht belegen wie und wo genau die CH da nicht voll mitmacht, und dass das Problem die IBAN-Kontonummer ist - solange die mit CH beginnt (oder die deutsche mit DE) entstehen die relativ hohen Gebühren.


    Danke für die Hinweise zu IBKR - da habe ich gerade ein Depot eröffnet und werde in den nächsten Tagen testen; davon hatte ich auch schon gehört und willBe habe ich auf der Liste - hatte das neulich schon irgendwo aufgeschnappt und höre das von Dir jetzt zum zweiten Mal - das werde ich mal anschauen.

    Danke für die Erstellung des Themas. Interessiert mich gerade auch (mal wieder).

    Ich habe zwar mittlerweile "die Seiten" gewechselt (wg der Liebe in die CH gezogen), aber überweise immer noch € "rüber", zum Leben, aber auch zum investieren; bei letzterem bin ich immer noch am evaluieren, wie man das in der CH am günstigsten (und vergleichbar mit D) macht (IBKR, Degiro).


    Mein "Klassiker" jahrelang war: ein Konto bei der Postfinance oder BKB und als Pendant in D bei der Sparkasse. Die Spk bietet CH IBAN Kontonummern zu deren deutschen Konten und wirbt guten Kursen*. Das funktioniert gut. Ist aber zumindest heutzutage sehr teuer. * das realisiere ich gerade mal wieder: Ich weiss nicht, was ein BKB Konto kostet (Postfinance wollte irgendwann Gebühren, dann bin ich da weg und nun bei der BKB (ein Paket mit Hypothek und Kto meiner Frau usw) - die Sparkasse will ab 2024 jedenfalls 10 € pro Monat (plus Kartengebühr und ggf. Kreditkarte) - das ist massiv, finde ich. Das muss man durchrechnen. Und dann ist der Wechselkurs auch sauschlecht. Sie werden mit "orientiert sich am Devisenankaufskurs", klingt gut, sind aber de facto 2% Kosten.

    Lange Rede, kurzer Sinn. Ich muss wohl bei der BKB bleiben, habe aber ein Konto bei Neon eröffnet (kommen auch "hip" daher, ist aber seriös, denke ich - vor allem aber kostenlos (ich kann Dich gerne "werben" ;) habe nichts mit denen zu tun, bin nur im Moment recht begeistert wie gut das funktioniert), 0,8% CHF Zinsen, Zahlungen in D mit Karte zu gutem Kurs usw.). Geld tauschen kostet aber auch - daher fahre ich parallel jetzt auch noch Wise. Das klingt etwas umständlich, ist es aber nicht und kostet nur knapp 0.5% bei gutem Wechselkurs. Mit der Lösung scheint sich mein Konto bei der Sparkasse zu den hohen Kosten zu erübrigen und man kann beinahe jede Bank nehmen (kenne noch Comdirect und Consors aktiv).


    Fände es gut, wenn hier andere noch Erfahrungen teilen könnten - ein entscheidender Faktor scheint mir die Wechselgebühr zu sein, von eben 0.48% (Wise) - besseres kenne ich noch nicht. (Man denkt, dass ein CHF Währungskonto noch was sein könnte, aber da die CH nicht so richtig an Swift/sepa/IBAN teilnimmt kommen da scheinbar auch happige Gebühren raus - habe das nur einmal getestet und 2% Gebühren gezahlt (22 CHF bei 1000 CHF).

    Prüfe auch den ewigen Widerufs joker!

    ich habe eben gelesen, dass der so ewig vielleicht nicht ist. So ungefähr der Logik folgend: es war ein nicht wirklicher Schaden und wenn ich jetzt Jahre nach dem Urteil komme gilt das nicht mehr (Quelle auch hier Finanztip meine ich). Aber wenn das tatsächlich "ewig" gilt, dann ist meiner aus dem Jahr 1997 sicher ein Fall für eine Ueberprüfung.

    Ich hatte das mal grob durchgerechnet... Klar ist das unfair, weil ich versichert war, aber den Breakeven hatte ich nach 22 Jahren erreicht... Wenn ich davon ausgehe, dass ich 70% angespart habe (Rest Versicherung), dann bin ich gerade jetzt auf 0 (Vergleich Summe meiner Einzahlungen und heutiger Rückkaufswert)

    danke an alle, sehr hilfreich! Aha, dann war ich wohl beim Herrn Kaiser... ;)

    JDS: vollkommen klar, dass das hier ein Peanutsbaustein ist... Aber ich bin mental offenbar ein kleiner Schotte ;)


    Was mir nach mehr Nachdenken noch einfallen ist bzw. ich mich frage: Wenn ich das jetzt einfach liegenlasse, dann macht die Garantiesumme den ca. 3,5% Zins pro Jahr. Das wäre sehr gut. Wenn ich jetzt aber (falls überhaupt möglich) wieder aufnehme, dann habe ich ja auch wieder den Versicherungsanteil, den ich zahle. Lt. Google sind der Sparanteil zwischen 60 und 70%. Das hiesse ich bekäme die 3,5 % auf den Sparanteil und versenke 30-40%? Ich zahle ja dann nicht, sagen wir, 200 € kapitalbildend ein, sondern zahle 80 € in eine Versicherung. Das Geld ist weg (also ich brauche die V nicht wirklich...) und ich spare nur 120 € (die dann mit 3,5% verzinst würden)? Oder geht das nicht linear?

    Damit wäre die Option natürlich vollkommen raus...

    (natürlich muss ich kommende Woche mal die V anrufen - entweder es geht gar nicht, oder ich bitte um eine Kalkulation der Entwicklung)


    Bliebe - entgegen dem ursprünlichen FInanztipp-Vorschlag Verträge zu behalten (oder beleihen), und sei es beitragsfrei, die Frage, ob ich in 10 Jahren anderswo aus 11,7 k mindestens 15,5 k€ machen kann. Sicher, das sollte klappen, aber nicht zu dem Risiko. Was wiederum nicht so relevant ist, wenn wir hier über ganz wenige % der Altersvorsorge sprechen... Was ist heute schon "risikolos"... Tagesgelder kommen vlt wieder etwas in Mode, Obligationen/Anleihen verhalten sich gerade wie RK3 oder werfen immer noch nichts ab.

    Hallo,

    danke, dass ihr euch noch um so alte, "langweilige" Themen kümmert ,-) IKlasse, bin gerade auch auf euren YT-Kanal gestossen, gerade die letzten 2 habe ich gerne gehört; auch wenn relativ einfach und eher eine Bestätigung für mich, ist eure Arbeit doch sehr gut und hilfreich!


    Ich habe auch noch eine kapitalbildende LV, abgeschlossen '97. (Damals Hamburg-Mannheimer, jetzt ERGO - komisch, in dem verlinkten Artikel weiter oben steht, dass nach der Insolvenz der H-M Protektor übernommen hat? Meine jährlichen Bescheide bekomme ich jedenfalls von der ERGO).

    Ich hatte seinerzeit ein paar Jahre angespart (und brav meine Provisionen und Gebühren gezahlt :( - Liebe Versicherungsbranche, falls ihr hier mitlest. Dieses Gebahren hat mich nachhaltig, bis heute, geprägt. Ich kann euch leider nicht mehr so richtig trauen. Damals hat mir den Vertrag ein ehemaliger Student/Doktorant angedreht, der, ein paar Semester über mir, mit Chemie-Dr.-Titel zur H-M "gewechselt" hatte... Ich selber kannte ihn aus der Uni und stand 2-3 Jahre vor dem Abschluss... Beratung auch im Sinne, dass es für beide Seiten stimmt war da nicht...)

    Anfangs der 2000er Jahre hatte ich den Vertrag dann beitragsfrei gestellt. Er läuft im 2032 aus. Bei Kündigung heute wären ca. 11 k€ garantiert, in 10 Jahre dann ca. 15,5 k€.

    Mit Hilfe eures Rechners (super!!) konnte ich ermitteln, dass im Durchschnitt eine Verzinsung von ca. 3,5% zu erwarten ist. Das ist ja immerhin was! 3,5% nach Steuern&Gebühren aber vor Inflation für beinahe risikolos (ja, habe den Artikel oben gelesen...). Ich lebe zwar mittlerweile in der CH, von daher zahle ich wohl ein wenig Vermögenssteuer (allerdings im Moment noch unterhalb der Freigrenze). Lebensunterhalt bestreite ich aber immer noch viel in €.

    Wg. des Zinssatzes frage ich mich & euch, ob es nicht Sinn macht, den Vertrag jetzt doch weiter zu besparen? Ginge das überhaupt? Ansonsten bin ich (mittlerweile), was das Ansparen betrifft fast zu 100% bei Aktien ETFs angekommen (70-30), auch die in der CH übliche "3. Säule" (private Altersvorsorge, steuerlich geförderter 0 Komma irgendwas Banksparplan) möchte ich auf eine hohe Aktienquote umstellen. In meiner speziellen Situation muss ich mit 65 nicht alles auf einmal in RK1 haben. Nach dem Lesen eurer Artikel komme ich zu dem Schluss, dass eine Kündigung eher nicht zu empfehlen ist, auch eine Klage zur Rückabwicklung scheint mir nach so vielen Jahren nicht mehr erfolgsversprechend bzw. auch nicht unbedingt so gross vorteilhaft.


    Ich wäre über euren Input dankbar, bevor ich die Versicherung anrufe. Ich vermute, dass die sich nicht unbedingt freuen, da sie ja den Garantiezins kaum stemmen können. Von daher erwarte ich nicht unbedingt ausschliesslich in meinem Sinne beraten zu werden ;) (zur Skepsis siehe oben...) Danke euch also vorab für eure Gedanken & Ratschläge.