So oder so ähnlich müsste es von easycredit und den Volksbanken heißen, wenn sie ihre Versprechen einlösen würden:
In dem Buch "Handbuch Wertmanagement in Banken und Versicherungen" von Prof. Dr.M. Fischer, erschienen im Jahr 2004 beschreibt in einem Beitrag
(Seite 411 – 431) der damalige Vorstandsvorsitzende der Norisbank, Theophil Graband die Vorteile von Outsourcing des Konsumentenkreditgeschäftes.Die Idee war es eine Kreditfabrik zu schaffen Dieses Modell wurde nachfolgend eingeführt.
Die angeschlossenen Volksbanken waren von nun ab als Vermittler für EasyCredit tätig und erhielten hierfür Provisionen. Diese Provisionen wurden aber den Konsumenten verschwiegen.
Bei den Provisionen handelt es sich nicht um Einmalzahlung je abgeschlossenen Vertrag, sondern die Provisionen flossen kontinuierlich über die gesamte Laufzeit des Kredites.
Allein in den Jahren 2006 bis 2012 summierte sich die Wertschöpfung für die Volksbanken auf 1.6 Mrd. Euro verdeckte Provisionen (Kick Backs).
Und für 2013 erhielten die Volksbanken 183,3 Mio. und für 2014 198,7 Mio. verdeckter Provisionen.
In der Regel sinken die Zinszahlungen zugunsten der Tilgung nach 3 Jahren Laufzeit des Kredites. Also wird der Kunde nach 3 Jahren gezielt angesprochen um den Kredit umzuschulden, damit die Zinsen und Provisionen weiterhin reichlich sprudelten. Hierbei wurden die Laufzeiten von Krediten nach und nach
auf 108 Monate erhöht, weil ja auch die monatlichen Belastungen durch die Umschuldungen höher werden. Dieses sieht mehr nach einem
Schneeballsystem aus, als Fairness . Es werden auch gezielt Kunden angesprochen, die bisher noch keinen EasyCredit haben.
Die Mitarbeiter der Volksbanken werden von EasyCredit geschult und erhalten für die Verkäufe einen zusätzlichen Boni.
Die Zahlen wurden den Pressemitteilungen und Geschäftsberichten von EasyCredit entnommen.