... darf ich mal etwas off-topices zufügen? Danke!
Wir haben hier in Schland (und anderswo auch) das "Problem", dass Finanzbildung sowohl bei den Verbrauchern, wie auch bei dem Gros der Berater (=Verkäufer = Bankberater, Versicherungsvermittler... von wenigen echten Versicherungsmaklern abgesehen) extrem kleingeschrieben wird und teils nicht einmal rudimentär vorhanden ist.
Eigentlich müsste jeder Privathaushalt und auch jeder Selbständige und/oder Freiberufler, also im Prinzip jeder, der quasi vom Verkauf seiner Arbeitskraft lebt, eine lang-, mittel- und kurzfristige Budgetplanung erstellen, die im jährlichen Abstand zu checken ist. In die Planung gehört u.a. auch die Bewertung von Risiken: Was wäre, wenn... ich wegen längerer AU oder auch BU/EU meine Arbeitskraft nicht verkaufen kann? Was wäre wenn... die Renditen fallen, die Teurungsrate sich stark verändert, die Hütte abbrennt... etc. etc.?
Für alle tatsächlich existenzbedrohenden und -gefährdenden Risiken gilt es Lösungen zu finden, die heute wie morgen (voraussichtlich) Bestand haben.
Erfolgreiche Unternehmen verzichten nicht auf Planungen (business plan... ). Der gewöhnliche Haushalt hingegen glaubt, darauf verzichten zu können. Urlaubsreisen oder die Anschaffung eines Sch... PKW werden tagelang akribisch geplant... für den Einkauf zum Wochenende werden 37 Prospekte studiert, um Schnäppchen machen zu können... und für den Umgang mit Geld (Budget, Absicherung, Anlage/Invest) im weiteres Sinn sollen 5 Minuten zwischen Tür und Angel reichen. Geht's noch?
Kein Wunder, dass nicht wenige Leute, wenn sie das Pech erwischt, in Schieflagen geraten...
In diesem Thread platzten nun Einzelfälle, Einzelschicksale auf, die mit ein paar Zwei- oder Dreizeilern hin und her sicherlich nicht befriedigend behandelt werden können. Warum nehmt ihr euch nicht die Zeit, die Köpfe zusammen zu stecken (Email, PN, Telefon...)?