Frage zu "Warum Du kein Geld in der Schweiz anlegen solltest?"


  • Warum empfehlt ihr kein Konto und der Schweiz? Meine Beweggründe: Unsere Politik und die EU tut gerade alles, um den Euro immer schwächer zu machen. Da insbesondere in Frankreich und Italien nichts für Reformen getan wird, sondern eher auf eine Vergemeinschaftung der Schulden gesetzt wird (Stichwort Eurobonds), die dann vor allem Deutschland und Holland zahlen, ist mein Devise „rette sich wer kann!“.

    Deshalb wundert es mich, dass Finanztip hier nicht kritischer ist und immer noch viele Anlagen in Euro empfiehlt.

  • Elena H.

    Hat das Thema freigeschaltet.

  • Warum empfehlt ihr kein Konto und der Schweiz? Meine Beweggründe: Unsere Politik und die EU tut gerade alles, um den Euro immer schwächer zu machen. Da insbesondere in Frankreich und Italien nichts für Reformen getan wird, sondern eher auf eine Vergemeinschaftung der Schulden gesetzt wird (Stichwort Eurobonds), die dann vor allem Deutschland und Holland zahlen, ist mein Devise „rette sich wer kann!“.

    Deshalb wundert es mich, dass Finanztip hier nicht kritischer ist und immer noch viele Anlagen in Euro empfiehlt.

    Hallo.


    So erwischt Du die Redaktion nicht, sondern die "Kundschaft" von Finanztip.


    Aber wir können ja einmal Saidi taggen, ggf. kann er die Beweggründe der Redaktion erläutern.


    Bis dahin würde ich einfach vermuten, dass Deine Sichtweise und die Einschätzung der o. g. Risiken etwas spezieller ist als die der Allgemeinheit und die von Finanztip.


    Aber es gibt ja auch noch andere Ratgebende, die für diese eine Frage eine Empfehlung für Dich haben. Man kann ja Meinungen kombinieren.


  • Warum empfehlt ihr kein Konto und der Schweiz? Meine Beweggründe: Unsere Politik und die EU tut gerade alles, um den Euro immer schwächer zu machen. Da insbesondere in Frankreich und Italien nichts für Reformen getan wird, sondern eher auf eine Vergemeinschaftung der Schulden gesetzt wird (Stichwort Eurobonds), die dann vor allem Deutschland und Holland zahlen, ist mein Devise „rette sich wer kann!“.

    Deshalb wundert es mich, dass Finanztip hier nicht kritischer ist und immer noch viele Anlagen in Euro empfiehlt.

    Schau mal, welche Rendite Schweizer Staatsanleihen bringen und was ein typisches Depot dort kostet.

  • Danke für Deinen Hinweis. Habe das Forum das erste Mal genutzt 😉

    Mir geht es tatsächlich weniger um Rendite, als um Risikominimierung. Immerhin hat der Euro gegenüber dem Schweizer Franken über 40% an Wert verloren. Gegenüber dem Dollar etwa 25%.

    Saidi: Wie sieht eine vernünftige Risikoabsicherung aus, wenn man nicht gleich auswandern will?

  • Ich unterhalte mich regelmäßig mit einem befreundeten Schweizer Vermögensverwalter.

    In der Schweiz wird davon ausgegangen, dass nach der überraschenden Zinssenkung der Weg eventuell sogar in den negativ Zinsbereich führt…


    Die Kontoeröffnung für Nicht-Schweizys ist auch nicht sonderlich einfach.

    Da werden schon erhebliche Mittel erwartet.

    Wenn du so skeptisch gegenüber dem Euro bist, bleibt ihr natürlich eine geschickte Möglichkeit.

    Du kannst einfach in Schweizer Aktien investieren und eventuelle Aufwertungen des Franken hierdurch mitnehmen.

    Gewisse amerikanische Investment Banken erwarten im nächsten Jahr einen Kurs zum Euro sogar bis 0,88….

    Wenn du das über einen ETF laufen lässt, sparst du dir auch das Theater mit den Quellensteuern auf die Dividenden.

    Problematisch ist natürlich bei einem starken Franken logischerweise die Belastung für den Schweizer Export.

    Ich wünsche dir viel Erfolg.

  • Die Kontoeröffnung für Nicht-Schweizys ist auch nicht sonderlich einfach.

    In Zeiten von Neobrokern/Neobanken ist das so nicht korrekt. Da geht das ähnlich einfach wie bei den Deutschen und anderen europäischen Wettbewerbern.


    Der entscheidende Punkt ist aber: Die Schweiz ist eine Insel mitten in Europa. Wenn die EU oder deren Wirtschaft mal kollabiert (worst case) wird dies sicherlich nicht spurlos an der Schweiz vorbeigehen.

  • Unsere Politik und die EU tut gerade alles, um den Euro immer schwächer zu machen.

    Eher keine "aktive" Handlung von "Politik und EU" sondern eine "Nebenwirkung" im Sinne eines "Kollateralschadens" aus der Melange: Konstruktionsfehler der Euro-Einheitswährung, Mißachtung der diesbezüglichen Euro-Verträge (AUEV) seit Anbeginn des Währungs-Experiments "Einheitswährung" und Folgewirkung der EZB-Euro-Dauerrettung seit spätestens 2012 ff.


    Beides (€ und CHF) ist natürlich nur staatliches Zettelgeld - aber auch da gibt es schlechtes staatliches Papiergeld und etwas weniger schlechtes staatliches Papiergeld: Erinnere mich noch gut an Kurse vom Franken zum Euro von 1,67 - aktuell stehen wir bei 0,94 ... In der Schweiz wird der Euro längst als eine Art der europäischen Lira - in Anlehnung an die frühere italienische Lira - gesehen und damit als Weichwährung.

    auf eine Vergemeinschaftung der Schulden gesetzt wird

    Die real existierende Eurozone befindet sich bereits spätestens seit dem Jahr 2012 auf dem Weg in eine Schulden-, Haftungs- und Transferunion - auch wenn die ursprünglichen EU-Verträge (siehe AEUV) das exakte Gegenteil zum Inhalt haben. Die Schäden inklusive Fehlanreize (Tragik der Allmende, Moral Hazard, immer höhere Verschuldung, schwaches Wirtschaftswachstum, tendenziell geringe Produktivität, importierte Inflation usw.) sind entsprechend.

    ist mein Devise „rette sich wer kann!“.

    Das ist meine finanzielle Devise seit Ende der 90er und damit noch rechtzeitig vor Einführung dieser Einheitswährung.

    Deshalb wundert es mich, dass Finanztip hier nicht kritischer ist und immer noch viele Anlagen in Euro empfiehlt.

    Mich eher nicht. Finanztip ist sicherlich eine soweit ordentliche, seriöse und teilweise auch inhaltlich-fundierte Adresse. Zum einen aber auch im Mainstream und mit ausgeprägtem Staatsvertrauen unterwegs und zum anderen eher mit der Zielgruppe Klein- und Normalsparer und ebensolche Anleger.



    Kenne einen älteren Menschen, der in Sachen Finanzen immer ganz einfach (um nicht zu sagen total simpel) gedacht hat und gerade damit finanziell hoch erfolgreich war - und mit dem Motto aus nur zwei Sprüchen bestens durch sein gesamtes Finanz-Leben gekommen ist:


    "Geld allein macht nicht glücklich - es gehören auch Aktien, Grundstücke und Gold dazu"

    (Danny Kaye 1911 - 1987 US-Schauspieler, Sänger und Komiker)


    "Es reicht nicht Geld zu haben - man muß immer auch Geld in der Schweiz haben"

    (Spruch eines alten Bankiers)



    Dir weiter gute Gedanken und dann ebensolche Finanz-Entscheidungen !

  • Es wäre doch schön, wenn man hier nicht bei einfachen Fragen nicht immer mit diesem langen ausgiebigen Erguss von persönlichen Ansichten zur verfehlten europäischen Währung und Finanzpolitik antworten würde.

    Vereinfacht gesagt: einmal gelesen reicht doch.


    In diesem Sinne einen erholsamen und ruhigen Montag mit dem Start in die Woche und dem Gedenken an die Ardennenoffensive, die wohl so mancher noch mit erlebt hat… so scheint es zumindest… :)

  • Ein Deutscher geht in eine Schweizer Bank und läuft direkt zum Bankschalter. Von einem Banker gefragt wie man ihm helfen könne, lehnt sich dieser über den Tresen und flüstert dem Banker leise ins Ohr: ,,Ich würde gerne 5 Millionen Euro anlegen."


    Sagt der Banker: ,,Sie können ruhig lauter sprechen. In der Schweiz ist Armut keine Schande."

  • Es wäre doch schön, wenn man hier nicht bei einfachen Fragen nicht immer mit diesem langen ausgiebigen Erguss von persönlichen Ansichten zur verfehlten europäischen Währung und Finanzpolitik antworten würde.

    Vereinfacht gesagt: einmal gelesen reicht doch.


    In diesem Sinne einen erholsamen und ruhigen Montag mit dem Start in die Woche und dem Gedenken an die Ardennenoffensive, die wohl so mancher noch mit erlebt hat… so scheint es zumindest… :)

    Wiederholung ist als Spätfolge des Nixon-Schocks indikationsgerecht.

    Wiederholung ist als Spätfolge...

  • Für Geldanlage und damit die Bewirtschaftung der eigenen Mittel (so denn solche vorhanden sind) gilt das Gleiche wie für die Politik:


    Politik beginnt mit dem Betrachten der Wirklichkeit

    (Kurt Schumacher (SPD) 1895 - 1952)


    So lange die Dinge sind, wie sie sind und ich damit konfrontiert bin, werde ich diese Dinge thematisieren. Enden diese Dinge, werde ich diese auch nicht mehr thematisieren. Eine - nach meinem Dafürhalten - schlichte Sachgesetzlichkeit. Insoweit teile ich vollumfänglich die Haltung eines Kurt Schumacher (SPD) - was übrigens auch der heutigen SPD dringend zu empfehlen wäre (das nur am Rande).

    Es wäre doch schön, wenn man ...

    Was für "man" schön wäre, entzieht sich meiner Kenntnis (erinnert mich an einen Herrn Kommer, der in einem Buch immer von "wir" und "man" schrieb - damit war aber immer nur er selbst gemeint ...).


    Ganz generell: Meines Wissens existiert hier kein Lesezwang ... ?! Und man kann wohl auch technisch mit einem Click Beiträge von Mitgliedern "ignorieren", so daß diese für einen nicht mehr erkennbar sind ... ?!


    Ansonsten verweise ich auf meinen Beitrag Nr. 6, der zwar an paybe gerichtet war - aber offensichtlich hast Du Dich ja angesprochen gefühlt ... :)


    Von daher: Eventuell solltest Du Dich an die dort erwähnten einfachen Ratschläge von Danny Kaye und dem alten Bankier halten: Dann klappt es vielleicht auch mit Deinen Finanzen ... ?!



    Nichtsdestotrotz Dir weiter ganz viel Glück in Sachen private Finanzen !

  • Von daher: Eventuell solltest Du Dich an die dort erwähnten einfachen Ratschläge von Danny Kaye und dem alten Bankier halten: Dann klappt es vielleicht auch mit Deinen Finanzen ... ?!

    Dann mach dir mal gar keine Sorgen, bei mir läuft seit 40 Jahren ganz ordentlich und brav mit der Geldanlage.

    Ich habe nur darauf hingewiesen, dass DU (man willst ja nich wie de Kommer..) nicht bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit, diese Geschichte bringst, wie man da 1870/71 bei der Anhöhe von Louville mit dem Einsatz von 57 Infantristen den Restschwenk gegen die französische Artilleriestellung durchgeführt hat…

    Zettelgeld und so…

  • Wiederholung ist als Spätfolge des Nixon-Schocks indikationsgerecht.

    So lange ich mich in einem deckungslosen Papiergeldsystem (Fiat-Money-System seit dem besagten "Nixon-Schock" und insbesondere dem Umgang der Staaten damit) bewegen muß, ist das denknotwendig ebenso ein Thema - wie das Experiment einer Europäischen Einheitswährung, weil ich dieses "Esperantogeld" (samt dem Umgang der EU und EZB damit) als Zahlungsmittel verwenden muß (siehe Art. 128 AEUV sowie § 14 Bundesbank Gesetz).


    Daher ist das keine "Wiederholung" sondern folgt dem Grundgedanken von Kurt Schumacher (SPD): "Politik beginnt mit dem Betrachten der Wirklichkeit" so wie nach meinen Erfahrungen auch jede Geldanlage mit dem Betrachten der Wirklichkeit beginnen sollte (siehe schon Nr. 11).


    Meine an Dich mehrfach gerichtete Frage, ob es sich bei Dir vielleicht um eine(n) sog. "Sofa" sprich "Sozialversicherungsfachangestellte(n)" handelt, hattest Du nicht beantwortet. Wie auch immer und da Du sehr viel zu diesem Thema (GRV, DRV) schreibst sowie sehr oft auf eine diesbezügliche Website ("ihre-vorsorge.de" - im Impressum findet sich eine "Initiative der Deutschen Rentenversicherung" ...) verweist:


    Auch die Politik die Gesetzliche Rentenversicherung (GRV) betreffend sollte unbedingt mit dem Betrachten der Wirklichkeit beginnen (von der demographischen Entwicklung über das Verhältnis Beitragszahler vs Rentenbezieher und Rentenbezugszeiten bis hin zur absehbaren Entwicklung der Beitragshöhe für die Erwerbstätigen und zum inzwischen erforderlichen dreistelligen Milliarden-Zuschuß der Steuerzahler per annum, um das System GRV irgendwie am Leben zu halten).


    So wie das "Betrachten der Realität" beim Thema Einheitswährung vor 25 Jahre indiziert gewesen wäre - so wäre dies bei der GRV schon vor 30 oder 35 Jahren dringend angezeigt gewesen. Mit dieser meiner persönlichen Einschätzung (die schon vor Jahrzehnten so war) stehe ich übrigens nicht allein.


    Ob es Sinn entfalten kann Dir den einfachen Vorschlag von Danny Kaye und dem alten Bankier (siehe Nr. 6) zu empfehlen, weiß ich nicht. Für meinen Teil will ich aber nichts unversucht lassen - von daher: Ein Blick darauf lohnt sich auf jeden Fall.



    Und wie ein alter Freund im Kontext mit Beitrag Nr. 1 sagen würde:


    Reisen bildet - im Fall der Schweiz auch Kapital



    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !


  • Warum empfehlt ihr kein Konto und der Schweiz? Meine Beweggründe: Unsere Politik und die EU tut gerade alles, um den Euro immer schwächer zu machen. Da insbesondere in Frankreich und Italien nichts für Reformen getan wird, sondern eher auf eine Vergemeinschaftung der Schulden gesetzt wird (Stichwort Eurobonds), die dann vor allem Deutschland und Holland zahlen, ist mein Devise „rette sich wer kann!“.

    Deshalb wundert es mich, dass Finanztip hier nicht kritischer ist und immer noch viele Anlagen in Euro empfiehlt.

    Ich finde es immer schade, wenn Menschen auf Verschwörungstheorien hereinfallen. Aber eventuell wäre eine Ausreise in die ach so tolle Schweiz für manche ja ein Ausweg.

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.


    Grover Norquist

  • Auch die Schweiz ist ja nicht 'risikofrei' was das Papiergeldsystem angeht. :/

    Ist ja noch gar nicht so lange her als die 'Credit Suisse' in finanzielle Schieflage geriet und von der UBS 'zwangsübernommen' wurde.


    Im Ergebnis hat die Schweiz mit der UBS nun einen 'Globalen-Bankriesen' der im Falle einer Schieflage kaum noch durch den schweizer Staat allein zu stemmen wäre.

  • Dann mach dir mal gar keine Sorgen

    "Sorgen" habe ich mir im Kontext mit Geld und Finanzen noch nie gemacht - nicht mal meine eigenen Mittel betreffend (wie dann erst die Mittel "fremde Dritte" betreffend !?) Was ich dagegen aber oft praktiziert hatte, war "Gedanken" darüber zu entwickeln (da bin ich nahe beim Herrn Kostolany - "Geld, Gedanken, Geduld" betreffend jedenfalls).

    bei mir läuft seit 40 Jahren ganz ordentlich und brav mit der Geldanlage.

    Das freut mich aufrichtig für Dich ganz persönlich. Für mich - ganz persönlich - war "brav und ganz ordentlich" in dem Kontext immer etwas bis eher deutlich zu wenig. Aber seine eigenen Prioritäten bei dem Thema darf ja jeder (noch jedenfalls) für sich selbst definieren. Jedenfalls bezüglich der Mittel, die unser Staat dem Bürger zur freien Verfügung übrig läßt ...


    Um nochmal auf Beitrag Nr. 1 abzustellen: Das ist übrigens in der Schweiz deutlich mehr ...

    Ich habe nur darauf hingewiesen, dass DU (man willst ja nich wie de Kommer..) nicht bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit, diese Geschichte bringst, wie man da 1870/71 bei der Anhöhe von Louville mit dem Einsatz von 57 Infantristen den Restschwenk gegen die französische Artilleriestellung durchgeführt hat…

    Für meinen Teil kann ich mich nicht erinnern, darüber je auch nur eine einzige Silbe geschrieben zu haben ... ? Wie könnte der besagte Vorgang in Bezug auf die privaten Finanzen noch aktuell sein ... ?

    Zettelgeld und so…

    "Zettelgeld" und "Währungsexperiment Einheitswährung" sind dagegen hoch aktuell und bilden das aktuell Grand Design im Allgemeinen (Papiergeld) sowie das Detail-Design im Speziellen (Euro) ... !



    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Aber eventuell wäre eine Ausreise in die ach so tolle Schweiz für manche ja ein Ausweg.

    Eine "Ausreise" verschafft - nach meinen Erfahrungen - nur temporär Luft. Eine "Auswanderung" dagegen dürfte perspektivisch das probatere Mittel darstellen.


    Solltest Du das gemeint haben: Dann ist das "wäre" - bei Realitätsbezug jedenfalls - längst durch ein "war" bzw. "ist" zu ersetzen.


    Nach allen mir bekannten Statistiken (sowie auch persönlichen Gesprächen u. a. im Bereich International Recruiting, Relocation-Service, Kanzleien für Auswanderung wie Henley & Partners etc. pp.) gehört die Schweiz nicht nur international zu den beliebtesten Destinationen sondern ist auch bei Deutschen in der Praxis ganz besonders als Auswanderungsland beliebt.


    "Die Melange aus hoher Lebensqualität und guten Einkommensmöglichkeiten, einem guten und vernünftigen Steuersystem, der hohen inneren Sicherheit sowie der Gelassenheit der Bürger macht die Schweiz auch bei Deutschen zum beliebtesten Ziel unter den Ländern in Sachen Auswanderung" (um einen Protagonist mit langjähriger Praxiserfahrung aus der Community zu zitieren).


    Schaut man sich diesbezüglich aufschlußreiche Statistiken an (reine Auswanderungszahlen sind eher wenig aufschlußreich, weil aus so manchen Ländern auch wieder viele "zurückwandern") wie solche, die pro Land der Auswanderung mit genauen Prozentzahlen die Ratio "mehr ausgewandert als wieder zurückgekommen" arbeiten, dann fällt auf, daß die Schweiz (sowie Liechtenstein) da stets unter den Top Ten rangiert.


    Nur am Rande aber in dem Kontext: Bist Du nicht Staatsdiener sprich Beamter ? Wäre ich in der Lage, würde mich das schon deshalb interessieren (und beschäftigen), weil nach allen mir bekannten Statistiken gerade diese Auswanderer gen Schweiz zu den besonders ergiebigen Steuerzahlern gehörten und den Staat hier finanzierten - als sie noch hierzulande ihre Steuern entrichteten ... Das nur am Rande.



    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Wie sieht eine vernünftige Risikoabsicherung aus, wenn man nicht gleich auswandern will?

    Definiere Risiko? :/

    Zunächst mal besteht bei einer Investition in Fremdwährung ein Währungsrisiko ( oder Chance). Prof. Walz empfiehlt durchaus die Beimischung von Staatsanleihen in Fremdwährung(en). Das ist dann allerdings eben keine Risikoabsicherung sondern Diversifikation des Vermögens!

    Niemand hindert Dich daran Geld in eine Schweizer Staatsanleihe anzulegen.

    Niemand hindert Dich daran in Gold zu investieren.


    Risikoarm in Sinne von 'frei von Währungsrisiken' sind aber eben nur 'sichere' Anlagen in jeweiliger Landeswährung.


    Ich empfehle Dir folgende Bücher von Prof Walz:

    • 'Ihre Finanzen fest im Griff' (2. Ausgabe) für den finanziellen Rundumschlag
    • 'Einfach genial entscheiden im Falle einer Finanzkrise'

    Das Einzige was wirklich sicher ist: Irgendwann sind wie alle Tod.