6 gefährliche Geld-Fehler in Deinen 40ern, die Du vermeiden solltest

Besonders in Deinen 40ern können sich in Sachen Finanzen leicht Fehler einschleichen. Deshalb schauen wir uns heute mal sechs typische Fehler an – und wie Du sie vermeidest:

1. Den Blick für Sparpotenziale verlieren
In Deinen 40ern gehen sicher eine Menge einzelne Posten (Abos, Ausgaben für Kinder, Einkäufe, etc.) von Deinem Konto ab. Am besten ist es, wenn Du einfach mal für ein paar Monate ein Haushaltsbuch führst. So erkennst Du, welche Deiner Ausgaben vielleicht doch nicht nötig sind und wie viel Du investieren kannst. Wenn das bei Dir aber zeitlich nicht drin ist, hilft Dir auch unser 4-Töpfe-Prinzip. Und behalt dabei immer im Kopf: Kleinvieh macht auch Mist, vor allem wenn es um laufende Verträge geht.

2. Keinen konkreten Plan für die Altersvorsorge
Du sorgst schon vor? Super, aber ist das auch alles noch aktuell oder könntest Du z. B.  Deine ETF-Sparplanrate nicht doch mal erhöhen? Vielleicht ist Dein Gehalt in Deinen 40ern gestiegen – aber Deine Altersvorsorge nicht. Rechne dafür am besten (nochmal neu) durch, wie viel Geld Du im Alter brauchst bzw. Du Dir selbst pro Jahr auszahlen willst und wie viel bis zur Rente in Deinem Depot liegen sollte, um dieses Ziel zu erreichen. Wenn Du nicht sicher bist, wie Du damit anfängst, schau in unseren Ratgeber.

3. Berufliche Zukunft nicht im Blick haben
Soll heißen: Spätestens im Laufe Deiner 40er solltest Du einen Beruf finden, in dem Du für die nächsten rund 20 Jahre wirklich glücklich sein wirst. Denn ab 50 wird ein kompletter Karrierewechsel einfach schwierig. Überleg Dir also jetzt, was Du für Dein restliches Arbeitsleben tatsächlich machen willst und such Dir dafür einen passenden Job. Eine große Weichenstellung ist wahrscheinlich noch drin.

4. Karriereplanung der Kinder nicht berücksichtigen
Denn was ist, wenn Deine Kinder mal im Ausland, z. B. in den USA, studieren wollen oder auch einfach nur eine Wohnung in einer anderen Stadt brauchen? Das kann schnell teuer werden. Dafür muss dann Geld her, das Du und Deine Partnerin oder Dein Partner jetzt schon zur Seite legen solltet. Je nachdem wie viel Zeit bis dahin noch ist, eignet sich ein Tagesgeld- oder Festgeldkonto gut dafür.

5. Gesundheit vergessen
Was hat das mit Finanzen zu tun? Gesundheit kostet auch, und je älter man wird, desto höher sind diese Kosten oft. Außerdem hat das damit zu tun, wie lange Du noch wie leistungsfähig bist – und das nicht nur in Berufen, die Dich körperlich fordern, sondern auch bei Bürojobs. Und trotzdem kümmern sich viele mit der Zeit immer weniger um ihre Fitness. Mach Du diesen Fehler also nicht: Geh zur Vorsorge, mach Sport, achte auf Deine Ernährung usw.

6. Ver­si­che­rungen sind veraltet
Das Basisset an Ver­si­che­rungen hast Du vermutlich, aber wie sieht’s beim Rest aus? Beachte dabei, dass Du jetzt vielleicht wertvollere Dinge in Deinem Haushalt hast als noch vor zehn Jahren, sodass sich eine Hausratversicherung mittlerweile vielleicht eher lohnt. Und auch Dein Lebensstandard ist womöglich jetzt allgemein etwas höher. In dem Fall kann es z. B. sinnvoll sein, den Beitrag für Deine Be­rufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung anzupassen.

Bei vielen der Punkte geht es also drum, mehr Geld zu sparen oder in Absicherungen zu stecken. Jetzt in Deinen 40ern hast Du dafür vermutlich auch mehr Einkommen zur Verfügung. Aber Vorsicht: Das wissen auch die Marketing-Unternehmen und Ver­si­che­rungen. Lass Dich da also nicht bequatschen und überleg weiterhin vor jeder Ausgabe, ob sie sich auch für Dich lohnt.

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