Ich habe in 2020 meine diversen Einzelversicherungen (priv. Rentenversicherungen, Vermögenswirksame Sparverträge, Riester, Rürup) auflösen lassen und alles zusammengefasst auf eine fondgebundene Rentenversicherung der Debeka. Mir war es angenehm, wenn mein Geld sicher gebunkert wird ohne dass ich der Gefahr erliege, es mit einem Fingerschnipp abheben zu können.
Nun kam nach 4 Jahren eine Abrechnung und diese habe ich einmal nachgerechnet und das Ergebnis ist katastrophal.
Die übertragenen Versicherungwerte der alten Versicherung PLUS der seit 4 Jahren eingezahlten Beiträge erzielt abzgl aller Vertragskosten sogar weniger als den eingezahlten Betrag. Die Aussicht, dass zum Auszahlungsdatum 2034 dann "das große Plus" heraus kommt ist mir zu vage. Desweiteren wurde mir auch nicht klar, an wen alles angesparte im Todesfall geht oder ob es verfällt. Ich habe da schlichtweg gepennt als inmitten der Coronawelle der Deal vonstatten ging.
Natürlich will ich da raus!
Hier mal die Eckdaten:
Monatlich zahle ich 350 Euro in die neue fondgebundene Rentenversicherung ein
Daneben gehen 250 Euro in eine Basisrentenversicherung (debeka)
Ich habe "brav" die Eier in mehrere Körbe gelegt und habe zusätzlich:
- kleine Eigentumswhg zur Vermietung, in 4 Jahren bezahlt)
- ein selbst geführtes Aktiendepot (70% ETFs / 30% Aktien), wird monatlich auch mit 400 Eur bespart)
Ich habe es noch gut 10 Jahre zur Rente (Babyboomerjahrgang )
20 Jahre rentenversichert gearbeitet (wenig verdient, branchenbedingt)
seit 20 Jahren selbstständig
Kann man so eine fonggebundene Rentenversicherung einfach kündigen (also explizit nicht "ruhen" sondern kündigen)?