Wechselerfahrungen Flatex --> Smartbroker

  • Hallo,


    bald nachdem mein Smartbroker-Depot eröffnet und der Depotübertrag via Smartbroker bei Flatex angekommen war, meldete sich bei mir der Flatex-Geschäftsführer Herr Helmreich telefonisch mit der Frage, was er tun könne, um mich als Kunden zu halten. Meine Klage über die Depotgebühr wurde beantwortet mit der Bereitschaft, mir VIP-Status zu geben. Wir sind so verblieben, dass VIP eingerichtet wird, der Depotübertrag aber trotzdem erfolgt. So ist es dann auch wenige Tage später geschehen, also nicht nur VIP sondern auch überraschend schnell der Depotübertrag. Wenige Tage später wurden auch alle Anschaffungsdaten übermittelt, allerdings gestreut über einige Tage.


    Mir wurde also mehr gewährt, als das, was ich zuvor vergeblich erbeten hatte: Befreiung von der Depotgebühr, weil die bei mir einfach zu hoch wäre. Nur zu spät, denn inzwischen hatte ich einen gründlichen Preisvergleich gemacht, der zeigte, dass bei meiner Nutzung Flatex auch ohne Depotgebühr teurer ist, als Smartbroker.


    Bis auf eine amerikanische Aktienposition, für die während des Übertrags ein Verkaufsauftrag aktiv war, sind daher alle Positionen übertragen und bei Smartbroker auch schon gehandelt worden. Dabei stellte ich überrascht fest, dass der Handel an US-Börsen über Smartbroker ein vielfaches kostet, im Vergleich zu Flatex. Zumindest die US-Postionen hätte man evtl. bei Flatex lassen können, aber das muss man rechnen. Mit VIP-Status auf auf jeden Fall. Wie lang der bestehen bleibt, ohne auch nur annähernd die offiziellen Bedingungen zu erfüllen, bleibt die Frage.


    Gerechnet hatte ich ja vorher schon, dabei aber die so genannte "Börsengebühr" außer Acht gelassen, weil ich meinte, dass diese nur von der Börse, nicht aber vom Broker abhängt, also nur durchgereicht wird. Genau bei dieser US-"Börsengebühr" ist jedoch Smartbroker so viel teurer, was man den beiden Preisverzeichnissen durchaus entnehmen kann, wenn man dafür sensibilisiert ist.