Günstige und verlässliche Kreditkarte für weltweite Reisen?

  • Guten Morgen zusammen,

    meine Tochter plant ein paar Auslandsreisen in Fernost.

    Momentan hat sie über die ING eine VISA-Debitkarte, die also sofort abbucht, aber nicht von allen im Ausland akzeptiert werden dürfte (da keine klassische Kreditkarte).

    Ich habe für solche Zwecke noch eine KK von gebührenfrei.de (advanzia Bank); das ist eine Mastercard mit ein paar Zusatzversicherungen. Damit bin ich super zufrieden, war aber noch nicht in Asien unterwegs.

    Meine Frage ist also, welche KK empfehlen sich grundsätzlich in Kombination mit der Debitkarte der ING?

    VG

  • Ich kann Dir folgenden Blogbeitrag empfehlen.

    Was ist die beste Kreditkarte für Reisen? // von echten und unechten Karten
    Bisher bin ich zufriedener DKB-Kunde. Ich habe sowohl mein privates Konto als auch das Gemeinschaftskonto mit Christoph bei der DKB. Das finde ich sehr praktisc
    www.dagoberts-nichte.de

    Hier wird auf die wesentlichen Kriterien für den Auslandseinsatz eingegangen.


    Bei den Empfehlungen im Beitrag würde ich aber vorsichtig sein und genau prüfen. M.W. nach haben sowohl Barclays als auch Hanseatic die Konditionen für Neukunden inzwischen verschlechtert.

    Auch mit dem Kreditlimit ist das so eine Sache. Bei den Hanseatic-Genialcard liegt das Limit zunächst bei 2.500€. Das kann dann bei Buchungen die zusätzlich eine Kaution buchen dann schon mal eng werden (z.B. Mietwagen), da es immer einige Tage dauert, bis die Kaution wieder freigegeben wird.

    Kann auch kein Fehler sein, wenn man auf Reisen 2 unabhängige Kreditkarten dabei hat.

  • Moin,

    ich habe auch die üblichen Verdächtigen im Sinn, teilweise auch noch von Finanztip empfohlen. (siehe Artikellink durch adrianberg)

    Barclays Kreditkarte

    Hanseatic Bank Genial Card

    Bank Norwegian

    DKB Kreditkarte


    Ich würde aber noch einwerfen, welche Karten sie überhaupt bekommen kann. Da die Karte für die Tochter sein soll, ist natürlich auch relevant ob sie ein Einkommen hat, Studentin oder Schülerin ist etc etc.

    Die Barclays kostet nun 2,- bei mtl. Abbuchung und die DKB 2,49 mtl. Aber sie nehmen meiner Erfahrung nach auch problemlos Studenten an. Und man kann das Guthaben aufstocken, also die Karte aufladen. Das war für mich als Studentin während meiner Auslandsaufenthalte von Vorteil.

    Bank Norwegian ist mir nur etwas bekannt. Die Konditionen scheinen gut, aber es findet eine Abfrage über tink statt? Die Frage ist, ob man noch einen weiteren Anbieter zwischen seine Bankgeschäfte geschaltet haben will. Hanseatic Bank hat, wie oben beschrieben, nur einen kleinen Rahmen.

    Viele Grüße

  • Auch mit dem Kreditlimit ist das so eine Sache. Bei den Hanseatic-Genialcard liegt das Limit zunächst bei 2.500€.

    Dazu noch eine Ergänzung: ich kenne durchaus mehrere Fälle, in denen ungefähr Durchschnittsverdiener dann "nur" ein Limit von 2.000 bekommen haben. Ich vermute auch weil das deutsche Durchschnittsgehalt unter 2.500 liegt und man soweit ich mich entsinne sein Gehalt anfangs angeben muss. Wenn ich gerade recht drüber nachdenke kenne ich sogar Jemanden, der schon ein bisschen über den 2.500 verdient und dennoch ein Limit von 2.000 hat. Also es ist nicht so, dass die 2.500 bei Jedem gesetzt sind. Das behält sich allerdings wohl jede Bank vor diesen Rahmen individuell anzupassen.


    Und noch eine weitere Ergänzung, die glaub ich noch nicht genannt wurde: die echten Kreditkarten lassen sich (häufig) auch im Guthaben führen. Bei Barclays ist es glaub ich offiziell erlaubt, bei Norwegian meine ich auch - bei der Hanseatic ist es offiziell nicht gestattet, aber in der Praxis wohl möglich. Habe bisher eigentlich nur Berichte gelesen, in denen es funktioniert hat und keine, in denen das Geld dann wieder zurück überwiesen wurde.


    Ich persönlich fühle mich mit C24-Mastercard-Debit, DKB-Visa-Debit und der Hanseatic GenialCard Revolving Kreditkarte gut genug ausgestattet. Haben alle keine Gebühren im Ausland und eine davon wird schon funktionieren. Die Hanseatic habe ich nur für den Fall, dass die anderen nicht funktionieren, also eine echte KK benötigt wird. Da reicht der Verfügungsrahmen dann hoffentlich aus. Wenn ich vorher aber weiß, dass ich ein Hotel oder einen Mietwagen im Ausland noch zahlen muss, würde ich mich an der Stelle nochmal informieren.


    Mir hat bei der Hanseatic gefallen, dass es eine deutsche Bank ist, kein Tink o.ä. eingesetzt wird und (zumindest damals) gar keine Gebühren anfielen. Heute gibt es im Inland ja eine Abhebegebühr. Die wäre mir allerdings lieber als bei Barclays die 100%-Abbuchungsgebühr, da ich keine Lust hätte manuell den Betrag auszugleichen. Norwegian würde ich mir vermutlich trotz Tink heute nochmal anschauen, aber etwas nervig finde ich diese Praxis eine dritte Partei dazwischen zu haben, die in mein Konto schaut, dann doch. Grundsätzlich sind alle drei genannten Karten wohl zu empfehlen - alle mit Vor- und Nachteilen.

  • Die hansestic hat nicht nur einen kleinen Rahmen . Die 2500 Euro stimmen nicht. Ich hatte von Anfang an mehr..Man muss halt fragen.


    Leider ist die genialcard nicht mehr ganz so genial, da sie bei Neukunden Gebühren für Bargeld ziehen nimmt.

  • Die hansestic hat nicht nur einen kleinen Rahmen . Die 2500 Euro stimmen nicht. Ich hatte von Anfang an mehr..Man muss halt fragen.

    Ok spannend. Hast du durch einen Anruf quasi eine dauerhafte Erhöhung bekommen?


    Findet bei sowas eigentlich eine erneute SCHUFA-Abfrage statt, weiß das einer?


    Leider ist die genialcard nicht mehr ganz so genial, da sie bei Neukunden Gebühren für Bargeld ziehen nimmt.

    Nur im INLAND, soweit ich weiß. ;)


    Das finde ich nicht so schlimm, da ich im Inland ohnehin wenig Einsatzzwecke sehe im Vergleich zu den Debit-Karten. Und weil ich persönlich eher wenig Bargeld benötige. Aber das ist individuell, diese ewige Debatte möchte ich nicht wieder eröffnen. :D

  • Ich habe gleich am Anfang nachgefragt und Gehaltsabrechnung eingereicht. Das höhere Limit gab es dann von Anfang an. Leider ist das Limit mit in der Schufa eingetragen. Das kenne ich von meinen anderen Kreditkarten nicht.


    Ich meine, Geld holen kostet immer. Nicht nur im inland.

  • Hi, ich habe letztens einen Beitrag gesehen, dass mittlerweile auch Debit-Kreditkarten akzeptiert werden. Es sind ja Karten von VISA oder MasterCard. Eine Kreditkarte braucht es nicht (mehr), da hier immer die Gefahr besteht, die Abrechnung nicht bezahlen zu können und dann kann es gut und gerne passieren, dass man wegen angehäufter Kreditkartenschulden eine Privatinsolvenz anmelden muss.


    Kreditkarten sind nicht gut. Wenn man mit Geld gut umgehen können möchte, braucht es keine Kreditkarte, zumal man sich mit einer solchen die SCHUFA versaut. Man kann die benötigte Summe auch vorher auf einem Tagesgeldkonto bei der Wüstenrot ansparen und dann damit gucken, dass man die Reise bestreitet, aus Geld was man zuvor angespart hat. Solange man den Job hat, alles schön und gut. Aber dieses Argument wird gut und gerne unter den Teppich gekehrt.


    Wenn der Job weg ist, und die Arbeitsgerichte arbeitgeberfreundlich urteilen, dann sollte man gucken, dass man sich eine Betreuung zulegt und guckt, dass umgehend Privatinsolvenz angemeldet wird. Um sich den Ärger zu ersparen, einfach keine Kreditkarte anschaffen. Viele blenden diese Gefahr mit dem Jobverlust und mit der verlorenen Kündigungsschutzklage vor einem arbeitgeberfreundlichen Arbeitsgericht komplett aus und wollen es teilweise auch nicht sehen.


    Ich wünsche niemandem, dass er/sie Privatinsolvenz wegen Kreditkartenschulden anmelden muss.

  • Ich nutze auf Reisen immer präferiert die DKB Visa Debitkarte, da dort keinerlei Gebühren für Abhebungen oder Zahlungen in Fremdwährung anfallen. Ist natürlich keine echte KK, aber Hotels konnte ich damit bisher immer zahlen, Mietwagen habe ich nie gebraucht.

    Zusätzlich eine echte KK im Gepäck zu haben ist aber sicherlich nicht verkehrt...

  • Hi, ich habe letztens einen Beitrag gesehen, dass mittlerweile auch Debit-Kreditkarten akzeptiert werden. Es sind ja Karten von VISA oder MasterCard.

    In den meisten Fällen werden auch Debit-Karten sowohl im In- als auch im Ausland akzeptiert. Aber es gibt Fälle, in denen man eine echte Kreditkarte benötigt. Lies dich mal ein in das Thema: https://www.finanztip.de/kreditkarten/

    Eine Kreditkarte braucht es nicht (mehr), da hier immer die Gefahr besteht, die Abrechnung nicht bezahlen zu können und dann kann es gut und gerne passieren, dass man wegen angehäufter Kreditkartenschulden eine Privatinsolvenz anmelden muss.


    Kreditkarten sind nicht gut. Wenn man mit Geld gut umgehen können möchte, braucht es keine Kreditkarte, zumal man sich mit einer solchen die SCHUFA versaut. Man kann die benötigte Summe auch vorher auf einem Tagesgeldkonto bei der Wüstenrot ansparen und dann damit gucken, dass man die Reise bestreitet, aus Geld was man zuvor angespart hat. Solange man den Job hat, alles schön und gut. Aber dieses Argument wird gut und gerne unter den Teppich gekehrt.


    Wenn der Job weg ist, und die Arbeitsgerichte arbeitgeberfreundlich urteilen, dann sollte man gucken, dass man sich eine Betreuung zulegt und guckt, dass umgehend Privatinsolvenz angemeldet wird. Um sich den Ärger zu ersparen, einfach keine Kreditkarte anschaffen. Viele blenden diese Gefahr mit dem Jobverlust und mit der verlorenen Kündigungsschutzklage vor einem arbeitgeberfreundlichen Arbeitsgericht komplett aus und wollen es teilweise auch nicht sehen.


    Ich wünsche niemandem, dass er/sie Privatinsolvenz wegen Kreditkartenschulden anmelden muss.

    Dass du schlechte Erfahrungen gemacht hast bzw. gerade aus einer solchen Situation kommst tut mir leid. Aber es ist nicht sinnvoll andere Menschen hier, inzwischen in mehreren Threads, zu verunsichern und generell vor Kreditkarten zu warnen. Es gibt durchaus viele Menschen, die zumindest im Großen und Ganzen mit Geld umgehen können und die von einer echten KK als zusätzliche Option für Reisen profitieren können.


    Ob jedes Arbeitsgericht zwangsläufig Arbeitgeber-freundlich urteilt würde ich erstmal auch in Frage stellen. Du solltest vielleicht nicht so viel verallgemeinern und von deinem Fall auf quasi alle anderen schließen ;) Was nicht bedeutet, dass du nicht gern deine Erfahrung teilen kannst in der Hinsicht. Aber im Rahmen der Frage nach einer KK hilft das glaub ich eher nicht.

  • Kreditkarten sind nicht gut.

    Kreditkarten sind eine erhebliche Erleichterung, ob man eine braucht oder nicht kommt auf den Anwendungsbereich an, für Reisen im Ausland ist eine gute Kreditkarte für mich ein Must have.

    Automieten, geht bsp. In vielen Ländern ausschließlich mit Kreditkarte und zwar einer revolving.

    Auch Hotels und co. Verlangen mancherorts eine Kaution, die kann man zwar manchmal auch in Geld hinterlegen, ein blockierter Betrag auf einer Kreditkarte ist aber angenehmer da man sich nicht um die rückbuchung kümmern muss.


    Mit deiner gewöhnlichen Giro bankkarte, musst du zu einen der sehr wenig vorhandenen Partner Bank im Ausland hingehen um irgendwie an Geld zu kommen.

    Wenn der Job weg ist

    Hat man ausreichend Geld auf einem Tagesgeld oder Geldmarkt-etf um alle kosten begleichen zu können. Davon ab bekommt man I.d.r. ohnehin erstmal ALG 1 was immernoch 60% des Nettos sind. Ich kenne übrigens genug Urteile die sehr Arbeitnehmer freundlich sind…




    Zum eigentlichen Thema

    Momentan hat sie über die ING eine VISA-Debitkarte, die also sofort abbucht, aber nicht von allen im Ausland akzeptiert werden dürfte (da keine klassische Kreditkarte).

    Die wird auch im Ausland durchaus akzeptiert es fallen allerdings Gebühren in Fremdwährungen an.

    Ich kann die Hanseatic genial Card als revolving Kreditkarte empfehlen, sie hat keine Fremdwährunggebühren , selbst wenn man nur ein Limit von 2000€ bekommen sollte, reicht das in aller Regel aus, vor allem wenn man im Vorfeld Unterkünfte bucht. Diese also nicht von dieser abgehen.


    Weitere findest du wie die anderen bereits sagten auf den Vergleichsseiten.

    Im asiatischen Raum kommt man mit einer Visa Karte am besten vorwärts, Gefolgt von Mastercard. Mit einer American Express wird es dort schwierig.


    Meinletzter Trip vor ein paar Wochen nach Japan, für 4 Wochen Aufenthalt, für die Unterkünfte waren das 1400€, für den hin und Rückflug 1000€, Insgesamt auf der Reise hab ich 3700€ ausgegeben.

    Andere asiatische Urlaubsländer, können deutliche günstiger sein.

    Thaiwan bsp. Hab ich vergangenes Jahr für die selbe Reisedauer lediglich gesamt 2300€ bezahlt.

  • Ich habe 4 kredikarten und 2 girokonten und meine schufa ist hervorragend.


    Kreditkartenrechnungen zahlt man nicht in Raten zurück. Dann gibt's auch keine privatinsolvenz. Und bei jobverlust gibt's Kündigungsfrist und Arbeitslosengeld.

  • Kreditkartenrechnungen zahlt man nicht in Raten zurück. Dann gibt's auch keine privatinsolvenz. Und bei jobverlust gibt's Kündigungsfrist und Arbeitslosengeld.

    Trotzdem bleibe ich dabei: Kreditkarten braucht man nicht. Man kann auch fristlos gekündigt werden ohne eine Einhaltung der Kündigungsfrist. Und bei verhaltensbedingter Kündigung hat man 3 Monate Sperre beim Arbeitslosengeld und 10 % Kürzung im Bürgergeld für 3 Monate.


    Man hat nur Ärger, wenn man verhaltensbedingt gekündigt wird.

  • Dann mach halt nichts, was zur verhaltensbedingten Kündigung führt. Ausserdem kriegst du ja dann trotzdem noch Geld bis zu deiner Kündigung, davon kannst du dann die Kreditkartenrechnung bezahlen. Es sei denn, die ist bis zum Anschlag ausgereizt und man hat ein sehr hohes Limit. Zu hoch für deine einkommensverhältnisse.

  • Dann mach halt nichts, was zur verhaltensbedingten Kündigung führt. Ausserdem kriegst du ja dann trotzdem noch Geld bis zu deiner Kündigung

    Bei fristloser Kündigung gibt es kein Geld mehr.

    davon kannst du dann die Kreditkartenrechnung bezahlen. Es sei denn, die ist bis zum Anschlag ausgereizt und man hat ein sehr hohes Limit. Zu hoch für deine einkommensverhältnisse.

    Nein eben nicht, weil der ALG I-Anspruch während der ersten 3 Monate ruht. Und mit Bürgergeld und einer 10-prozentigen Kürzung ist es auch nicht mehr pralle. Kreditkarte ist Mist. Es braucht sie nicht, und wer sie hat, kann in meinen Augen nicht mit Geld umgehen.


    Besser wäre es, sich unter rechtliche Betreuung mit Einwilligungsvorbehalt stellen zu lassen.

  • Bei fristloser Kündigung gibt es kein Geld mehr.

    Natürlich gibt es das für die Tage, die du noch gearbeitet hast.


    Augenscheinlich bist du derjenige, der nicht mit geld umgehen kann. Sonst gäbe es keine Privatinsolvenz. Und vielleicht auch keine verhaltensbedingte Kündigung?