3 Tipps zur richtigen Gehaltsforderung

Im Internet findest Du viele Faustregeln darüber, was Du angeblich wann fordern kannst, z. B.: 

• Bei mehr Verantwortung: +5-7% Gehalt  
• Bei einer Beförderung: +10-15% Gehalt 
• Wenn Du abgeworben wirst: +15-20% Gehalt 

Pauschalaussagen sind natürlich immer etwas schwierig – vor allem, wenn man die derzeitige Inflation bedenkt. Deswegen haben wir drei Tipps für Dich, wie Du besser an die Sache rangehst: 

1. Ermittel Deinen Marktwert 
Informier Dich, was Dein Arbeitgeber anderen zahlt oder was branchenüblich ist. Dein Einkommen hängt nicht nur davon ab, wie geschickt Du verhandelst. Es kommen noch einige Faktoren hinzu: Branche, Qualifikation, Berufserfahrung, Be­triebs­zu­ge­hörig­keit, Unternehmensgröße oder Tarifvertrag. 
 
2. Du nennst die erste Summe 
Und setzt damit den Rahmen. Sag eine Zahl, die ein Stück über dem angemessenen Gehalt liegt. So hast Du Verhandlungsspielraum. Und nenn immer das Brutto-Jahresgehalt – bei Monatsgehältern ist nicht klar, ob Urlaubs- und Weihnachts­geld enthalten sind. 

3. Denk auch an andere Vorteile (Gehaltsextras) 
Kommst Du beim Gehalt nicht weiter, versuch andere Dinge auszuhandeln: Einen Zuschuss zur betrieblichen Altersvorsorge, Dienstwagen, Dienst-E-Bike oder mehr Urlaubstage. Mehr zu solchen Ge­halts­ex­tras haben wir Dir hier schonmal verraten.  

Wenn bei Dir eine Gehaltsverhandlung ansteht, solltest Du außerdem wissen, was die größten Gehaltskiller überhaupt sind. 

(pos)