Beiträge von (Halb-) Marathon-Mann

    Du hast schon recht, solange die Rechnung der Bank zu meinen Gunsten ausgeht, habe ich keinen Grund, mich zu beklagen - noch dazu, wo es nur um 30 € Gewinn hin oder her geht. Es hätte mich einfach nur interessiert, ob ich die Berechnungslogik verstanden habe, oder ob da noch Faktoren in die Rechnung einfließen, die ich nicht kenne. Erschwerend kommt dazu, dass ich jahrzehntelang für Banken Software entwickelt habe und wir da oft tagelang irgendwelchen Cent- (oder Pfennig-) Differenzen nachgejagt sind - alte Gewohnheiten sterben halt nur langsam.

    Vielen Dank auf jeden Fall für deine Unterstützung!

    Weder mit noch ohne Berücksichtigung der Kaufspesen komme ich auf das „Ergebnis der fiktiven Veräußerung“ von 2.577,72 €.

    Den fiktiven Verkaufserlös berechne ich auf Basis des neuen Einstandskurses vom 1.1.2018, das wären demnach 200 * 37,63 € = 7.526,00 €. Somit ergibt sich als fiktiver Gewinn

    exkl. Kaufspesen: 7.526,- – 4.890,- = 2.636,-

    inkl. Kaufspesen: 7.526,- – 4.915,90 = 2.610,10

    Nah dran, aber eben nicht genau 2.577,72 €. Sieht tatsächlich so aus, als würden noch irgendwelche weiteren Spesen in Höhe von 32,38€ eingerechnet, wo die herkommen, ist mir schleierhaft.

    Ich habe die consorsbank gebeten, mir den Rechenweg und die verwendeten Beträge zu erläutern, bisher kam da aber nur eine Erläuterung der gesetzlichen Hintergründe, sehr ausführlich zwar, aber in Bezug auf die konkrete Berechnung nicht wirklich hilfreich.

    Der Gewinn von 2010 bis 2017 unterliegt voll der Abgeltungsteuer, der Gewinn seither nur zu 70%, daher ist der Gewinn in zwei Teile aufgespalten.

    Danke für die Erklärung, jetzt ergibt es zumindest Sinn, warum der Gewinn in zwei Teilen berechnet wird.

    Bei der ersten Hälfte ist der Gewinn um die 30 € zu hoch. Das könnten Verkaufsspesen sein, die irrig nicht berücksichtigt wurden.

    Was meinst du mit „der ersten Hälfte“? Den Zeitraum vor dem 1.1.2018? Da gab es keinen Verkauf, also auch keine Verkaufsspesen. Für den Zeitraum nach dem 1.1.2018 wurden die Verkaufsspesen gemäß obiger Rechnung korrekt berücksichtigt (zumindest nach meinem Verständnis).

    Die Kaufunterlagen habe ich noch, Kaufkurs war 24,45 €, Kaufspesen 25,90 €, das ergab einen Gesamt-Kaufbetrag von 4.915,90 €.

    Hallo zusammen!

    Ich habe vor kurzem bei der consorsbank 200 Stück des ETF A0D8Q0 (ISHARES EURO STOXX U.ETF) verkauft, Kaufdatum war der 25.05.2010. In der Abrechnung (s. Anhang) taucht ein Posten "Ergebnis der fiktiven Veräußerung" i.H.v. 2.577,72 € auf, der in den steuerpflichtigen Gesamtbetrag eingerechnet wird. Auf diesen Posten kann ich mir keinen rechten Reim machen, weiß von euch jemand, was das ist und wie sich das errechnet?

    Den als "Veräußerungsgewinn" ausgewiesenen Betrag von 3.171,27 € kann ich nachvollziehen, das ist der Verkaufserlös (Kurswert) von 10.730,00 € - 32,73 € Gebühren - 7.526,- € Einstandswert. Der Einstandswert wiederum basiert auf dem fiktiven Einstandskurs von 37,63 € zum 01.01.2018.

    Könnte das "Ergebnis der fiktiven Veräußerung" eventuell die Differenz zwischen dem fiktiven Einstandskurs zum 01.01.2018 und dem echten Einstandkurs vom 25.05.2010 sein? Exakt stimmt das zwar nicht, aber größenordnungsmäßig käme es in etwa hin (2.610,10 zu 2.577,72). Ich wurde 2016 von der ehemaligen dab Bank zur consorsbank "zwangsmigriert", evtl. sind in diesem Zuge die echten Einstandskurse verloren gegangen.

    Schon mal vielen Dank :thumbup:

    Michael