Hallo liebes Forum,
seit Kurzem beschäftige ich mich mehr mit Finanzthemen, stehe aber noch ganz am Anfang und bin deshalb gerade dabei, meine eigenen Finanzen "aufzuräumen".
Im Juli 2020 hat mir meine damalige "Beraterin" bei der Volksbank ein Depot bei Union Investment aufgeschwatzt, das ich bis Januar 2025 monatlich mit jeweils 50 € bespart habe. Der Fonds, der bespart wird, ist der UniGlobal-net-. Aktuell steht mein Depot bei 3287,81 € mit 537,81 € im Plus. Die Kosten sollten, wenn ich die Kosteninformation richtig verstanden habe, bereits in diesem Betrag verrechnet sein; für 2024 waren es 92,89 € + 9 € Depotgebühr, was mir ein bisschen viel erscheint. Jedenfalls möchte ich das Depot kündigen und meine Anteile am Fonds verkaufen und ausbezahlen lassen.
Ich verstehe die Sache mit dem Freistellungsauftrag von 1000 € nicht ganz: Da ich ja 537,81 € Gewinn erwirtschaftet habe, müsste mein Freistellungsauftrag also genauso hoch sein, damit die Bank bei Auszahlung keine Steuern abführt? Oder habe ich da etwas gänzlich missverstanden? In der Steuerbescheinigung, die ich für 2024 erhalten habe, habe ich angeblich nur 35,37 € Kapitalerträge, obwohl mein Depotwert zum Jahresende bei 3657,00 € lag. Daher verstehe ich nicht wirklich, wie Union Investment hier die Kapitalerträge berechnet hat.
Noch etwas: Soll ich mir den Betrag des Depots erst auszahlen lassen (das kann ich in der App veranlassen) und dann das Depot schriftlich kündigen oder wäre es besser, einfach das Depot zu kündigen, und mir wird der Betrag automatisch ausgezahlt?
Liebe Grüße und schönen Sonntagabend!
Shinx