Guten Abend in die Runde,
nachdem ich jetzt nicht mehr lange bis zur 40 habe, macht man sich dann schon mal Gedanken darüber, ob man nicht doch die monatlichen Kosten für eine Berufsunfähigkeitsversicherung aufbringen sollte.
Natürlich habe ich mich über die Jahre immer mal wieder mit dem Thema mehr oder weniger ausgiebig befasst (und hierbei diverse Punkte notiert) und die kontroversesten Aussagen dazu gelesen/gehört.
Nachfolgend habe ich mal die (meiner Meinung nach bzw. für mich) wichtigsten Punkten/Fragen zusammengetragen - in der Hoffnung, dass mir hier jemand mit dem Thema weiterhelfen kann:
> Welche Auswirkungen hat denn die aktuelle Wirtschafts-/Krisensituation konkret auf Neu-/Altverträge für BU-Versicherungen? Oder anders gefragt: Ist das aktuell eher eine schlechte Zeit eine entsprechende Versicherung abzuschließen?
> Wer zahlt die gesetzliche Krankenversicherung, Pflegeversicherung und die Rentenversicherung im Falle einer anerkannten BU?
--> wenn ich das richtig recherchiert habe, dann entfallen die entsprechenden Beiträge (wenn man zuvor pflichtversichert war)
> Muss der Beitrag zur BU-Versicherung auch im Falle einer anerkannten BU weitergezahlt werden?
--> wenn ich das richtig recherchiert habe, dann entfällt im Leistungsfall die Beitragspflicht
> Wenn man über einen längeren Zeitraum nicht mehr in der Lage ist die monatlichen Beiträge zur BU-Versicherung zu bezahlen, ab wann verliert man die Versicherung?
--> wenn man 1 Jahr lang die Beträge nicht mehr zahlen konnte, dann ist der Vertrag endgültig weg. Stimmt das so?
> Allgemein zum Thema Gesundheitsfragen:
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist die Gesundheitshistorie der letzten 5 Jahre relevant.
Es wird empfohlen sich im Vorfeld von der Krankenkasse alle vorliegenden Patientenakten anzufordern.
In wie weit ist das praktikabel bzw. noch Stand der Dinge?
Soweit mir bekannt, gibt es wohl die Möglichkeit die Gesundheitsfragen vorab einzusehen bzw. vor dem eigentlichen Antrag unverbindlich/anonym durchzulesen (um zu sehen, was einen erwartet). Ist das so noch richtig?
Wenn man nach dem Abschluss einer BU-Versicherung bei einem Arzt wegen irgendetwas behandelt wurde, muss das dann immer dem Versicherer mitgeteilt werden (also gibt es quasi eine Art Meldepflicht)?
> Konkret zu den Gesundheitsfragen:
Flugangst kann wohl zum Ausschluss führen. Ist das wirklich ein Thema (sofern man hierzu nie in Behandlung war und es nirgendwo vermerkt wurde)?
In wie weit hat eine Brille Auswirkungen auf einen Ausschluss?
Angenommen man hatte vor 2 Jahren eine kleine Schnittverletzung am Finger, die sicherheitshalber im Krankenhaus genäht wurde. Ist das relevant für die BU-Versicherung bzw. welche Auswirkungen hat das dann in der Regel?
Gibt es eine Empfehlung, ab wann man frühestens nach dem Abschluss einer BU-Versicherung wieder zum Gesundheits-Checkup gehen sollte oder ist das nicht relevant (falls da etwas entdeckt werden sollte)?
> Thema abgefragte Hobbys:
Hobbys wie reiten oder klettern führen wohl oftmals zum Ausschluss - wie sieht es z. B. mit normalem Wandern aus? Das müsste ja eigentlich eher positiv sein, oder?
Wer bis hierhin gelesen hat - schon mal vielen Dank für das Interesse und die Beteiligung.