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Tipps & Tricks

6 Ver­si­che­rungen, die Du wirklich nicht brauchst

Privathaftpflicht- , BU- oder Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung: Die gehören auf jeden Fall zur Grundausstattung. Aber welche Ver­si­che­rungen kannst Du Dir wirklich sparen?

Julia Rieder
Finanztip-Expertin für Ver­si­che­rungen

1. Handyversicherung 
Sie ist oft teuer und schließt viele Schäden aus. Günstiger und sinnvoller ist es, wenn Du bestehende Risiken selbst minimierst (z.B. durch Handyhülle, Handykette, Panzerglasfolie). Außerdem ist Dein Handy zum Teil auch über Deine Hausrat- oder Privathaftpflichtver-sicherung abgesichert. Letztere empfehlen wir Dir sowieso. Eine Handyversicherung ist höchstens was für Dich, wenn Du ein richtiger Schussel bist! 

2. Rei­se­ge­päck­ver­si­che­rung 
Diese Ver­si­che­rung kannst Du Dir sparen, weil der Raub von Gepäck im Urlaub in der Regel auch von Deiner Hausratversicherung abgedeckt ist. Fliegst Du in den Urlaub, ist das Gepäck über die Fluggesellschaft oder den Reiseveranstalter versichert. Dann brauchst Du Dir also erst recht keine Sorgen zu machen. 

3. Kran­ken­haus­ta­ge­geld­ver­si­che­rung 
Die Kran­ken­haus­ta­ge­geld­ver­si­che­rung zahlt einen Betrag für jeden Tag, den Du im Krankenhaus verbringst. Willst Du in ein Zweitbettzimmer, kannst Du das im Zweifelsfall auch selbst bezahlen. Sinnvoller ist aber eine Kran­ken­ta­ge­geld­ver­si­che­rung: Denn die zahlt auch, wenn Du krank zuhause bist und ersetzt Dein ausfallendes Einkommen. 

4. Rest­schuld­ver­si­che­rung 
Wenn Du einen Ratenkredit abschließt, wird Dir oft auch eine Rest­schuld­ver­si­che­rung angeboten. Die Ver­si­che­rung soll einspringen, wenn Du Deine Kreditraten nicht mehr zahlen kannst. Aber: Besonders bei kleineren Krediten lohnt sie sich nicht. Sie ist zu teuer und springt in vielen Fällen gar nicht ein, wenn Du die Raten nicht mehr zahlen kannst. 

5. Tier­kran­ken­ver­si­che­rung 
Kran­ken­ver­si­che­rungen für Dein Haustier sind unnötig teuer und übernehmen viele Kosten nicht oder nur zum Teil. Die meisten Behandlungen für Hund oder Katze sind außerdem nicht so teuer, dass sie Dich finanziell ruinieren. Sinnvoller als eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung ist es deshalb, jeden Monat etwas Geld für spätere Tierarztbesuche zurückzulegen. 

6. Private Ren­ten­ver­si­che­rung 
Jetzt eine klassische oder fondsgebundene Ren­ten­ver­si­che­rung abzuschließen rechnet sich leider nicht – die Kosten sind zu hoch, die Zinsen dagegen zu niedrig. Nur eine provisionsfreie Nettopolice, die mit günstigen Aktien-Indexfonds (ETFs) anspart, kann sich lohnen. Die beste flexible Altersvorsorge bekommst Du aber mit einem eigenen ETF-Sparplan hin. Gehst Du mit ihm sinnvoll um, reicht er Dir bis ins hohe Alter.

Hast Du schonmal über Kran­ken­zu­satz­ver­si­che­rungen nachgedacht? Deine gesetzliche Kran­ken­kas­se deckt vielleicht einiges ab, aber nicht alles. Welche Zu­satz­ver­si­che­rung­en sich neben der Kran­ken­ta­ge­geld­ver­si­che­rung sonst noch lohnen und welche nicht, liest Du hier

vhi

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