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Tipps & Tricks

3 Dinge, die Du am Feiertag für Deine Finanzen tun kannst

Du hast Deine Finanzen und Ver­si­che­rungen schon länger nicht mehr geprüft? Dann nutz den Feiertag, um sie auf den neusten Stand zu bringen.

Nadine Graf
Nadine Graf
Finanztip-Expertin für Bank und Börse
3 Dinge, die Du am Feiertag für Deine Finanzen tun kannst

Das Thema Finanzen geht im stressigen Alltag schnell mal unter. Da kommt so ein Feiertag gerade recht, um Dich darum zu kümmern. Diese drei Maßnahmen kosten wenig Zeit und bringen Deine Finanzen wieder auf die Spur: 

1. Check Deine ETF-Sparrate  

Du hast einen ETF-Sparplan, der gemütlich vor sich hinläuft? Dann ist der Feiertag eine gute Gelegenheit, um zu überprüfen, ob die Sparrate noch passt oder Du sie erhöhen könntest. So gehst Du vor:  

  • Überprüf, wie viel Geld auf Deinem Girokonto und Tagesgeldkonto liegt. Auf dem Girokonto sollte so viel Geld liegen, dass Du davon Deine alltäglichen Ausgaben, bis zum nächsten Geldeingang, bezahlen kannst. Da das Guthaben hier aber unverzinst ist, solltest Du kein Geld auf dem Girokonto "parken".  
  • Ähnlich sieht es mit dem Tagesgeldkonto aus: Hier sollte Dein Notgroschen liegen – mindestens drei Nettomonatsgehälter. Tagesgeld ist zwar verzinst, aber da Dir ein ETF-Investment deutlich mehr Rendite bringt, solltest Du alles, was Deinen Notgroschen übersteigt und Du in den nächsten Jahren nicht benötigst, umschichten.  
  • Merkst Du, dass Deine Puffer auf Giro- und Tagesgeldkonto zu hoch sind, kannst Du den Feiertag nutzen, um dieses Geld auf das Verrechnungskonto Deines Depots zu überweisen. Von dort kannst Du es am nächsten Werktag als Ein­mal­an­la­ge in Deinen ETF stecken. Sollten sich regelmäßig hohe Puffer ansammeln, könnte es sinnvoll sein, Deinen ETF-Sparplan zu erhöhen.  

Übrigens: Unsere Sparplanrechner zeigen Dir, wie viel Geld Du jeden Monat investieren musst, damit bei einer bestimmten Spardauer und Rendite Dein Wunschbetrag rausspringt. Oder welche Summe z. B. nach 20 Jahren ETF-Sparplan rauskommt. Probier’s einfach mal aus und spiel verschiedene Szenerien durch. 

2. Check Deine Aus­lands­kran­ken­ver­si­che­rung 

Bist Du außerhalb von Deutschland unterwegs, solltest Du eine Aus­lands­kran­ken­ver­si­che­rung haben. Ansonsten musst Du die Behandlungskosten selbst zahlen, falls Du auf Reisen krank wirst und zum Arzt gehst. Ein guter Tarif kostet Dich pro Jahr zwischen 8€ (für Dich allein) und 33€ (für die ganze Familie). 

Für kurze Urlaubsreisen empfehlen wir Einzelpersonen den Münchener Verein (Tarif 501) und Ehepaaren mit Kindern (Tarif 502). Unverheiratete Paare mit Kindern wählen lieber den Tarif TravelSecure-AR ohne SB von TravelSecure (Würzburger). Für Langzeitreisen eignen sich LVM (ARTop) und das Angebot der SDK (AR/ARU online). 

Übrigens: Wenn Du bereits eine Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung hast, solltest Du regelmäßig prüfen, ob sie die wichtigsten Leistungen abdeckt. 

3. Check die Zinsen auf Dein Angespartes 

Du hast Geld auf einem Tagesgeldkonto? Dann check doch mal die Zinsen, die Du aktuell darauf bekommst. Vielleicht gibt’s inzwischen bessere Konditionen. Unser Tagesgeldrechner hilft Dir, das beste Zinsangebot für Dich zu finden. Wenn Du für längere Zeit auf den Geldbetrag verzichten kannst, könnte auch ein Festgeldkonto sinnvoll sein. Hier geht’s zum Festgeldrechner

Wenn Dein angespartes Geld noch völlig unverzinst auf Deinem Girokonto liegt, solltest Du es unbedingt auf ein Tagesgeldkonto umziehen. Ansonsten verliert es wegen der Inflation Tag für Tag an Wert.  

Mit diesen drei Schritten bringst Du Deine Finanzen wieder auf den neuesten Stand. Natürlich kannst Du Dich auch um viele andere finanzielle Themen kümmern. Allerdings solltest Du den Feiertag lieber nicht zum Traden nutzen. Warum, erfährst Du in unserem Beitrag zum Wertpapierhandel am Feiertag.

Von Anna Karolina Stock, und Giulia Tita

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