Money-Scams werden immer häufiger und oft schwieriger durchschaubar! Meist soll Dir irgendeine Notsituation vorgespielt werden – damit Du in Panik gerätst, unüberlegt handelst und Geld überweist. Bevor Du aber irgendwelche Überweisungen tätigst: Atme tief durch und versuch, die Situation zu überprüfen. Hier mal ein paar Beispiele, was alles so passieren kann:
1. KI-generierte Anrufe
Kennst Du Nachrichten wie “Hallo Mama/Papa, ich hab ein neues Handy”? Inzwischen gibt’s das in Anrufform. Mithilfe von KI und Tonaufnahmen aus dem Internet wird die Stimme von z. B. Deinen Familienmitgliedern nachgestellt. Das wird dann genutzt, um von Dir Geld zu bekommen. Auffällig können Pausen im Gespräch oder andere Unstimmigkeiten sein. Tipp: Frag die Person eine Frage, die nur das betreffende Familienmitglied beantworten könnte. Oft wird dann direkt aufgelegt.
2. Fremdes Geld
auf PayPal
Du hast Geld von einer unbekannten Person auf PayPal bekommen? Dann schick’s direkt zurück: Klick dafür auf die Transaktion und wähle “Rückzahlung senden”. Mach’s aber auf keinen Fall über “Geld senden” – sonst startest Du einen neuen Auftrag. Dadurch riskierst Du, dass der Scammer die ursprüngliche Zahlung storniert, sein Geld zurückbekommt und Du auf dem von Dir gezahlten Betrag sitzen bleibst.
3. Sugardaddy
auf Instagram
Hat Dir schon mal jemand per DM angeboten, Dein Sugardaddy zu werden? Dabei sollst Du oft mehrere hundert Euro nur für den Kontakt bekommen. Um sein Vertrauen zu gewinnen, musst Du ihm zuerst eine Summe überweisen – sein Geld wirst Du dann aber nie sehen. Blockier solche Accounts also am besten direkt.
In jeder Situation gilt: Ruhe bewahren. Und wenn ein Angebot ZU gut klingt, dann ist es das wahrscheinlich auch.