ETF-Kauf bei welcher Gesellschaft als Rentnerin? + Konzept im Alter ohne Kranken- und Pflegeversicherung?

  • Hallo, ich erhalte über 100.000 € - 150.000 € aus LebensVersicherung?

    Bin 68 Jahre alt, kinderlos, wohne schuldenfrei im alten, abgezahlten Eigenheim von 1964 auf dem platten Land, ohne Wärmedämmung, ohne Hitzeschutz, mit defekter Ölheizung mit Ehepartner, der nichts hat.

    Heftige Investitionen in Immobilien werden wohl notwendig sein, die aber in unserer Lebenszeit wohl nicht mehr sich rentieren werden können.

    Für uns sind Handwerker(-Pfusch) ein Horror.

    Wir haben letzten Winter gefroren und nicht geheizt, weil wir Putins Kriegskasse nicht unterstützen wollten.

    Aber das ist kein Dauerzustand.

    Habe noch 200.000 € im aktiven Aktienfonds früher DWS, jetzt Morgenfund.

    Macht es Sinn, diesen in einen globalen ETF umzuschichten bei dieser = derselben Gesellschaft, da Umschichtung kostenfrei wäre?

    Welches ist der beste globale ETF zwecks Diversifikation?

    Welchen soll ich kaufen?

    Ich brauche daraus keine regelmäßigen Einnahmen / Entnahmen, sondern nur nach Bedarf, um unvorhersehbare, offene Rechnungen bezahlen zu können.

    Ich erhalte eine Rente von 2.500 € im Monat,
    mein Partner ca. 800 € im Monat.

    Habe weder Krankenversicherung noch Pflegeversicherung.

    Welchen Plan, welches Vorgehen, step-by-step könnt ihr empfehlen?

    Wir haben einen bescheidenen Lebensstil, wir brauchen weder Kreuzfahrten, noch große Flugreisen oder teure Urlaube?

    Wir sind zufriedene Leute.

    Problem ist meine fehlende Absicherung im Krankheitsfall oder Pflegefall im unbezahlbaren Pflegeheim?

    Mein Partner ist Erwerbsminderungsrentner.

    Das Problem ist die Pflege und der Erhalt der Immobilie und des großen Gartens, wenn wir nicht mehr selbst dieses können?

    Welche Probleme seht ihr noch?

    Danke, dass ihr euch für uns den Kopf zerbricht.











  • Hallo zusammen,

    willkommen im Form.

    Der erste Schritt ist gemacht.

    Finanztip hat zu den meisten Ihrer Themen Beiträge erarbeitet.

    Schauen Sie bitte, ob Ihnen es z.B. als Text oder Video oder Podcast zusagt.

    Krankenversicherung ist eher ein Recht in Deutschland.

    Dazu helfen auch Beratungsstellen

    wie der SKM weiter.

    Dazu gehört auch die gesetzliche Pflegeversicherung.

    Die Beratungsstelle hilft Ihnen da unkompliziert weiter.

    Warten Sie nicht damit.

    In Sachen Energie gibt es kostenlose Förderprogramme. Da könnte Ihre Gemeinde oder Stadt als erste Anlaufstelle helfen.

    Sie haben ein Potential mit dem Sie weiter kommen können.

    Eines nach dem Anderen.

    Die Beiträge von Finanztip geben eine erste Orientierung.

    LG

  • Hallo, ich erhalte über 100.000 € - 150.000 € aus LebensVersicherung.

    Vermutlich demnächst.

    Bin 68 Jahre alt, kinderlos, wohne schuldenfrei im alten, abgezahlten Eigenheim von 1964 auf dem platten Land, ohne Wärmedämmung, ohne Hitzeschutz, mit defekter Ölheizung mit Ehepartner, der nichts hat.

    Heftige Investitionen in Immobilien werden wohl notwendig sein, die [sich] aber in unserer Lebenszeit wohl nicht mehr rentieren werden können.

    Diese Überlegung hilft aber nichts, heizen sollte man ein Haus schon können.

    Wir haben letzten Winter gefroren und nicht geheizt, weil wir Putins Kriegskasse nicht unterstützen wollten. Aber das ist kein Dauerzustand.

    Es dürfte Putin egal sein, daß Ihr friert. Euch aber ist es aber nicht egal.

    Keine gute Idee.

    Habe noch 200.000 € in [einem] aktiven Aktienfonds früher DWS, jetzt Morgenfund.

    Macht es Sinn, diesen in einen globalen ETF umzuschichten bei dieser = derselben Gesellschaft, da Umschichtung kostenfrei wäre?

    Du fragst zu speziell. Könnte schon sein, daß es sinnvoll wäre, den Aktienfonds (welchen eigentlich?) umzuschichten. Wenn man dazu etwas sagen wollte, müßte man die Details kennen. Die "Gesellschaft" muß man dabei nicht fragen, wenn Du den Fonds tatsächlich umschichten wolltest, gibst Du ihn einfach zurück bzw. verkaufst ihn.


    Fondsgesellschaften bieten oftmals an, bei einem Verkauf und Neukauf auf die Verkaufsprovision (bemäntelnd "Ausgabeaufschlag" genannt) zu verzichten. Bei ETFs gibts keinen "Ausgabeaufschlag". Das heißt: Der Verzicht auf den "Ausgabeaufschlag" ist kein Verkaufsargument.

    Welches ist der beste globale ETF zwecks Diversifikation?
    Welchen soll ich kaufen.

    Diese Entscheidung wird Dir niemand abnehmen können. Du hast aber größere Baustellen, um die Du Dich zuerst kümmern solltest.

    Ich brauche daraus keine regelmäßigen Einnahmen / Entnahmen, sondern nur nach Bedarf, um unvorhersehbare, offene Rechnungen bezahlen zu können.

    Es macht letztlich keinen entscheidenden Unterschied, ob Du einen ausschüttenden oder einen thesaurierenden ETF nimmst.

    Habe weder Krankenversicherung noch Pflegeversicherung.

    Das solltest Du unbedingt ändern. Es gibt hier im Lande nunmal eine Pflicht zur Kranken- und Pflegeversicherung. Daß Du nicht krankenversichert bist, wird irgendwann mal auffliegen - und dann wird das ziemlich teuer, denn dann zahlst Du ggf. etliche Jahre Beiträge nach. Vermutlich ist das momentan Deine größte Baustelle.

    Welchen Plan, welches Vorgehen, step-by-step könnt ihr empfehlen?

    Problem ist meine fehlende Absicherung im Krankheitsfall oder Pflegefall im unbezahlbaren Pflegeheim.

    Du hast eine Menge Geld. Das reicht für eine lange Zeit Pflegeheim.

    Das Problem ist die Pflege und der Erhalt der Immobilie und des großen Gartens, wenn wir dieses nicht mehr selbst können.

    Das ist im Moment wohl nicht akut.


    Bei den Finanzen ist Dein primäres Problem die nicht vorhandenen Kranken- und Pflegeversicherung.


    Bei Deinem Haus ist das primäre Problem die defekte Heizung.


    Um Geldanlage kannst Du Dich hinterher kümmern.

  • Hallo zusammen,

    der SKM z.B. hilft natürlich absolut vertraulich.

    Eine Beratung zur Krankenversicherung und Pflegeversicherung ist sehr wichtig.

    Besser nicht aufschieben.

    Kostenlos.

    Neutral.

    Vertraulich.

    LG

  • SKM

    Danke für die rasche Antwort.

    Was ist SKM?

    Ist das eine kostenlose unabhängige neutrale objektive staatliche Beratungsstelle?

    Kannst du hier bitte direkt einen Link zu deren Kontaktdaten, Internetseite
    und
    Bewertungsseiten zu deren Leistungen und Angeboten mit den Erfahrungen von Nutzern zusenden?


    In Sachen Energie gibt es kostenlose Förderprogramme.
    Da könnte Ihre Gemeinde oder Stadt als erste Anlaufstelle helfen.

    Sie haben ein Potential mit dem Sie weiter kommen können.


    Zitat

    zur wohl fehlenden = nicht vorhandenen (gesetzlichen) Kranken- und Pflegeversicherung



    = mein dringlichstes und größtes Problem:

    Aus bescheidenen Verhältnissen kommend habe ich mich ohne Unterstützung zur
    erfolgreichen Freiberuflerin hochgekämpft, freiwillig versichert in der GKV mit dem Höchstbeitrag über Jahrzehnte.

    Dann gab es Jahre mit Verlusten.

    Trotz Nachweis der Null-Einnahmen = bestätigt von einer Körperschaft des öffentlichen Rechts, wurde der Beleg nicht anerkannt und die Höchstbeiträge weiter per Zwangsmaßnahmen mit Gerichtsvollzieher-Drohung von der gesetzlichen Krankenkasse jahrelang weiter eingetrieben.

    Meine Anträge auf Beitragsherabstufung wurden abgelehnt bzw. erst gar nicht bearbeitet.

    Ich musste also meine Mitarbeiter*innen entlassen und den größten Teil meiner privaten Altersvorsorge auflösen, um überleben zu können.

    Erst nachdem Jahre später die Steuerbescheide bestandskräftig wurden mit einem zu versteuernden Einkommen von 0 € für gleich mehrere Jahre,
    gab es statt Herabstufung der Beiträge gar keine Beitragsforderungen mehr von der gesetzlichen Krankenversicherung.

    So bekomme ich auch keine privaten Kranken- und Pflege(zusatz)versicherungen.

    Ein gutes Selbstzahler-Pflegeheim dürfte so um die 8.000 bis 10.000 € im Monat kosten - ebenso Pfleger*innen im Privathaushalt zum Tariflohn.

    Ein Krankenhausaufenthalt mit OP- oder Krebstherapie-Notwendigkeiten sind unbezahlbar.

    Da sind schnell sämtliche Ersparnisse weg.



    Ich stehe vor einem für mich unüberwindbaren Berg von Problemen und gordischen Knoten,
    die ich nicht weiß, zu lösen.

    Ich wollte im Alter einfach nur meine Ruhe haben.

    Ich bin verzweifelt und jegliche Lebensfreude ist schon lange dahin.

    Von meinem Lebenswerk, geschaffen nur aus eigener immerwährender harter Arbeit = rund um die Uhr,
    wird nichts mehr übrig bleiben.

    Mir ist bewusst, dass das Jammern auf hohem Niveau ist.

    Aber trotzdem weiß ich nicht mehr weiter.


    Wohlwollende Berater*innen, egal auf welchem Gebiet, habe ich keine einzige auf meinem langen Weg des Kampfes kennengelernt - ebenso wenig wie Rechtsanwälte.

    Sie wollten alle nur das Beste - mein Geld.
    Ich war halt zu vertrauensselig - oder naiv?

    Erst wird man in aussichtslose Prozesse hinein getrieben.

    Dann heißt es nach dem Verlieren des Prozesses:
    Vor Gericht und auf hoher See sind wir alle in Gottes Hand.


    Ich bin so müde von alledem, dem immerwährenden Kampf.

    Ich brauche jemand, der mich an die Hand nimmt - wie ein kleines Kind.




  • Guten Morgen Hoffnung, Du hast Dir den richtigen Namen gegeben. Die Krankenversicherung ist das drängendste Thema mit den existenziellsten Sorgen. Nach Gesetzesänderungen ist es aber so gut wie unmöglich, komplett aus der Krankenversicherung zu fliegen, wenn Du schon einmal drin warst. Es kann sein, dass Du die ganze Zeit versichert warst, es Dir aber keiner gesagt hat. Bei einem von mir rechtlich Betreuten war das z.B. so.


    Die Renten von Dir und Deinem Ehemann, was sind das für welche? Sind gesetzliche dabei oder alles private Versicherungen?


    In den nächsten Wochen solltest Du eine Sozialberatung in Anspruch nehmen, die vor allem das Thema mit Dir bearbeitet. Das kann der schon benannte SKM sein (Namensherkunft Sozialdienst Katholischer Männer, helfen aber auch allen anderen), aber es gibt je nach Region diverse andere Anbieter. Wenn Du uns Deinen (ungefähren) Wohnort verrätst, könnten wir gezielt Tipps geben.


    Bis dahin erwarte ich aus der einen oder anderen Ecke hier im Forum aber noch vertiefende Informationen zur Krankenversicherung. In der Urlaubszeit dauert es vielleicht noch etwas, also bitte dranbleiben. Der Weg hst gerade erst begonnen...

  • Tippfehler-Korrektur und Ergänzung hat leider nicht funktioniert mit der hiesigen Fehlermeldung: .
    "Du besitzt leider nicht die notwendigen Zugriffsrechte, um diese Aktion auszuführen."

    Deswegen das Ganze noch einmal.

    Meine vorherige Antwort bitte löschen

    an + zu @adrianberg:
    Danke für die rasche Antwort.

    Was ist SKM ?


    Ist das eine unabhängige objektive staatliche und anonyme Beratungsstelle?

    Kannst du hier bitte direkt einen Link zu deren Kontaktdaten, Internetseiteund

    Bewertungsseiten zu deren Leistungen und Angeboten mit den Erfahrungen von Nutzern zusenden?


    Zitat von @adrianberg:
    "In Sachen Energie gibt es kostenlose Förderprogramme.

    Da könnte Ihre Gemeinde oder Stadt als erste Anlaufstelle helfen.

    Sie haben ein Potential mit dem Sie weiter kommen können."


    Außer 200 € Zuschuss aus einem Fördertopf für ein Solarbalkonkraftwerk, der am übernächsten Tag bereits leer war, gab es nichts - auch keine Beratung in meiner Klein-Stadt.


    Vom Land und Bund werde ich wohl nichts oder kaum etwas bekommen, weil ich wohl ein zu großes Vermögen + zu hohe "Einnahmen" habe.

    Außerdem verstehe ich die Förderrichtlinien nicht und es ist alles viel zu kompliziert.

    Man soll 3 Vergleichskostenvoranschläge vorlegen und einen individuellen Sanierungsplan.

    Qualifizierte Energieberater*innen als Grundvoraussetzung für Förderungen sind nicht aufzutreiben hier in der Region ebenso wenig wie gute oder überhaupt Handwerker*innen.

    Und bei den Handwerkerfirmen werden Leute beschäftigt,

    die nicht einmal der deutschen Sprache mächtig sind.

    Wie sollen die dann komplizierte Baupläne und gesetzliche Vorschriften lesen und umsetzen können?

    Und niemand wollte mir Auskunft geben zur Amortisations-, Rentabilitäts- und Break-Even-Point-Berechnung.

    Selbst die Verbraucherzentrale NRW konnte dazu nichts sagen.

    Die Investitionen, die in Vorleistung getätigt werden müssen, sind gigantisch in meinem Fall.

    Sie verschlingen meine gesamte Altersvorsorge.

    Und trotzdem wird es nicht reichen.

    Die notwendigen Investitionen für Klimaneutralität sind größer und höher als der Restwert des Hauses.


    Und Kredite gibt es nicht für Alte (= 68 Jahre) von den Banken.

    Eine bzw. meine neue Heizung macht keinen Sinn ohne Wärmedämmung und energetische Sanierung inklusive sommerlichen Hitzeschutz mit unendlichen Fehlerquellen in der Bauausführung, oder?

    Nicht umsonst gibt es keine einzige Rechtsschutzversicherung für Probleme beim Bauen.

    Energetische Sanierung heißt,
    Bodenplatte dämmen, Wände dämmen, Dach dämmen, neue Fenster, neue Außentüren, neue Heizkörper bzw. Fußbodenheizung-/Flächenheizung für niedrige Vorlauftemperaturen = Grundvoraussetzung für Wärmepumpen.

    Photovoltaik aufs Dach für neues eAuto (das alte Verbrennerauto kommt nicht mehr über den TÜV), wofür das alte Dach von 1964 erst komplett erneuert und saniert werden muss.

    Das Dach soll / muss ja noch länger als die Photovoltaik von mindestens 30 bis 40 Jahren halten.

    Laut Berechnungen in einem TV-Beitrag rentieren sich Einzelmaßnahmen der energetischen Sanierung zum Teil erst nach über 650 Jahren.

    Wenn überhaupt, rentiert sich nur eine Gesamtsanierung in einem Rutsch laut deren Aussage.

    Es ist also nicht mit einer doppelt so teuren Wärmepumpe statt Ölheizung getan.

    Bei Rentner*innen rentiert sich wohl rein gar nichts.


    ...................................................................................


    zur wohl fehlenden = nicht vorhandenen (gesetzlichen) Kranken- und Pflegeversicherung


    = mein dringlichstes und größtes Problem:


    Aus bescheidenen Verhältnissen kommend habe ich mich ohne Unterstützung zur erfolgreichen Freiberuflerin hochgekämpft, freiwillig versichert in der GKV mit dem Höchstbeitrag über Jahrzehnte.

    Dann gab es Jahre mit Verlusten.

    Trotz Nachweis der Null-Einnahmen = bestätigt von einer Körperschaft des öffentlichen Rechts, wurde der Beleg ignoriert / nicht anerkannt und die Höchstbeiträge per Zwangsmaßnahmen mit Gerichtsvollzieher-Drohung von der gesetzlichen Krankenkasse jahrelang weiter eingetrieben.

    Meine Anträge auf Beitragsherabstufung wurden abgelehnt bzw. erst gar nicht bearbeitet.

    Ich musste also meine Mitarbeiter*innen entlassen und den größten Teil meiner privaten Altersvorsorge auflösen, um überleben zu können.

    Erst nachdem Jahre später die Steuerbescheide bestandskräftig wurden mit einem zu versteuernden Einkommen von 0 € für gleich mehrere Jahre,

    gab es statt Herabstufung der Beiträge gar keine Beitragsforderungen mehr von der gesetzlichen Krankenversicherung.

    So bekomme ich auch keine privaten Kranken- und Pflege(zusatz)versicherungen.

    Ein gutes Selbstzahler-Pflegeheim dürfte so um die 8.000 bis 10.000 € im Monat kosten - ebenso Pfleger*innen im Privathaushalt zum Tariflohn.

    Ein Krankenhausaufenthalt mit OP- oder Krebstherapie-Notwendigkeiten sind unbezahlbar.

    Da sind schnell sämtliche Ersparnisse weg.

    Ich stehe vor einem für mich unüberwindbaren Berg von Problemen und gordischen Knoten,

    die ich nicht weiß, zu lösen.

    Ich wollte im Alter einfach nur meine Ruhe haben.

    Ich bin verzweifelt und jegliche Lebensfreude ist schon lange dahin.

    Von meinem Lebenswerk, geschaffen nur aus eigener immerwährender harter Arbeit = rund um die Uhr,

    wird nichts mehr übrig bleiben.

    Mir ist bewusst, dass das Jammern auf hohem Niveau ist.

    Aber trotzdem weiß ich nicht mehr weiter.

    Wohlwollende Berater*innen, egal auf welchem Gebiet, habe ich keine einzige auf meinem langen Weg des Kampfes kennengelernt - ebenso wenig wie Rechtsanwälte.

    Sie wollten alle nur das Beste - mein Geld.

    Ich war halt zu vertrauensselig - oder naiv?

    Erst wird man in aussichtslose Prozesse hinein getrieben.

    Dann heißt es nach dem Verlieren des Prozesses:

    Vor Gericht und auf hoher See sind wir alle in Gottes Hand.

    Ich bin so müde von alledem, dem immerwährenden Kampf.

    Ich brauche jemand, der mich an die Hand nimmt - wie ein kleines Kind.


    VG


  • Wie geschrieben scheint mir bei dir gerade am dringlichsten/wichtigsten, möglichst schnell wieder in die gesetzliche Krankenkasse zurück zu kommen!

    Hierzu gibt es meines Wissens nach Wege, ggf. können z.B. nachträglich erhobene Beiträge gestundet oder in Raten bezahlt werden. Es gibt abhängig vom eigenen Bundesland sogenannte Clearing-Stellen, die hierbei unterstützen! Aus welchem Bundesland kommst du denn?


    Zum Beispiel:

    https://www.berlin.de/sen/gesu…sicherung/clearingstelle/

    https://clearingstelle-krankenversicherung-rlp.de


    Lieben Gruß und bitte die Hoffnung nicht aufgeben! FT-User

  • Hallo.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann habt Ihr 200K im Depot und min. 100K aus einer (alten? vor 2005?) KLV zu erwarten.

    Bei laufenden Einkünften von 3300 Euro im Monat im schuldenfreien Eigenheim sind das nicht die schlechtesten Voraussetzungen.


    Eine Frau mit 68 Jahren und ein Mann von unter 66 Jahren (wegen Erwerbsminderungsrente) können sich statistisch auf mindestens 20 bis 25 weitere gemeinsame Jahre freuen, daher wären Maßnahmen am Haus nicht automatisch Geldverschwendung.


    Die Situation mit der Krankenkasse ist aber wohl dringender. Allerdings sollte mit den o. g. Beträgen in der Hinterhand doch alles zu regeln sein.


    Die Rente von 2500 Euro ist wahrscheinlich privat angespart. Ein Anspruch auf gesetzliche Rente besteht nicht? Dass keine fünf Jahre an Beiträgen zusammengekommen sind, wäre eher ungewöhnlich, ist aber nicht ausgeschlossen.

    Bei nicht erfüllter allgemeiner Wartezeit besteht die Möglichkeit einer Beitragserstattung oder des nachträglich Auffüllens, damit ein zahlbarer Anspruch entsteht. Sollte bei Gelegenheit auch geprüft werden.

  • Hoffnung

    Schaue nicht auf den Berg vor Dir, sondern kümmere Dich um jeden einzelnen Stein.

    Das Wichtigste ist, wie bereits von den Kollegen geschrieben die Situation mit Deiner KV. Die Kuh muss als erstes vom Eis, da Dich diese Situation gesundheitlich oder finanziell komplett ruinieren kann!


    Zum Haus: Warum nicht einen harten Schnitt und das Haus verkaufen? Solltest Du/Ihr zumindest mal intensiv drüber nachdenken! Ich hab bei meinen Eltern gesehen, wie das Haus im steigenden Alter mehr und mehr zu einer Belastung wurde.

    Irgendwann kann man die Instandhaltung nicht mehr allein machen und auch der Garten macht sich nicht von allein. Und ja, eine energetische Sanierung lohnt häufig auch nicht. Insbesondere nicht im Alter!

    Also warum nicht alte Zöpfe abschneiden und sich rechtzeitig eine seniorengerechte Wohnung suchen? Möglicherweise noch in einem Umfeld, in dem man in einigen Jahren auch auf ein Auto verzichten könnte (Meine Mutter hat mit 83 Ihren Führerschein/Auto abgegeben). Lieber jetzt mit knapp 70 nochmal ein neues Umfeld suchen, als später mit 80+ dazu gezwungen zu werden!

    Ja, ich weiß, dass an einem Haus viele Emotionen dran hängen. Aber es ist und bleibt nur eine Sache! Und nein, meine Eltern konnten nicht loslassen. Meine Mutter lebt jetzt nach dem Tod meines Vaters ganz allein in einem viel zu großen Haus, mit allen Konsequenzen, die sich daraus ergeben.

  • Ich arbeite ehrenamtlich in einer dieser Claring-Stellen für Menschen ohne Krankenversicherung und Schulden. Richtig problematisch ist die Lage, wenn heftige Krankheiten (Krebs etc.) ausbrechen und oft die Behandlung durch Ärzten/Kliniken verweigert wird. Ausserdem problematisch ist, wenn die betreffenden Personen völlig überschuldet sind und keine Beiträge zahlen können.


    Mach dir bewusst: Beides ist bei dir aktuell nicht der Fall! Du bist also aktuell in der guten Situation, Handlungsmöglichkeiten zu haben! Hausfragen oder die Frage, Fonds X oder Fonds Y würde ich anschließend angehen, nachdem das Problem mit der KV/PV gelöst ist… Ich hoffe, in deine Nähe gibt es eine dieser Clearing-Stellen und bekommst zeitnah einen Termin! Ich drücke die Daumen für die nächsten, sicher nicht einfachen Schritte! :thumbup:

  • Sehr gut ist auch, dass du vorher offenbar in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gewesen bist! Da ist der Rückweg in einen Versicherungsschutz in der Regel leichter als für privat in der PKV Versicherte, die sich die Beiträge nicht mehr leisten können! Diese können ab 55 praktisch nicht mehr zurück in die gesetzliche Krankenkasse und stehen dann einfach ohne Leistungen dar!

  • Hallo zusammen,

    es gibt einige Beratungsstellen zum Thema Krankenversicherung.

    Kostenlos und neutral.

    SKM wäre eine Möglichkeit.

    Sozialdienst katholischer Männer oder auch katholischer Verband für Soziale Dienste in Deutschland genannt.

    Auch wenn Sie keiner Kirche a gehören können Sie dort hingehen.

    Da werden Sie an die Hand genommen.

    Finden Sie im Telefonbuch in Ihrer Umgebung.

    Das gleiche gibt es auch unter

    Diakonie oder Caritas.

    Da werden Sie auch an die Hand genommen.

    Viel Kraft wünsche ich Ihnen.

    Gut, dass Sie den ersten Schritt schon gemacht haben.

    LG

  • Es gibt sicherlich viele soziale Beratungsangebote. Ich würde darauf achten, dass sie ähnlich wie die Clearing-Stellen insb. auf Fragen der GKV/PKV und die Rückkehr in einen Versicherungsschutz spezialisiert sind, da es hier sehr ins Detail geht und spezialisierte Erfahrung wertvoll ist! LG!

  • Tippfehler-Korrektur und Ergänzung hat leider nicht funktioniert mit der Fehlermeldung: .
    "Du besitzt leider nicht die notwendigen Zugriffsrechte, um diese Aktion auszuführen."

    Hinweis zur Forentechnik:

    Du kannst ein bereits abgesandtes Posting binnen etwa 15 Minuten editieren. Wenn Du in dieser Karenzzeit aber nicht fertig wirst, kommt die o.a. Fehlermeldung. Ob Zwischenspeichern die Zeit zurücksetzt, weiß ich nicht.


    Zur Sache:

    Dein größtes Problem ist die Sache mit der Krankenversicherung. Demgegenüber ist alles andere nachgeordnet.

  • Danke Dir, lieber Pantoffelheld.


    Die Renten von Dir und Deinem Ehemann, was sind das für welche?
    Sind gesetzliche dabei oder alles private Versicherungen?


    Mein Ehepartner, geb. 1962, erhält nur gesetzliche Leistungen im Monat:

    420 € aus der BG-Unfallversicherung
    +
    430 € Erwerbsminderungsrente.

    Er war früher bei mir sozialversicherungspflichtig angestellt.

    Zitat

    In den nächsten Wochen solltest Du eine Sozialberatung in Anspruch nehmen, die vor allem das Thema mit Dir bearbeitet.

    Das kann der schon benannte SKM sein (Namensherkunft Sozialdienst Katholischer Männer, helfen aber auch allen anderen),
    aber es gibt je nach Region diverse andere Anbieter.
    Wenn Du uns Deinen (ungefähren) Wohnort verrätst, könnten wir gezielt Tipps geben.



    Ist der SKM =
    Sozialdienst Katholischer Männer
    wirklich absolut
    vertraulich + anonym + kostenlos und unabhängig, neutral, objektiv, qualifiziert für solch ungewöhnliche Fälle wie in meinem Fall?

    Gibt es weitere Beratungsstellen, die diese Eigenschaften haben?


    Ich möchte keinesfalls welche aus meinem Wohnort, der in Ostwestfalen-Lippe / NRW liegt zwischen Kassel und Dortmund, und auch keine aus der näheren Umgebung.

    Ich bin eine Person "öffentlichen Interesses", die Leute sind neugierig, und würde meine gesamte Reputation verlieren, wenn das rauskommt.

    Niemand, der mich kennt, seien es ehemalige Schulkameradinnen, Angestellte, Putzfrauen. etc., würde an einer Akte mit meinem Namen vorbeigehen, ohne diese zu lesen.

    In Regionen mit Schützenfesten und Weinfesten mit hohem Alkoholkonsum gibt es keine Vertraulichkeit und keine Diskretion - trotz Schweigeverpflichtung.

    Es wäre das Gesprächsthema.

    Die Entfernung ist auch nur ein gewisser Schutz.

    Denn Personen aus meinem Bekanntenkreis können als Urlaubsvertretungen möglicherweise jederzeit Zugang zu diesen vertraulichen Informationen von mir bekommen.

    Habe ich selbst schon erlebt bei meinem Anruf bei meiner eigenen Bank, deren Zentrale in Frankfurt war, wo eine ehemalige Studienkollegin als Urlaubsvertretung plötzlich Einsicht in meine Papiere und Daten dort hatte.
    Mir ist der Hörer vor Schreck aus der Hand gerutscht.

    Nur absolute Anonymität und Unterlagen mit geschwärzten Daten können vor Indiskretion schützen.

    Anonymität für Diskretionssicherheit gehen wiederum nur bei absoluter Kostenlosigkeit bei Inanspruchnahme der Beratungsleistungen.

    Welche Beratungsdienstleister*innen erfüllen diese Kriterien?

    Gerne spende ich nach Abschluss des Verfahrens.


    Wohin würdest DU selbst an meiner Stelle mit meinen Problemen gehen?

    Hast DU Empfehlungen mit konkreten Ansprechpartnern und Kontaktdaten?



    In meiner jahrzehntelangen freiwilligen ehrenamtlichen Tätigkeit kann ich wie eine Löwin für andere kämpfen zwecks Konfliktlösung ohne Rechtsanwälte und ohne Gerichte.

    Für mich selbst konnte ich es noch nie.

    Das ist wie eine innere Blockade.

    LG











  • Wir sind zufriedene Leute.


    Also bei der ganzen Latte an Problemen wäre nach dem Satz erstmal Selbstreflektion angesagt, oder? ;)


    Was ich bei all dem nicht lese sind die Ausgaben, die ihr im Moment habt und ob du jetzt noch in der GKV und PPV bist. Das drückst du alles sehr kryptisch aus.