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Aktien-Boom 35 Jahre nach dem Mauerfall? Leider nur im Westen
Spätestens seit der Corona-Pandemie gibt es in Deutschland einen regelrechten Aktien-Boom. In ganz Deutschland? Wo und warum es große Unterschiede gibt.
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Spätestens seit der Corona-Pandemie gibt es in Deutschland einen regelrechten Aktien-Boom. In ganz Deutschland? Wo und warum es große Unterschiede gibt.
2023 zählte das Deutsche Aktieninstitut über 12,3 Mio. Aktionärinnen und Aktionäre in Deutschland. Außerdem ist der Anteil derer, die investieren, in den vergangenen zehn Jahren von 13,1 auf 17,6% gestiegen. Deutschland kann Aktie, hieß es deshalb.
Ganz Deutschland? Nein. In den alten Bundesländern stieg der Anteil von 13,8 auf 19,2%, in den neuen aber nur von 10,3 auf 10,8%. Der Aktienboom im Zuge der Corona-Pandemie spielte sich also nur im Westen ab. Dort investiert mittlerweile fast jeder Fünfte an der Börse, im Osten nur gut jeder Zehnte.
Auch 35 Jahre nach dem Mauerfall sind die Unterschiede also groß. Warum ist das so? Ein Teil der Spurensuche: Im Osten fehlt eine Aktien-Tradition. Denn dort gibt es z. B. viel weniger börsennotierte Unternehmen, die Mitarbeiteraktien ausgeben könnten. Und: Die Löhne sind geringer, sodass eher zu wenig Geld zum Investieren bleibt.
Dabei reichen mit einem günstigen Depot und weltweit gestreuten Indexfonds (ETFs) schon kleine Beträge, um vom Aufschwung der Aktienmärkte zu profitieren. Und das mit nahezu keinem Verlustrisiko, aber hohen Renditechancen, wenn Du mind. 15 Jahre investierst. Du kennst jemanden, der sich an Aktien einfach nicht rantraut? Dann leite ihm doch mal diesen Artikel weiter.
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