Steuern Erbschaft - Depot läuft auf Verstorbenen

  • Hi, mein Mann und ich sind jetzt in einem fortgeschrittenen Alter. Es könnte passieren, dass einer von uns in den nächsten Jahren stirbt. Auf unserem Depot, welches nur auf meinem Namen läuft, sind jetzt Fonds über mehr als 500.000 Euro drin. Wenn mir etwas passiert, dann sind für den Überlebenden, nach meinem Infos, 500.000 Euro im Rahmen einer Erbschaft steuerfrei. Hätten wir 2 Depots einrichten sollen? Muss mein Mann auf alles über 500 TEURO Steuern bezahlen?

  • Wenn mir etwas passiert, dann sind für den Überlebenden, nach meinem Infos, 500.000 Euro im Rahmen einer Erbschaft steuerfrei. Hätten wir 2 Depots einrichten sollen? Muss mein Mann auf alles über 500 TEURO Steuern bezahlen?

    Ihr könntet jetzt ein Gemeinschaftsdepot einrichten und die Fonds dahin übertragen. Das wäre dann eine Schenkung an ihn i.H.v. 250T€. Da die Freibeträge von 500T€ alle 10 Jahre neu gelten, wäre das aber kein Vorteil, falls es in den nächsten 10 Jahren zum Erbe kommt.

    Die entscheidende Frage ist doch: Wie hoch ist das Gesamtvermögen (Immobilien, Aktien, sonstiges)? Falls ihr wirklich nur die 500T€ an Fonds besitzt und sonst nichts, dann wäre der Freibetrag ja gerade so ausreichend…

  • Hi, mein Mann und ich sind jetzt in einem fortgeschrittenen Alter. Es könnte passieren, dass einer von uns in den nächsten Jahren stirbt.

    Es gibt auf dieser Welt wenige Sicherheiten. Das obige ist eine, lediglich der Zeitpunkt ist ungewiß.

    Auf unserem Depot, welches nur auf meinem Namen läuft, sind jetzt Fonds über mehr als 500.000 Euro. Wenn mir etwas passiert, dann sind, nach meinem Infos, für den überlebenden [Ehepartner] 500.000 Euro im Rahmen einer Erbschaft steuerfrei. Hätten wir 2 Depots einrichten sollen? Muss mein Mann auf alles über 500 TEURO Steuern bezahlen?

    Es ist halt die Frage, wem dieses Vermögen gehört. Es könnte einem Ehepartner gehören, es könnte gemeinsames Vermögen sein, das ungeschickterweise auf einen Namen angelegt ist. Wie sich das bei Euch verhält, solltest Du rechtzeitig klären. Wenn das gemeinsames Vermögen ist, wäre es damals sinnvoll gewesen, das Depot auf beider Namen anzulegen oder auch zwei Depots anzulegen (auf je einen Namen) mit jeweils der Hälfte.

    Das ist jetzt eine schenkungs- oder erbschaftsteuerliche Frage, zu der a) ich mit nicht äußern sollte und b) Du nicht einfach glauben solltest, was irgendein Laie in einem Forum dazu sagt.

    Prinzipiell müßte sich Dein Finanzamt dazu äußern. Erfahrungsgemäß drücken sich Finanzbeamte um eine Antwort und verweisen auf den Steuerberater, der Dir natürlich auch eine verläßliche Auskunft geben sollte.

  • Es ist halt die Frage, wem dieses Vermögen gehört. Es könnte einem Ehepartner gehören, es könnte gemeinsames Vermögen sein, das ungeschickterweise auf einen Namen angelegt ist. Wie sich das bei Euch verhält, solltest Du rechtzeitig klären.

    Ist das nicht eindeutig darüber geklärt, wer Depotinhaber (=Eigentümer der Fonds) ist, also Franco selbst?

    Das ist jetzt eine schenkungs- oder erbschaftsteuerliche Frage, zu der a) ich mit nicht äußern sollte und b) Du nicht einfach glauben solltest, was irgendein Laie in einem Forum dazu sagt.

    Kriegst du eigentlich Provision von Notar/innen und Steuerberater/innen dafür, dass du Ratschläge hier aus dem Forum immer kleinredest, egal wie hilfreich sie in der Sache auch sein könnten? :/