Liebe Community, lieber Saidi,
Mein Anliegen bezieht sich auf eine Kapitalmaßnahme auf meinem Aktiendepot der 1822direkt. Es betrifft eine `vermeintliche Dividendenausschüttung´ einer Aktie der Firma Vivendi SE.
Der Vorgang war wie folgt:
Am 16.September informierte mich meine Bank, dass seitens Vivendi eine Ausschüttung der Dividende in Form von Universal Aktien stattfinden wird.
Es gab einen Hinweis, dass eventuell! anfallende Gebühren vorbehalten! sind. Es gab keine Möglichkeit, dem zu widersprechen bzw. einen Hinweis darauf, wie genau der Ablauf sein wird. Diese Information kam, als der Kurs der Vivendi Aktie bereits in den Keller ging - in meinem Depot war plötzlich ein Minus von 68% bei diesem Wert. Fast zeitgleich kamen auch die dazugehörigen Pressemitteilungen. Ich war nicht weiter beunruhigt, ging ich ja davon aus, dass sich der Wert wie geschrieben wieder ausgleicht.
Es erfolgte einige Zeit darauf die Zubuchung der neuen Aktien in meinem Depot, sodass der Betrag/ Grundwert beider Aktien zusammen fast wieder den Stand von vor dem Kursverlust hatte.
3 Wochen später kam eine Belastung für Quellensteuer, Soli + Kirchensteuer über insgesamt 38%.
Ein Verlust für eine Transaktion, die ich weder veranlasst habe noch zum Zeitpunkt der Information hätte unterbinden können, da es auch keinen Rat der Bank gab, was man hätte tun können (rechtzeitiger Verkauf der Aktie vor Verlust z.B.), zumal nur von Dividende /Kapitalmaßnahme die Rede war.
Meine Frage an anwesende Finanzspezialisten ist nun: Wissen Sie inwieweit dies Rechtens ist und wie ich mich gegen diese Maßnahme/ unverhältnismäßige Belastung im Nachhinein wehren kann. Und haben andere Banken ähnlich gehandelt?
Wie und in welcher Form kann man hier auf die Bank einwirken (auch wenn die Bank selbst natürlich nicht diejenige ist, die diese Gebühren kassiert, aber diejenige ist, die nicht umfassend und vor allem rechtzeitig informiert hat).
Mit freundlichen Grüßen,
Bine