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Tipps & Tricks

4 Dinge, die Du nach dem Abi unbedingt machen musst

Du bist grad dabei, Dein Abi zu machen? Dann solltest Du Dich um diese vier Dinge auf jeden Fall kümmern.

Schule vorbei, jetzt erstmal entspannen? Ja, das hast Du Dir verdient, aber: Diese vier Dinge musst Du davor definitiv noch erledigen: 

1. Melde Dich arbeitssuchend 
… zumindest, wenn Du noch nicht sicher eine Ausbildung anfängst oder im Wintersemester beginnst zu studieren. Denn Du hast vier Monate sogenannte Überbrückungszeit. Sind die rum, verlieren Deine Eltern Anspruch aufs Kindergeld.  

2. Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung (BU) abschließen 
Dass die ein absolutes Muss ist, weißt Du schon, wenn Du regelmäßig unsere Artikel verfolgst – warum das auch für Leute mit Bürojobs gilt, kannst Du hier nachlesen. Und der beste Zeit­punkt, sie abzuschließen, ist jetzt, wo Du hoffentlich noch gesund bist und von den günstigen Beiträgen für Schülerinnen und Schüler profitierst. Am wichtigsten ist das, wenn Du einen Beruf erlernen willst, in dem Du körperlich tätig bist, denn diese BUs werden später richtig teuer. Der Stichtag ist hier bei manchen Ver­si­che­rungen Ende Juni oder Juli, andere knüpfen es an das Datum der Zeugnisvergabe.

Wie findest Du die beste BU? Lass Dich von einem professionellen Makler unterstützen. Wir empfehlen Dir Hoesch & Partner, Buforum24, Zeroprov, Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung sowie P&F.

3. Kümmer Dich um das formale Zeug 
Heißt: Sammle und ordne alle möglichen Belege - z. B. für Bewerbungs- oder Umzugskosten. Das sind wichtige Dokumente, die Du später immer nochmal gut gebrauchen kannst. Unter anderem z. B. bei der Steu­er­er­klä­rung und die solltest Du eh im Kopf behalten: Vor allem, wenn Du die Monate nach dem Abi schon richtig arbeitest, fallen Steuern an, die Du Dir dann im nächsten Jahr über die Steu­er­er­klä­rung zurückholen kannst. Gleiches gilt, wenn Du als Azubi mehr als 1.250€/Monat bekommst. 

Beispiel: Sagen wir, Du verdienst in den vier Monaten nach dem Abi 8.000€ und bis zum Jahresende nochmal 5.000€ in der Ausbildung. Damit bist Du über dem Freibetrag. Für die Steu­er­er­klä­rung im nächsten Jahr solltest Du dann alle Dokumente bereit haben. Wie Du Ausbildungskosten richtig von der Steuer absetzt, liest Du in unserem Ratgeber

4. Denk an die Kran­ken­ver­si­che­rung 
Wenn Du gleich studierst, kannst Du das erstmal vertagen, weil Du in dem Fall bis zu Deinem 25. Geburtstag in der Fa­mi­lien­ver­si­che­rung bleiben kannst, sofern Du über Deine Eltern in der gesetzlichen Kran­ken­ver­si­che­rung versichert bist. Du willst neben dem Studium arbeiten? Was dann gilt, erfährst Du hier. Falls Du eine Ausbildung machst, fliegst Du aus der Fa­mi­lien­ver­si­che­rung. Warst Du vorher in der GKV über Deine Eltern mitversicherst, kannst Du dort bleiben oder auch eine neue Kran­ken­kas­se wählen.

Ein Kran­ken­kas­senvergleich lohnt sich übrigens für alle hin und wieder mal. Hier findest Du unsere Preis-Leistungs-Sieger von diesem Jahr. 

(aju)

Von Finanztip-Redaktion, und Amelie Junk

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