Hallo liebe Forumsmitglieder,
auf Grund einer Preiserhöhung meines bisherigen Gasversorgers habe ich diesen Vertrag ausserordentlich mit Wirkung zum 31.12.2021 gekündigt. Bei der Suche nach einem neuen Versorger habe ich festgestellt, dass der Grundversorgungstarif des hiesigen Versorgers ganz günstig ist und habe mit dem Versorger einen Vertrag online abgeschlossen. Zuvor habe ich fernmündlich gefragt, ob in nächster Zeit mit einer Preiserhöhung zu rechnen sei. Dies verneinte die angesprochene Mitarbeiterin. Den Vertrag habe ich am 22.11.2021 abgeschlossen.
Am 15.12.2021 kündigt nun der Versorger eine Preiserhöhung zum 01.02.2022 um 3,177 Cent/kWh an. Dies entspricht rd. 52 %. Eine Nachfrage im Bekanntenkreis ergab, dass diese weiterhin von meinem Versorger zu den bisherigen Preisen beliefert werden, obwohl sie keinen Vertrag mit Preisgarantie o.ä. haben. Meine Nachfrage ergab, dass man lediglich für Neukunden die Preise erhöht habe, die Bestandskunden aber zu den "alten" Preisen weiterhin beliefern werde. Außerdem bestätigte man mir, dass auch für den Kundenservice die Preiserhöhung völlig überraschend gewesen sei, und dass man dort zum Zeitpunkt meiner Nachfrage tatsächlich noch nichts von der Absicht einer Preisanpassung gewusst habe.
Meine Frage in das Forum: Ist diese selektive Preiserhöhung keine Diskriminierung von Neukunden? Was könnte man dagegen tun?
Ich bin gespannt auf Eure Meinungen.