Die BSH hat auf meine Mail reagiert und mitgeteilt, dass sie auf den Regelsparbeitrag besteht, auch wenn sie diesen in den letzten 40 Jahren nicht eingefordert hat.
Erstaunlicherweise fordert sie die Einzahlung des Regelsparbeitrages nur bei meinem Vertrag, nicht jedoch bei meinem Sohn, der einen Bausparvertrag hat, der die gleichen Konditionen wie mein Bausparvertrag aufweist ( wurde mal geteilt ). Ungleichbehandlung / Diskriminierung / man will alte langjährige Kunden mit gut verzinslichen Verträgen los werden ! jüngere Bausparer werden aber rücksichtsvoller behandelt ? Nur eine Vermutung .
Die BSH bietet mir auf Nachfrage ( ein Angebot irgendwelcher Art kam von der BSH nicht ) Ende Dezember 2017 an, den Bausparvertrag rückwirkend zum 1.1.2017 in einen neuen Tarif umzuwandeln mit einem Guthabenzins von 0,1% !!!!, ich müßte mich aber innerhalb von 10 Tagen entscheiden ! mein bisheriger Vertrag wird mit 3% verzinst. Was für ein sensationelles Angebot der BSH . Mein Vorschlag war, meine beiden Bausparverträge zusammenzulegen ( bei meinem zweiten Bausparvertrag wird das Guthaben mit 0,75% verzinst - aber auch diese Verzinsung ist der BSH zwischenzeitlich vermutlich zu hoch und lehnt die Zusammenlegung ab --).
Ich werde den Regelsparbeitrag, wie gefordert zum gesetzten Termin nachzahlen und lasse mich dann im Jahr 2018 wieder anmahnen und warte auf die neue Terminsetzung. Der Bausparvertrag wird dann im Laufe des Jahres 2018 voll bespart sein und die Kündigung der BSH wird folgen.
Ein aus betriebswirtschaftlicher Sicht der BSH verständlicher Ablauf, für mich als Kunde jedoch absolut nicht in Ordnung, schließlich hat die BSH 40 Jahre an meinen
früheren Bausparverträgen gut verdient. Ausserdem hat die BSH Ende der 1990er Jahre den Bausparvertrag als Renditetarif angeboten !!! Wenn es um die BSH so schlecht steht, muß sie halt mal bei ihrer Muttergesellschaft um Unterstützung nachfragen, sie hat ja über Jahre sicherlich jährlich gute Gewinn an die Muttergesellschaft abgeliefert.