Abzocke bei Gebühren zur Erstellung von Umsatzlisten

  • Liebe Community,


    als Teil einer Erbengemeinschaft habe ich ein Konto bei der Volksbank Darmstadt Mainz. Für das Finanzamt benötigt werden Umsatzlisten der Jahre 2016-2021, die bei genannter Bank angefragt wurden. Die Volksbank will dafür pro Monat 5 Euro, in der Summe 360 Euro. Ein entsprechendes Preisverzeichnis wurde mir zugesandt. Ich gehe davon aus, dass solche Umsatzlisten digital mit wenigen Klicks erstellt werden können. Zugang zum Online-Banking ermöglicht die Bank nicht, weil das Konto nur bis zur endgültigen Abwicklung der Erbschaft Bestand haben soll. Habe ich irgendeine Möglichkeit, mich gegen diese völlig überhöhten Preise zu wehren?

    Herzliche Grüße

    Ralf

  • als Teil einer Erbengemeinschaft habe ich ein Konto bei der Volksbank Darmstadt Mainz. Für das Finanzamt benötigt werden Umsatzlisten der Jahre 2016-2021, die bei genannter Bank angefragt wurden.

    Warum? Gibt's keine Kontoauszüge mehr, wurden die entsorgt?


    Zitat

    Ich gehe davon aus, dass solche Umsatzlisten digital mit wenigen Klicks erstellt werden können.

    Ich würde nicht unbedingt davon ausgehen, es gibt sicherlich einen erhöhten manuellen Aufwand auf Seiten der Bank.
    Es ist nicht das Verschulden der Bank, dass Kontoauszüge nicht lang genug durch den Kunden aufbewahrt wurden.
    Auch ein Online-Zugang würde nicht helfen, da man in der Regel maximal ein Jahr in der Historie zurück kann.

  • Bei der DKB würde es genauso viel kosten und ich glaube nicht, dass es viele Banken gibt, die es deutlich billiger machen würden.

  • Danke für die Infos! Und die Kontoauszüge wurden im Nachlass nicht gefunden.

    Das ist eine Sache über die man sich beim Erben klar werden muss:

    Man tritt rechtlich in die Fußstapfen des Erblassers, haftet daher auch für dessen Versäumnisse für die man nichts kann.

    Das zu akzeptieren ist erstmal harter Tobak aber bei näherem Nachdenken verständlich.