Hallo liebe Community,
erst einmal - finanztip Ich finde das neue Design cool! Muss mich aber noch dran gewöhnen und zurecht finden.
Ich melde mich da ich eure geschätzte Meinung hören möchte. Ich denke, dass ich vom Kopf her bereit bin (bin 28Jahre alt), mein Portfolio in die nächste Stufe zu heben. Damit meine ich, die Samen zu streuen um hoffentlich in 30+ Jahren saftige Früchte ernten zu können (bildlich umschreiben konnte ich immer schon gut ;)).
Hier zum Plan:
- Generell gilt, möglichst breit anlegen aber dabei nicht zu viel Rendite verlieren - eigene Risk-Einschätzung: 65R/35S - Ziel: Neben meinen VWL mit 150€ auch noch was renditestärkeres für, wir alle kennen es, die private Rentenvorsorge im Rennen zu haben.
- Anfangsinvest: 10k€ (ich hätte auch eine "untere" 6stellige Summe zur Verfügung aber damit warte ich auf eine passende Immobilie, Stichwort Eigenkapitalquote)
- monatliche Werte für ETFs: ca. 200€
- 70%ETFs, 10% Einzelaktien und 20% was ganz sicheres (bspl. Staatsanleihen, wobei ich mich ehrlich gesagt noch nicht mit dieser Form beschäftigt habe und nur las, dass sie recht sicher seien - gerne eure Meinung dazu oder andere Vorschläge).
- Einzelaktien kaufe ich einmalig und halte sie, beobachte sie und sammle langsam Erfahrung damit.
- Staatsanleihen, wie gesagt, halte ich uns investiere eventuell einmalig im Jahr nach um mein Portfolio im Gesamten auszugleichen.
- ETFs:
- Ich würde ungerne mehr als 2-3 ETFs halten (Stichwort Portfoliokomplexität) - folgendes hatte ich mir vorgestellt:
65% breit, günstig und als erfahrenes, performantes Zugpferd agierend, sparplanfähig
35% mein Technologie-Boost-ETF, renditestark, sparplanfähig
Vielleicht zwacke ich noch ein paar Prozent den beiden ab, um einen Ausschütter (Stichwort Sparerpauschbetrag) zu haben 50/25/25 oder ich mache den Technologie-ETF zum Ausschütter.
- Ich versuche das Risiko zu vermeiden, wenn ich in eine Firma in zwei unterschiedlichen ETFs investiere (mir entfiel der Fachbegriff)
Obiges nur "kurz" zu meinen aktuellen Gedanken und zum Hintergrund, nun meine eigentlichen Fragen - Worauf muss man bei der ETF Auswahl achten?
Ich habe leider von Finanztip keine passendes Videos oder Informationsquellen finden können, auch nichts bis "nur unglaubwürdiges" von anderen Anbietern. Finanztip hatte vor ca. einem Jahr die Frage in einem Video behandelt, ob die TER wirklich alle ETF-Kosten widerspiegeln? - das war m.M.n. das einzige Material in der Richtung. Saidi Vielleicht wäre das noch eine Idee für ein Video?
Worauf ich bisher achte:
- Ausschüttungsart: Je nachdem, welche Strategie man verfolgen möchte.
- Replikationsmethode: Physisch
- TER (da stelle ich mir aber immer wieder die Frage, wann ist eine höhere TER von bspl. >=0,3% p.A. gerechtfertigt, woran erkenne ich das? und ist die TER auf lange Sicht wirklich wichtig?)
- Fondsdomizil (Doppelbesteuerungsabkommen von 2018, dass anstatt 30% nur 13% oder 15%?! besteuert werden)
- Fondsvolumen & Alter, bspl. >100Mio. & >3Jahre - was meint ihr?
- Fondswährung (ich habe im Video vom 14.08.2020 gelernt, dass diese auf lange Sicht zu vernachlässigen ist)
Ich könnte doch eigentlich meinen "eigenen" Sparplan aufbauen indem ich monatlich manuell Anteile kaufe. Der Unterschied zu einem, vom Depotanbieter angebotenen kostenfreien Sparplan wären nur die Kosten, oder? Den minimalen Aufwand, es manuell zu tun anstelle das System machen zu lassen, ignoriere ich mal dezent.
Welche Volatilität ist eigentlich maximal zu empfehlen, wenn man bspl. ein 65/35er Typ ist (65er Risiko und 35er Sicherheit)?
Ist eine Volatilität von 33% p.A. viel?
So - nun erstmal genug geschrieben. Vorab danke.