Hallo zusammen,
gibt es hier vielleicht Ärzte oder Anwälte?
Mein Opa hat eine Patientenverfügung in der festgelegt ist, dass er im aussichtslosen Fall keine lebensverlängernden Maßnahmen wünscht. Er ist momentan im KH und 95j alt. Er hat aktuell einen Harnwegsinfekt. Er hat in den letzten 6 Monaten stark abgebaut und kann nur noch liegen und im Rollstuhl sitzen. Die 5 Tage die er jetzt im KH ist, hat er nur im Bett verbracht. Der Hausarzt hat zusätzlich zu der Patientenverfügung ein Formular ausgestellt, dass nur noch schmerzlindernde Medikamente zugeben sind, keine Wiederbelebungsversuche etc.
Heute waren wir im KH und es gab eine Infusion, da er nicht mehr isst und trinkt.
Eine Unterhaltung ist nicht mehr möglich, der schläft fast die ganze Zeit. Der Körper ist in so einem hohen Alter am Ende der Kräfte.
Wir wollten nicht das er gequält wird, darum Patientenverfügung und noch das Dokument vom Hausarzt, da dieser auch meinte, man kann nicht mehr helfen, es ist nur noch ein herauszögern des unvermeidlichen. Die Infusion dient dazu, dass er Nährstoffe bekommt, genau das sollte ja gerade nicht sein, da diese das Leiden nur verlängern.
Danke und Grüße
Chris