Hallo liebe Community,
meine Frage bezieht sich auf die Optimierung des Beitragssatzes in der freiwilligen GKV.
Folgende Situation: Ich bespare zwei MSCI World ETFs nach der Finanztip 3x10 Strategie (also eher 2x10 Strategie). Ich möchte übernächstes Jahr (2026) mit Mitte 40 in den vorzeitigen Ruhestand gehen und werde dann bis zur Rente ausschließlich von meinem Ersparten leben. Außerdem möchte ich zeitgleich in die freiwillige GKV wechseln. Dabei errechnet sich ja der Beitrag für diese in meinem Fall lediglich aus den Einkünften aus Kapitalvermögen. Hierzu möchte die Krankenkasse dann einen Nachweis anhand des letzten Einkommenssteuerbescheids, oder, wenn dieser nicht vorliegt, eine Zinsbescheinigung aus dem vorangegangen Jahr. Das wäre für mich dann das Jahr 2025.
Nun meine Frage: Macht es nicht Sinn, wenn ich noch in diesem Jahr alle meine ETF-Anteile verkaufe und direkt wieder kaufe? Dadurch sind die Zinsen ja erst mal wieder bei 0 und ich werde dann in 2025 und den Folgejahren viel weniger Zinsen haben und demnach auch einen niedrigeren Beitrag für die freiwillige GKV ab 2026 zahlen müssen.
Oder hat das irgendwelche Nachteile, die ich gerade nicht sehe? Zum Beispiel ist das Risiko dann ja höher, dass ich ab 2026 Anteile mit "Verlust" verkaufen werde. Aber ist das wirklich "schlimm"? Und die Vorteile der 3x10 Strategie gehen mir dann vermutlich auch flöten?! Da bin ich aber nicht sicher.
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!