Zum 15. April habe ich, angeregt durch die Empfehlungen der Verbrauchersendungen und der Verbraucherzentrale, den Gasversorger gewechselt.
Der Arbeitspreis des neuen Anbieters liegt knapp unter 12 ct/kWh, so dass keine Preisbremse mehr greift.
Diese Woche habe ich die Endabrechnung des alten Gasversorgers erhalten.
Großes Entsetzen, statt zu sparen habe ich drauf gezahlt!
Die gewährte Gaspreisbremse berechnet sich monatlich wie folgt:
Jahreskontingent / 12 Mon. * Bezugsmonate
Durch die kalte Jahreszeit Jan-April betrug der Gasverbrauch fast 50% des Entlastungskontingents.
Da 3,5 Monate aber nur 30% von 12 Monaten entsprechen, wurden mir nur 30% des Kontingents gutgeschrieben, für die restlichen 20% des verbrauchten Gases musste ich den sehr hohen Preis des Versorgers voll selbst bezahlen.
Seit Mai/Juni ist mein Gasverbrauch drastisch gesunken, da die Heizperiode vorbei ist.
Ich denke, nach dieser Berechnungsmethode wäre der günstigste Zeitpunkt für einen Wechsel Ende September vor der Heizperiode. Es wird immer Jahreskontingent / 12 Mon. * Bezugsmonate berechnet, man kann sogar mehr ausbezahlt bekommen als man tatsächlich verbraucht hat, die Summe darf nur nicht negativ werden!
Ich finde diese Durchschnittsmethode ungerecht / undurchdacht!
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und sich an die Schlichtungsstelle Energie in Berlin gewandt?