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All-Inclusive Weihnachtsmarkt: Lohnt sich das?

Auch Glühwein und Schokofrüchte sind dieses Jahr teurer geworden. Da klingen "All-Inclusive-Weihnachtsmärkte" doch eigentlich ziemlich verlockend. Was es damit auf sich hat und ob sie sich wirklich lohnen.

Redakteurin Anna Karolina Stock
Anna Karolina Stock
Finanztip-Expertin für Private Finanzen
All-Inclusive Weihnachtsmarkt: Lohnt sich das?

Auch in diesem Jahr gibt es wieder sogenannte All-Inclusive-Weihnachtsmärkte, z. B. am Spreespeicher Berlin oder im Egapark Erfurt. Und das funktioniert so: Du zahlst einen Eintrittspreis und bekommst dafür quasi eine Flatrate für (ausgewählte) Getränke, Essen und Aktivitäten. Damit kannst Du dann so viel Glühwein trinken und Bratwurst essen, wie Du willst – und kannst.  

Wie viel kostet der Eintritt? 

Wir haben uns den Weihnachtsmarkt am Spreespeicher in Berlin mal genauer angeschaut. Dort zahlst Du je nach Wochentag und Uhrzeit unterschiedlich viel Eintritt. Es gibt Einlass-Slots von 17 bis 20 Uhr. Je später Du kommst, desto günstiger wird’s: 

  • Montag und Dienstag: 29,90€ bis 42,90€ 
  • Mittwoch bis Freitag: 30,90€ bis 43,90€ 
  • Samstag und Sonntag (Einlass nur bis 19 Uhr möglich): 38,90€ bis 45,90€ 

Die genaue Preisstaffel findest Du auf der Homepage des Spreespeicher-Weihnachtsmarktes

Ab wann lohnt sich der All-Inclusive-Weihnachtsmarkt? 

Das Ticket ab 17 Uhr ist am teuersten und kostet pro Person mind. 43€. Damit sich das lohnt, müsstest Du auf einem anderen Berliner Weihnachtsmarkt z. B. Folgendes konsumieren: 

  • 5x Glühwein (also ca. 1 Liter!) à 5€  
  • Bratwurst à 6€ 
  • Waffel à 4€ 
  • Nutella-Crêpe à 5€ 
  • Maroni (10 Stück) à 5€ 

Damit wärst Du dann bei 45€. Die Frage, die nur Du beantworten kannst: Isst und trinkst Du das alles wirklich? Vermutlich eher nicht. Wie immer bei solchen Flatrates solltest Du genau überlegen, ob Du wirklich so viel konsumierst, damit es sich lohnt. 

Darauf solltest Du außerdem achten: 

  • Möchtest Du trotzdem auf einen All-Inclusive-Weihnachtsmarkt, achte darauf, dass Du Tickets oft im Voraus online kaufen musst und es keine Abendkasse gibt

  • Nimm vorsichtshalber etwas Kleingeld mit. Das brauchst Du eventuell für Pfand auf Mehrweg-Geschirr. Zwischen 3€ und 10€ pro Tasse sind inzwischen üblich 
  • Nicht überall ist alles im Eintrittspreis enthalten: In Berlin musst Du zum Beispiel einen Aufpreis für bestimmte Getränke wie Longdrinks bezahlen 
  • All-Inclusive-Weihnachtsmärkte sind oft hauptsächlich "All-you-can-eat"-Weihnachtsmärkte. Möchtest Du durch Stände mit Schmuck, Kunst oder Ähnlichem bummeln, wirst Du auf traditionellen Weihnachtsmärkten wahrscheinlich eher fündig

Das Angebot unterscheidet sich natürlich je nach Weihnachtsmarkt. Informier Dich also am besten vor einem geplanten Besuch. 

Das Jahr neigt sich dem Ende und Du genießt die Weihnachtszeit? Wenn Du trotzdem noch etwas für Deine Finanzen tun möchtest, schau doch mal in diesen Beitrag.

Von Anna Karolina Stock, und Larissa Glas

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