Ich hätte da mal eine technische bzw. provokante (?) Frage an die Experten in dieser Community ...
Ausgangslage:
- TradeRepublic und Smartbroker erscheinen derzeit auch bei den (kostenlosen) Sparplänen als sehr lukrativ
- Beide führen die Sparpläne über L&S Exchange während der regulären Börsenhandelszeiten aus
- Nach meiner Erfahrung kaufen wir einfache ETF-Sparer unsere ETF-Anteile an den Börsen in aller Regel von den Marketmakern und sind deren Angebot, der Preisfestsetzung vs. NAV und v.a. dem Spread ausgeliefert
Nun zu den Fragen
- Hat diese Sparplanausführung nicht eher auch Nachteile, da idR große Mengen an ETF-Anteilen angekauft werden müssen und damit der Preis doch eher noch oben getrieben wird?
- Smartbroker gibt sogar die genaue Ausführungszeit mit 09:15 an. So-weit-so-gut, nur ist es doch dann für die market-maker nicht "verboten", das Angebot genau zu diesem Zeitpunkt zu verknappen (womit wohl der Preis nach oben zieht) und/oder den Spread auszudehnen oder gar "zufällig" genau um 09:15 etwas stärker vom NAV abzuweichen?
Der eigentliche Kern der Frage ist daher, ob ich mir über diese Art&Weise der (kostenfreien) Sparplanausführung schlußendlich größere Kostennachteile einhandle, die zB über den EUR 1.- für einen regulären Limitkauf des ETFs liegen??
Auf eine (hoffentlich) breite Diskussion, bG, Ben42