Richtige Strategie (Vermögensaufbau + Altersvorsorge)

  • Hallo,

    ich bin neu hier, hab mich die letzten paar Tage intensiv ins Thema Geldanlage und Altersvorsorge eingelesen und denke, ich habe jetzt einen guten Überblick. Hätte trotzdem gerne ein paar Tipps von Leuten mit mehr Erfahrung.


    Ich bin 43, Akademikerin, seit ein paar Wochen leider arbeitslos.

    Und leider habe ich mich bisher nicht mit dem Thema Altersvorsorge oder Finanzen auseinandergesetzt.

    Damit jetzt gleich mal ein paar Leute die Hände über den Kopf zusammenschlagen können, ich habe bis vor 8 Monaten xxxK einfach nur auf dem Girokonto rumdümpeln (wenigstens auf 2 verteilt, damit die Einlagensicherung gegeben ist).... jaja, ich weiß ....


    Seit 8 Monaten betreibe ich TG-Hopping.


    Durch meine Arbeitslokigkeit hatte ich endlich Zeit, mich mal mit meinen Finanzen zu beschäftigen....


    Altersvorsorge:

    Ich werde leider keine sehr hohe Rente bekommen und wenn ich meinen Bescheid richtig verstehe, hab ich auch die nötige Wartezeit bis zum Eintritt ins Rentenalter nicht erfüllt. Noch hab ich das 45. Lebensjahr nicht vollendet, also kann ich mir da evtl. noch Wartezeiten kaufen. Hab mich schon mit der Rentenversicherung in Verbindung gesetzt und warte auf Rückmeldung ....


    Habe mir mehrfach in verschiedenen Szenarien die Rentenlücke ausgerechnet. Ich müsste mir ohne jegliche Anlagen / Renditen usw. monatlich 1000€ zur Seite legen, damit ich die Rentenlücke jetzt noch schließen kann. Dass das nicht möglich ist, sollte klar sein.

    Kann ich leider nicht ändern, ich kann jetzt nur schauen, dass ich am Ende wenigstens so "wenig schlecht" wie möglich dastehe.



    Komplett risikoarm anlegen macht in meinem Fall daher keinen Sinn.

    Eine Immobilie wäre ganz nett, aber nur als Vermieter momentan und ich sehe mich eher nicht als Vermieter-Typ.

    Da ich in der teuersten Stadt Deutschlands wohne, gibt es in unmittelbarer Nähe sowieso rein gar nichts, was man sich als Normalverdiener jemals leisten könnte.


    Es stehen also in nächster Zeit keine größeren Anschaffungen an.

    Neues Auto musste kurz vor der Arbeitslosigkeit angeschafft werden, das Thema ist also auch erstmal durch ....



    Ich hab noch 23(+) Jahre bis zur Rente.

    Ich habe einen niedrigeren 6-stelligen Betrag zum Anlegen (X00.000€).


    Ich würde eher einen risiko-ausgeglichenen Plan verfolgen wollen also z.B. 30% Tagesgeld, 30% Festgeld, 40% ETFs.

    40% klingt für mich als Anfängerin aber immer noch sehr hoch. Ich glaube, ich fühl mich nicht wohl, einen höheren 5-stelligen Betrag (X0.000€) in ETFs als Einmalanlage zu schmeißen und danach einen Sparplan zu erstellen.


    Ich weiß, dass es in Bezug auf Rendite nicht unbedingt das Klügste ist, aber psychologisch einfach angenehmer, dass man den höheren Betrag aufteilt und stufenweise damit reingeht? Also quasi erstmal einen Sparplan für die höhere Summe erstellt bevor man auf einen "normalen Sparplan" umsteigt?



    Momentan hab ich 95% auf 2 Tagesgeldkonten zu je 3,8-4,05% liegen. Der Rest ist ist auf dem Girokonto, damit ich liquide bin für tägliche Einkäufe usw.


    Meinen Notgroschen würde ich momentan höher anetzen als normalerweise, da ich arbeitslos bin und nicht weiß für wie lange. Sparen kann ich mit dem, was ich derzeit von der Afa bekomme, auch nicht, ich muss also jetzt in der Zeit an mein Erspartes (Notgroschen) gehen, um die Lücke zu decken zwischen dem, was ich an ALG bekomme und meine Ausgaben.


    Meine Ausgaben kenne ich genau, ich führe seit 10 Jahren akribisch Buch. Ich weiß genau wohin mein Geld fließt und wie viel ich im Schnitt pro Monat brauche.



    Also lange Rede, kurzer Sinn:

    Wie würdet ihr an meiner Stelle am besten vorgehen?


    Ich tendiere dazu, den höchsten Prozentsatz momentan noch bei TG zu lassen. Einen kleineren Prozentsatz auf FG und zwar wie von Finanztipp vorgeschlagen als Treppenanlage (also 1/3 für 1 Jahr, 1/3 für 2 Jahre, 1/3 für 3 Jahre anlegen).

    Den Rest würde ich im Depot parken (bin bei der TR, momentan bekommt man da ja noch 4%) und nur eine gewisse Summe, mit der ich leben kann bereits in ETFs investieren, den Rest quasi als Sparplan in Raten langsam in den Markt bringen und später (wenn ich hoffentlich wieder einen Job habe und ein bißchen was zum Sparen übrig hab dann per Sparplan in ETFs)?



    Was würdet ihr mir raten?

  • Es hat jetzt leider etwas gedauert bis das Thema freigeschalten wurde, offenbar gab's mehrere Spam-Attacken auf das Forum. (^_^') ...


    Hab mittlerweile auch selbst viel hier im Forum gelesen und gesehen, dass oft geraten wird, dass man bei ungutem Bauchgefühl halt dann erstmal mit einer kleineren Summe in die ETF-Welt einsteigen sollte, erhöhen kann man später immer noch. Vermutlich geh ich das dann auch erstmal so an.


    Über Geldmarkt-ETFs denke ich auch nach als Alternative zum ständigen TG-Hopping.


    Weitere Streams würde ich jetzt erstmal beiseite lassen also Edelmetalle etc. und vorwiegend auf TG, FG und ETF setzen.....


    Kann so oder so wie gesagt die Rentenlücke nicht mehr schließen.



    Fang jetzt mal mit einem Depot bei der Trade Republic an - auch wenn es dazu einige negative Stimmen hier im Forum gab (aber zu den anderen Neobrokern auch). Immerhin kam meine 2000€ Überweisung in weniger als 24h dort an.....

  • Deine erste Priorität sollte sein, wieder ein regelmäßiges und ordentliches Einkommen zu haben. Das Arbeitseinkommen ist für Normalsterbliche das Fundament sämtlicher Finanzplanung. Insofern sind alle anderen Fragen erst einmal nebensächlich. Eine Immobilie zur Vermietung wird mit 100k Eigenkapital und arbeitslos oder in der Probezeit ohnehin nichts. Das macht keine Bank mit.

    Mal einen großen Zeh an die Börse zu hängen, ist sicherlich nicht verkehrt. Was die Rentenlücke anbelangt, würde ich mich erst einmal nicht zu sehr verkopfen. 1000€/Monat sind sicherlich sehr viel, aber vielleicht gehen mit Job dann 500€. 23 Jahre sind eine lange Zeit und realistisch kommen da noch 1-2 Jahre drauf, bis es so weit ist.

  • Hallo.


    Eventuelle Nachzahlungen für Ausbildungszeiten müssen bis zum 45. Geburtstag beantragt werden. Mit etwas Trickserei kann man das auch noch etwas weiter herauszögern.


    Höhere Einzahlungen machen erst so richtig Sinn, wenn man sie steuerlich geltend machen kann, daher eignen sich Zeiträume des Bezuges von Entgeltersatzleistungen eher nicht zur Nachzahlung. Da muss man dann Rentengedöns und Steuergedöns gegeneinander abwägen.

  • Ok, danke. :)


    Zurück zur ursprünglichen Frage:

    Also wenn ich das richtig verstanden habe würdet ihr aufgrund der derzeitigen Arbeitslosigkeit lieber komplett risikoarm anlegen? Also einen kleinen Teil würde ich schon in EFTs stecken wollen.

  • Ok, danke. :)


    Zurück zur ursprünglichen Frage:

    Also wenn ich das richtig verstanden habe würdet ihr aufgrund der derzeitigen Arbeitslosigkeit lieber komplett risikoarm anlegen? Also einen kleinen Teil würde ich schon in EFTs stecken wollen.

    Das hängt davon ab, wann wird das Geld gebraucht. Wenn das unter 10 bis 15 Jahren der Fall ist, würde ich nicht auf ETFs setzen. Im Fall einer Arbeitslosigkeit ist es im Moment schwierig, dass du den Zeitpunkt genau bestimmen kannst.

  • Ich bin 43, Akademikerin, seit ein paar Wochen leider arbeitslos.

    Das scheint mir jedenfalls in Deinem Fall der bedeutsamstes Hebel zu sein (Stichwort: Humankapital). Mein erste Priorität wäre an Deiner Steller zuerst wieder ein Stelle (= regelmäßiges Einkommen) zu finden und parallel zu schauen, ob es nicht Möglichkeiten gibt (andere Stelle, andere Branche, Selbständigkeit, Zusatzausbildung etc.) zukünftig ein höheres Einkommen (samt höherer Sparquote) zu realisieren. Dann wäre noch einiges bis vieles machbar - bei einer guten bis sehr guten (Einkommens)Entwicklung könnten sich Deine finanziellen Sorgen um die Rente ggf. noch (locker) lösen lassen.


    Insbesondere vor dem Hintergrund:

    Ich hab noch 23(+) Jahre bis zur Rente.

    Das ist eine sehr lange Zeit. Zumal es vermutlich eher auf ein Vierteljahrhundert rauslaufen wird, bis Du in Rente gehen kannst ...

    Und leider habe ich mich bisher nicht mit dem Thema Altersvorsorge oder Finanzen auseinandergesetzt.

    Ehrlichkeit finde ich immer gut. Finde das aber ebenso ehrlich gesagt etwas sehr erstaunlich um nicht zu sagen (hoch) naiv. Vielleicht gab es dafür ja auch (gute) Gründe. Ein weiteres Zuwarten oder Verdrängen wäre aber wohl nunmehr definitiv das Ende eines auch nur halbwegs finanziell abgesicherten Ruhestandes.


    Kann man aber (bezüglich dem Stichwort "Finanzwissen") noch nachholen. Oder: Besser spät als nie ...

    Damit jetzt gleich mal ein paar Leute die Hände über den Kopf zusammenschlagen können, ich habe bis vor 8 Monaten xxxK einfach nur auf dem Girokonto rumdümpeln (wenigstens auf 2 verteilt, damit die Einlagensicherung gegeben ist).... jaja, ich weiß ....

    Gerade wenn man noch a) relativ jung ist (aus meinem Alterswarte gesehen) und b) eher knappe Mittel hat und auch eine sehr dürftige Rente (wenn denn überhaupt eine) zu erwarten hat - kann man sich eine solche rein risikoarme Vorgehensweise eigentlich nicht erlauben bzw. "leisten".


    By the way:

    Hatte sowieso vor mind. 2 Nettojahresgehälter als Notgroschen in TG zu lassen,

    Ob das in Deiner sehr speziellen Situation die richtige Vorgehensweise ist, wäre eine eigene Diskussion wert ... Vermute, Du wirst deutlich risikoreicher anlegen bzw. investieren "müssen" (wenn Du wieder eine feste Anstellung hast), wenn da zumindest eine Chance bestehen soll auf einen noch halbwegs auskömmlichen Ruhestand zu kommen.


    Vermute nur mit einer Melange aus möglichst schnell wieder arbeiten bzw. eine bezahlte Arbeit finden (möglichst i. V. m. künftigen Einkommenssteigerungen) und einer ab jetzt deutlich risikoreicheren aber damit auch deutlich renditeträchtigeren Ausrichtung Deiner Anlagen, läßt sich da substantiell noch was verändern.


    Solange Du aber arbeitslos bist, hängt das alles "in der Luft" (Du kannst nicht einfach sagen, den Großteil meiner Mittel schiebe ich in Aktien-ETFs, weil Du nicht weißt, wie lange Du auf den schnellen Zugriff Deiner Rücklagen angewiesen bist; das paßt schlecht bzw. gar nicht zu Aktien-ETFs für die ein Anlagehorizont von 15 Jahren + zu empfehlen ist).


    Jede Münze hat zwei Seiten ..

    Durch meine Arbeitslokigkeit hatte ich endlich Zeit, mich mal mit meinen Finanzen zu beschäftigen....

    Diese Zeit könntest bzw. solltest Du (neben der intensiven Stellensuche als erste Priorität) auch nutzen, um Dir das nötige Grundwissen in Sachen Finanzen (speziell Private Altersvorsorge) anzulesen - und dann (wenn wieder Einkommen fließt und langfristige Anlagen eher möglich sind sowie auch regelmäßige Sparraten) auch direkt anwenden.



    Nur meine ganz persönliche Meinung.



    Wünsche Dir guten Gedanken, möglichst schnell eine neue Anstellung (oder die Idee für eine Selbständigkeit ... ?!) und dann ab diesem Zeitpunkt eine zielgerichtetere und effizientere Vorgehensweise in Sachen Finanzen und Altersvorsorge !

  • Da ich mich gegen den Kauf einer Immobilie entschieden habe, würde ich einen Teil des Geldes in ETFs investieren. Ich kann ja erstmal klein anfangen mit 5-10k € oder so Einmalanlage.


    Etwa 2,5 Nettojahresgehälter auf TG parken.

    Evtl. 30-45k in FG investieren als Treppenanlage also z.B. dass ich auf 15k schon in 1 Jahr wieder zugreifen kann.


    Und was dann noch übrig ist evtl. über Sparplan langsam ins ETF zusätzlich zur vorhin genannten Einmalanlage einpflegen.


    Wenn dann wieder ein Job da ist, kann man den Finanzplan ja neu bewerten.


    Stand jetzt sieht es so aus als müsste ich mich von meinem vorherigen Gehaltsniveau erstmal verabschieden, das heißt meine Sparquote wäre niedriger als vorher und die war zuvor schon nicht sonderlich hoch (max. 400-500€ / Monat).

  • Also wenn ich das richtig verstanden habe würdet ihr aufgrund der derzeitigen Arbeitslosigkeit lieber komplett risikoarm anlegen? Also einen kleinen Teil würde ich schon in EFTs stecken wollen.

    So würde ich das nicht sagen. Bei 100k auf dem Tagesgeld wäre es sicherlich übertrieben, nichts davon an die Börse zu schicken. Einen großen Zeh reinhängen, macht auf jeden Fall Sinn. Aber der neue Job sollte im Vordergrund stehen. Akademiker gibt es ja viele und abhängig von der Fachrichtung ist es schwerer oder leichter, einen neuen Job zu finden


  • Diese Zeit könntest bzw. solltest Du (neben der intensiven Stellensuche als erste Priorität) auch nutzen, um Dir das nötige Grundwissen in Sachen Finanzen (speziell Private Altersvorsorge) anzulesen - und dann (wenn wieder Einkommen fließt und langfristige Anlagen eher möglich sind sowie auch regelmäßige Sparraten) auch direkt anwenden.


    Ja und genau das versuche ich gerade. :)

    Wie du sagst, besser spät als nie. Die Vergangenheit kann ich nicht ändern, aber ich kann jetzt schauen, was ich realistischerweise noch machen kann, um meine Situation so gut wie möglich zu verbessern.


    Natürlich schaue ich mich nach einem neuen Job um, nach möglichen Weiterbildungen und überlege gleichzeitig auch, ob mich der jeweilige Job finanziell auch weiterbringen könnte und falls nicht, was stattdessen Sinn machen könnte.


    Gleichzeitig ist es trotzdem wichtig mir jetzt einen guten Finanzplan zu überlegen, so dass ich den entsprechend umsetzen kann, sobald ich wieder ein Einkommen habe bzw. teilweise kann ich auch jetzt schon damit beginnen.


    Momentan frage ich mich, wie breit ich mich aufstellen soll.

    Macht es z.B. nebst Index-Fonds-ETF, TG und FG auch Sinn noch ein bißchen was in Gold zu investieren und wenn ja in welcher Form genau.


    Was die ETFs angeht, da würde ich jetzt mal mit einer kleineren Summe anfangen, damit ich mal einen Fuß in der Tür hab und mich damit schon mal vertraut gemacht habe.

  • In der teuersten Stadt Deutschlands = München sind Jobangebote eigentlich kein Problem. Deine Profile auf Linkedin und Xing sind hoffentlich gepflegt. Ein neuer Job hat Priorität.


    Du bist nicht unbedingt spät dran mit Vermögensaufbau, aber weil du auf die falschen Pferde gesetzt hast (Tagesgeldkonto), war das verschwendete Rendite. Dass du fleißig gespart hast, sieht man am niederen 6-stelligen Betrag. Insofern ist das auf jeden Fall ein Lob wert.


    Ich würde sofort den Plan verfolgen, 40 Prozent in ETFs zu investieren. Aber nur, wenn du versprichst beim nächsten Börsenabschwung nicht zu verkaufen! Wenn du dazu in der Lage bist, mach es. Es wird Zeit, dass dein Geld für dich arbeitet und nicht mit 1-3 Prozent Zinsen in Zeiten höherer Inflation weniger wird.

  • Wichtig beim ETF ist immer nicht wann du damit anfängst, sondern wann du es brauchst. Wenn mindestens noch 15 Jahre bis dahin sind, solltest du sofort damit anfangen. Alles andere hat die Depotfee bestens erklärt. Die Prozentzahl hängt natürlich von deinem guten Gefühl ab. Also dann, viel Erfolg!

  • Danke, ja Jobs gibt's hier wie Sand am Meer. Allerdings will man ja in finanzieller Hinsicht auch nicht gleich den nächstbesten Job annehmen, sondern sich zumindest im Vergleich zum vorherigen Job finanziell nicht verschlechtern - und natürlich schaut man auch immer drauf, ob es Aufstiegsmöglichkeiten in der Firma gibt. ;)


    40% hört sich anfänglich noch etwas hoch an. Ich denke, ich steige erstmal mit einer kleineren Summe ein, damit ich ein Gefühl dafür bekomme. Sobald ich mich wohler damit fühle, kommt mehr rein. Und ja, ich weiß, das funktioniert nur mit "buy & hold".


    Ich würde nur Geld in ETFs stecken, dass ich die nächsten 15 Jahre voraussichtlich nicht brauchen werde und den Rest liquide halten.

  • Mal noch ne Frage zur ETF-Strategie.

    Ich würde erstmal standardmäßig mit nem MSCI World anfangen, hab mir jetzt mal den hier rausgesucht: IE00BD4TXV59


    Allerdings bin ich mir relativ sicher, dass ich früher oder später auch einen Schwellenländer-ETF dazuholen möchte (evtl. 10-20%). Wenn ich das jetzt schon weiß, muss ich da bei der Auswahl des MSCI World ETFs auf irgendwas achten?


    Sollten im Idealfall dann beide von gleichen "Herausgeber" sein? Also beide ishares, beide USB usw. oder ist das egal, weil die jeweiligen ETFs sowieso so gut wie zu 100% das gleiche abbilden?

  • 2x nein, wichtig ist anfangen, an die Beimischung ran gehen wenn es so weit ist. Welcher Anbieter ist auch völlig egal, die nehmen sich alle nicht viel und die großen werden von guten Brokern alle gehandelt.

  • Sollten im Idealfall dann beide von gleichen "Herausgeber" sein? Also beide ishares, beide USB usw. oder ist das egal, weil die jeweiligen ETFs sowieso so gut wie zu 100% das gleiche abbilden?

    Das ist egal.


    Wenn Du Schwellenländer mit drinhaben willst, könntest Du Dir auch überlegen, anstelle des MSCI World einen MSCI ACWI oder einen FTSE All World zu nehmen, da hast Du Schwellenländer automatisch mit drin. Ist beides ebenso Standard wie ein MSCI World.


    Nachteil: Du kannst nicht selbst die genaue Gewichtung der Emerging Markets bestimmen.

    Vorteil: Du musst Dich nicht um Rebalancing kümmern.