Hallo zusammen,
ich befinde mich derzeit in der Ansparphase, das heißt, ich bespare seit Jahren ETF und ein paar Aktien.
Nun habe ich mich vorgestern von meinen in 2022 gekauften Anteilen eines Stand heute schlecht gelaufenen ETF komplett getrennt, sprich verkauft. Auch, um mal Verluste zu realisieren.
In der Abrechnung (onvista) gibt es ein Wust an Angaben, die mir schleierhaft sind und vor allem, wie ich es lese, gehörig zum Nachteil. Hier mal die Details:
- Fondsname: iShares Global Clean Energy UCITS ETF USD Dis
- Kauf: 1000 Stk zu 10,64 EUR = 10.640,00 EUR
- Verkauf: 1000 Stk zu 6,50 EUR = 6.497,00 EUR
- Verlust: 4.143,00 EUR
Jetzt hätte ich erwartet, dass mein Freistellungsauftrag und Verlusttopf "Sonstige" entsprechend gefüllt wird. Aber das ist nur zum Teil passiert:
- Gesamtveräußerungsergebnis vor Anwendung einer TFQ: 4.169 EUR
- Veräußerungsverlust Fonds: 3543 EUR (<-- warum nur so wenig bzw. woher die Differenz?)
- Allgemeiner Verlusttopf: 1207 EUR (<-- vorher 0 EUR, warum nur so wenig bzw. woher die Differenz?)
- Freistellungsauftrag: 1000 EUR (<-- vorher 0 EUR, soweit OK)
- Quellensteuertopf: 48 EUR
- zu versteuern (negativ): 1141 EUR (<-- was heißt das? Welcher Topf ist das?)
Fondsart Mischfonds mit 15% Teilfreistellungsquote.
Wenn ich jedoch die oberen beiden Werte dividiere, komme ich nicht auf 15%.
Ist das wirklich korrekt gelaufen? Es wundert mich sehr, dass aus den 4.169 EUR Verlust nur 2.207 EUR (+48 EUR) "Guthaben" in meinem Töpfen gelandet sind. Das hatte ich anders erwartet.
Kann mir das jemand erklären?