Einleitend dieser Artikel: https://www.wiwo.de/finanzen/b…ern-koennte/29285494.html
Erst einmal war ich bei diesem Artikel konkret darüber erwundert, dass die Japaner viel Geld im Ausland angelegt haben sollen. Ich hatte vorher hin und wieder gelesen, dass die hohe Verschuldung Japans für das Land kein so grosses Problem darstellt, weil sie vor allem im Inland verschuldet sind und die Einwohner ihnen da "die Treue zeigen".
Und allgemeiner dachte ich mir: komisch, dass es i.d Realwirtschaft zur Zeit De-Globalisierungstendenzen gibt, in der Finanzwirtschaft - für das bewegliche Geld - aber offensichtlich gleichzeitig eine Tendenz zu mehr Globalisierung.
Und der Artikel warnt hier vor Effekten, wenn das Geld dann irgendwo wieder abgezogen wird.
Werden wir hier auch erst wieder lernen müssen, dass da Risken drin stecken?
Und jetzt wieder konkret: wie "stressig" kann es werden, wenn z.B. auch im Inland (Deutschland) einige Banken wenig Zinsen auf dieselbe Anlageform (Tagesgeld, Festgeld) zahlen, andere aber mit relativ hohen Zinsen locken?
Muss man da auch mit in Summe hohen Geldbewegungen und "Schockwellen" rechnen, wenn es irgendwo wieder abgezogen wird?
Überspitzt formuliert: Machen diese unterschiedlichen Angebote der Banken jetzt jeden Privatanleger zur (kleinen) Heuschrecke?
Und: warum gleichen sich die Angebote wenigstens erst mal der inländischen Banken nicht mehr an, um entsprechende Spannungen abzubauen? Bzw. anders herum formuliert: Warum gibt es so unterschiedlich Konditionen sogar schon im Inland und könnte damit sogar regional Spannungen verursachen?