Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zur Berechnung des Rückkaufwertes einer Rentenversicherung. Der "Abzug für die Veränderung der Ertragslage des Versichertenkollektiv" ist abhängig vom Null-Kupon-Euro-Zinsswapsatz (Laufzeit 10 Jahre). " Die Höhe des Abzugs richtet sich nach der Differenz, die sich aus einem Vergleich dieses Zinsswapsatzes mit dem im gleichen Monat gebildeten Zehn-Jahres-Durschnitt dieses Zinsswapsatzes".
- Differenz kleiner 0,5% --> kein Abzug
- Differenz zwischen 0,5% und 1% --> 5% Abzug
- Differenz zwischen 1% und 1,5% --> 10% Abzug
- Differenz größer 1,5% --> 15% Abzug
Also habe ich mir den Verlauf des Zinssatzes von der Homepage der Bundesbank besorgt und den Zehn-Jahres-Durschnitt ausgerechnet. Der Zinssatz liegt aktuell ca. 2,5 % über dem Durchschnitt. Jetzt versteh ich aber nicht die Logik dahinter. Bei höheren Zinsen müsste die Ertragslage der Versicherungen doch besser sein, und damit der Abzug geringer? Oder ist die Begründung, dass sich die Versicherung aktuell das Geld, dass sie mir auszahlen würden, für einen höheren Zinssatz "einkaufen" müssen?
Grüße
Theo